They Don't Know About Us

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LOUIS

Harry fühlte sich sichtlich unwohl in meinem Domizil, deshalb ging ich zu ihm hin und legte meine Hände auf seine Hüften. Dabei biss ich mir auf die Unterlippe und sah ihn von unten an. „Ich würde dich gerne küssen.", sagte ich und er riss überrascht die Augen auf.

„Hier? Und wenn... Wenn dein Butler reinkommt?", stammelte er und ich grinste. „Clinton weiß, dass er nicht stören darf und er würde sich eher die Zunge abbeissen, bevor er zuwiderhandelt.", erklärte ich ihm und küsste ihn einfach.

Harry legte seine Hände auf meine Wangen und öffnete seine Lippen für meine Zunge. Unsere Zungen tanzten miteinander und ich genoss diesen Kuss in vollen Zügen. Dass Harry ein Mann war machte den Kuss nur noch aufregender, weil es eben auch schön verboten war.

Als mir der Kopf schwirrte, löste ich mich von Harry und ging dann zur Balkontür. „Komm mit, ich will eine rauchen.", sagte ich und ging auf den Balkon. „Kann man uns von der Strasse aus sehen?", fragte Harry mich unsicher und ich schüttelte den Kopf. „Mach dir keinen Kopf, keiner sieht dir an der Nasenspitze an, warum du hier bist." „Und wenn Paparazzi in den Bäumen hängen?" „Ach komm schon, ich bin nicht Kim Kardashian...", grinste ich und er verdrehte die Augen. „Nein, du bist NUR der Thronfolger... Kronprinz... Royal...", ratterte er runter und ich lachte.

„Ich bin genau wie du." „Nur mit blauem Blut..." Endlich musste er selber auch grinsen und trat zu mir auf den Balkon.

„Liebst du Chelsea?", fragte Harry und ich sah ihn verdutzt an. Chelsea war das Letzte, woran ich jetzt denken wollte. „Ja, natürlich. Wir sind immerhin verlobt und eine Hochzeitsplanerin haben wir auch schon gefunden." „Und was erwartest du von mir?" „Du bist ein verbotenes Früchtchen.", versuchte ich zu scherzen aber Harry stieg nicht darauf ein. „Ich bin verlobt, Harry, ich kann mich nicht von Chelsea trennen und das will ich auch gar nicht. Ich will einfach vor meiner Hochzeit noch ein paar Erfahrungen machen." „Und wenn ich da nicht mitspiele?" „Dann werde ich es nie wissen. Noch einmal habe ich nicht den Mut, jemanden zu fragen." „Na toll... Jetzt bin ich schuld, wenn du etwas verpasst.", unkte er und ich lachte.

„Liebst du mich?", konterte ich nach einem Augenblick. „Nein, Gott, nein!" „Und wo liegt dann das Problem?" „Gute Frage.", grinste er und kratzte sich am Hinterkopf. Ich dämpfte meine Zigarette aus und wir gingen wieder hinein.

„Möchtest du jetzt vielleicht noch etwas trinken?", fragte ich ihn und er nickte. „Bitte, noch eine Coke." „Kommt sofort." Ich richtete zwei Gläser her und setzte mich dann damit auf mein Bigsofa. Harry setzte sich zu mir und ich trank einen Schluck.

„Ich würde gerne ein wenig mit dir rummachen.", sagte ich unverblümt und Harry antwortete: „Okay." Er grinste und ich stellte mein Glas weg und zog meine Schuhe aus. Harry tat es mir gleich und ich rückte auf dem Sofa zurück und lehnte mich an die Rückenlehne. Harry setzte sich rittlings auf meinen Schoß und küsste mich erneut.

Nach einer Weile legten wir uns hin und knutschten wie zwei Teenager.

HARRY

Ich hatte noch nie mit jemandem einfach nur herumgeknutscht, aber es machte mir Spaß.

Als es dann aber plötzlich klopfte, erschrak ich fast zu Tode, setzte mich blitzschnell auf und nahm eine von den zehn Fernbedienungen auf dem Couchtisch in die Hand. Ich streckte meinen Arm nach vorne und drückte einfach etwas, aber natürlich tat sich nichts, also legte ich die Fernbedienung wieder hin. Louis lachte und setzte sich auf. "Herein!", rief er dann und ein Mann kam herein. "Es tut mir sehr leid, Sie zu stören, Prinz Louis, aber ich brauche eine Unterschrift von Ihnen", sagte der Mann und ignorierte mich völlig. Louis stand auf und ging zu ihm. Der Mann überreichte Louis einen edel aussehenden Kugelschreiber und er unterschrieb damit ein Blatt Papier. "Ich danke Ihnen". "Kein Problem". Der Mann ging wieder und Louis setzte sich wieder neben mich.