21

82 9 0
                                    

LOUIS

Harry machte mich in jeder Hinsicht fertig. Er war einfach perfekt!

Mit ihm einfach nur so dazuliegen, nackt und wie Gott uns geschaffen hatte, war traumhaft. Ich machte mir keine Gedanken, weil ich einen Bauchansatz entwickelt hatte oder ob mein Hintern schlaff wurde, nope, mit Harry war alles in Butter, ich konnte einfach nur ich sein.

Ich hob meinen Kopf und küsste ihn auf die Wange. „Danke.", nuschelte ich dazu und er grinste mich spitzbübisch an. „Ich liebe dich." „Ich dich auch.", antwortete ich, rappelte mich auf und setzte mich rittlings auf ihn. „Habe ich tatsächlich zugegeben wund zu sein?", fragte ich ihn dann und Harry lachte. „Ja, das hast du." „Shit." „Wieso?" „Weil ich ready für Runde zwei bin." „Aber diesmal toppst du.", stellte Harry fest und ich nickte. „Damit kann ich leben."

Und so kam es zur zweiten Runde Versöhnungssex und danach war nicht mehr nur ich wund...

Zum Abendessen ließen wir uns etwas liefern und aßen auf der Couch gemütlich vor dem TV.

Pappsatt stellte ich die Schachtel mit dem chinesischen Essen weg und ließ mich einfach nach hinten fallen. „Aaaaaaaaaaaawww, süß, du hast ein kleines Bäuchlein!", rief Harry und piekste mit einem Finger in meinen Bauch. „Nicht, sonst kommt vielleicht alles retour.", sagte ich müde und gähnte. „Ich muss ein Foto machen, das darf nicht undokumentiert bleiben." „Harry, es ist nur mein Bauch!", lachte ich und er holte sein Telefon hervor. Dann machte er doch tatsächlich ein Foto.

Hatte ich nicht gerade noch daran gedacht, dass es mit ihm egal war, wie ich aussah? Und jetzt stand er auf mein Chinabäuchlein... Jep, ich war hoffnungslos verloren mit ihm!

An diesem Abend, nachdem wir geduscht hatten und gemeinsam ins Bett gekrochen waren, drehte ich mich zu ihm um und biss mir auf die Unterlippe. „Was ist?", fragte Harry mich sofort und ich seufzte. Dann strich ich mit einer Fingerspitze über seinen Nasenrücken und über seine Lippen. „Ich bin glücklich.", gab ich zu und er grinste. „Ich auch.", antwortete er schliesslich und ich kuschelte mich an ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

„Ich wünschte, wir könnten für immer hier bleiben." „Das wünsche ich mir auch!" „Ich werde wirklich in London und Umgebung nach einem Hide Away für uns suchen." „Und wie willst du das Chelsea erklären?" „Sie steht doch so auf Sex And The City und da hat Carrie auch ihre alte Wohnung behalten, damit sie hin und wieder alleine sein konnte und genauso mache ich es eben auch." „Und du denkst, dass sie dir das abkauft?" „Jep!" „Versuchen kannst du es ja." „Willst du denn nicht, dass wir uns regelmässig heimlich treffen können?" „Natürlich will ich das!" „Aber?" „Ich weiß auch nicht... Wir hintergehen Chelsea echt fies." „Ich will nicht an sie denken, ich will mit dir hier glücklich sein.", sagte ich trotzig wie ein kleines Kind.

„Dann schlaf jetzt, okay? Wir reden morgen weiter.", sagte er beschwichtigend und ich gähnte. „Also gut, aber nur weil ich meine Augen nicht mehr aufhalten kann.", grummelte ich und war im nächsten Moment auch wirklich schon eingeschlafen.

HARRY

Als Louis am nächsten Tag zu mir in die Küche kam, hatte ich bereits Celine gefüttert und den Esstisch mit einem großzügigen Frühstück gedeckt. "Guten Morgen, du Schlafmütze", begrüßte ich Louis und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. "Es ist erst zehn", stellte er mit einem spitzbübischen Grinsen fest, und ich liebte es. "Wenn du einen Sohn bekommst und er dann so aussieht wie du, dann Gute Nacht", sagte ich und er lachte verhalten. "Dein Sohn wäre noch viel süßer. Dunkle Locken ... grüne Augen ... Grübchen". Mit einem Mal wurde mir bewusst, dass ich niemals Vater werden würde, denn der einzige Mensch, mit dem ich das wollte, stand vor mir - und würde eine Frau heiraten. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte.

They Don't Know About UsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt