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LOUIS

Harry zuckte unter mir und der Anblick seines Höhepunktes brachte auch mich soweit und ich ergoss mich in ihn. Ich zog mich aus ihm zurück und ließ mich neben ihm auf die Decke fallen. Da spürte ich den Analplug und mit einem Mal wollte ich das Ding nur noch loswerden. Jetzt, ohne sexuelle Erregung, war er unangenehm und so langte ich nach unten und zog ihn heraus.

„Alles okay?", fragte Harry mich und drehte sich zu mir herum. „Ja... Joah...", antwortete ich und küsste ihn einfach. Spätestens jetzt war mir klar, dass es hier um mehr ging als nur Sex. Ich war dabei, mich zu verlieben.

Wir küssten uns eine Weile und dann unterbrach Harry den Kuss und wischte sich den Bauch ab. „Und, wie war es für dich?", fragte er und ich grinste. „Es war himmlisch, viel besser als mit einer Frau." „Und der Plug?" „Heilige Scheiße, der war das Tüpfelchen auf dem I!", rief ich und grinste. „Aber du hast ihn schon rausgezogen." „Als alles vorbei war, war er plötzlich nicht mehr so angenehm, deshalb." „Okay."

Ich stand auf und nahm den Plug mit ins Bad um ihn zu reinigen. Ich wusch mir das Gesicht und sah mich selber im Spiegel an. Meine Wangen waren gerötet und meine Augen verdunkelt, ich sah ganz anders aus als sonst immer. Harry kam zu mir und umarmte mich von hinten. Dann legte er sein Kinn auf meine Schulter und sah mich im Spiegel an. Ich bekam eine Gänsehaut und erzitterte.

„Wieso gehen wir nicht wieder ins Bett? Auf dem kalten Boden zu stehen ist nicht ideal nach unserer körperlichen Höchstleistung.", grinste er und ich folgte ihm nur zu gerne wieder nach nebenan.

„Wie fühlt es sich an, wenn ich in dir bin?", fragte ich ihn neugierig und Harry räusperte sich. „Zuerst ist es immer ein komisches Feeling aber das gibt sich schnell und ich muss sagen, so gekommen wie heute, bin ich noch nie. Bisher musste ich immer mit der Hand nachhelfen, aber du hast es so geschafft.", sagte er und ich legte meine Hand auf seine Brust. „Also hat es dir auch gefallen?" „Hat man das nicht schon gemerkt?", grinste er und ich verdrehte lachend die Augen. „Ich würde es gerne probieren, aber jetzt im Moment fehlt mir noch der Mut, ich hoffe, das macht dir nichts aus." „Nein, gar nicht." Er drückte mir blitzschnell einen Kuss auf die Lippen und sagte dann: „Wir sollten jetzt erstmal etwas essen und dann sehen wir weiter, okay?" „Okay."

Harry kochte Chinesisch und ich beobachtete ihn dabei, wie er das Hühnerfleisch in Teig tunkte und dann in die Pfanne warf. „Ich hoffe, es schmeckt dir, ich hab das erst einmal gemacht." „Es wird sicher köstlich!" Dann schnitt er noch Gemüse für die Sauce und ich durfte eine Ananas schneiden. Dabei naschte ich immer wieder von dem süßen Fruchtfleisch und auch Harry bekam seinen Anteil.

Der Reis war perfekt wie beim Chinesen und das süß-saure Hühnchen war exquisit. Ich holte mir eine zweite Portion und als wir mit dem Essen fertig waren, war ich pappsatt. „Es war sehr gut, vielen Dank!", sagte ich und spülte meinen Teller mit Wasser ab, ehe ich ihn in den Geschirrspüler stellte. „Das freut mich.", grinste Harry und ich räumte den Tisch fertig ab. Als ich wieder an der Spüle stand, umarmte er mich erneut von hinten und küsste meinen Nacken. Wir trugen beide nur Boxershorts und T-Shirts und als er sich an mich drückte, spürte ich, dass er schon wieder hart war. „Es macht mich unglaublich an, wenn du in meiner Küche herumwerkst.", raunte er mir ins Ohr und ließ ein Stöhnen folgen. Ich streckte meinen Hintern raus und er rieb sich daran. Er griff in meine Boxershorts und umfasste mich mit einer Hand. Ich erwiderte sein Stöhnen und wurde selber auch wieder schmerzhaft hart.

HARRY

Eine Stunde später saßen Louis und ich auf der Wohnzimmercouch, unter meiner Kuscheldecke, und Celine lag zum ersten Mal in ihrem Schlafkörbchen.

They Don't Know About UsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt