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HARRY

Ein Baby mit Louis ... Wow, jetzt wurde es zwischen ihm und mir richtig ernst.

Als Louis am nächsten Tag von der Ehe-Annullierung im Buckingham Palace zurück nachhause kam, sah er happy aus, und das freute mich.

"Und?", fragte ich ihn sofort, und er drückte mir einen Kuss auf den Mund und setzte sich dann an die Frühstückstheke. "Es war total einfach. Zwei Unterschriften und fertig. Jetzt bin ich wieder Single". "WAS bist du?". "Ich meine, offiziell, du weißt schon". "Okay. Und wie geht es jetzt weiter?". "Morgen wird der Vaterschaftstest gemacht". "Morgen schon?". "Ja, den kann man schon nach der siebten Schwangerschaftswoche machen. Chelsea wird Blut abgenommen, und in vier Tagen ist das Ergebnis da". "Wow, das geht ja richtig schnell". "Ja, und dann wird mein Vater sich den nächsten Schritt überlegen". "Alles klar".

Und so warteten Louis und ich in den folgenden fünf Tagen auf das Ergebnis - und als Louis schließlich den Anruf vom König bekam, ging er mit seinem Telefon ins Schlafzimmer und ich ließ ihn in Ruhe.

Dann kam er wieder zu mir ins Wohnzimmer und setzte sich neben mich. "Tja, ich werde nicht Vater", verkündete er mir, und jetzt war ich doch ganz schön schockiert. "fuck". "Ja. Ich kann es nicht fassen. Mein bester Freund". "Das ist echt hart". "Ja. Einerseits bin ich auch froh darüber, aber ...". "Ich weiß, Baby". Ich schlang meinen Arm um Louis Rücken und zog ihn an mich. Wortlos legte er seine Wange auf meine Schulter und atmete einmal tief durch. "Aber jetzt können wir beide einen fresh start haben", stellte er dann fest und drehte sein Gesicht zu mir. "Das stimmt". Ich drückte Louis einen Kuss auf den Mund und grinste ihn schief an.

Dann - ich bekam es gar nicht so richtig mit, weil mein Gehirn bei Louis einfach aussetzte - lag er plötzlich unter mir und ich küsste seinen gesamten Hals. Jetzt war es mir egal, dass wir nicht alleine im Haus waren, denn wenn es den Angestellten nicht passte, dann konnten sie sich ja zurückziehen. Der Gedanke an eine gemeinsame Zukunft mit Louis, vielleicht sogar mit Hochzeit und eigenen Kindern, machte mich gerade echt scharf. Aber ich würde ihn jetzt nicht hier auf der Couch flachlegen, also begnügte ich mich mit Küssen. Dafür aber richtig. Ich knabberte an seiner Unterlippe, saugte an seiner Zunge, leckte über seine Zähne ...

Als ich mich eine gefühlte Ewigkeit später von Louis löste, waren seine Lippen ganz rot und feucht. Meine wahrscheinlich auch. Schwer atmend sah er mich an, seine Augen leuchteten verlangend und verschmolzen mit meinen. Blau und grün. Saphir und Smaragd. Eine perfekte Kombination. Und da kam mir eine Idee.

"Wenn wir heiraten, dann sollte dein Ehering ein Smaragd sein und meiner ein Saphir. Das wäre perfekt", sagte ich und Louis grinste mich breit an. "Wenn wir heiraten?", fragte er nach, und jetzt realisierte ich erst, was ich gesagt hatte. "Ich meine, wenn ... wenn du willst. Du warst ja bis eben noch verheiratet, also ... Ich will dich nicht drängen. Ich meinte nur...". "Harry Edward Styles", unterbrach er mich und ich schluckte. "Ja?". "Wenn du auch nur für eine Sekunde glaubst, dass ich dich nicht sofort heiraten würde, dann spinnst du. Du bist die Liebe meines Lebens. Du könntest mich gar nicht dazu drängen, glaub mir. Ich würde sogar soweit gehen, dir jetzt und hier einen Antrag zu machen". "Jetzt und hier?". "Ja". "Dann tu es", forderte ich ihn heraus, denn jetzt wollte ich es wissen. "Dann geh von mir runter", sagte er, also setzte ich mich auf. Er tat es mir gleich, rutschte dann von der Couch hinunter auf den Fußboden und ging auf ein Knie.

Fuck, er machte es wirklich!

"Harry Edward Styles, würdest du mir die Ehre erweisen, mich zu heiraten?". Ich bekam nasse Augen und strahlte Louis an. "Ja, Eure Hoheit", sagte ich und er lachte, setzte sich wieder neben mich und küsste mich gierig.

They Don't Know About UsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt