Capitolo 11

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Wieder mal war ich schweißgebadet aufgewacht, während ich mit meinen Schwestern beim Frühstück mit leichten Kopfschmerzen sitze. Pablo kam rein gelaufen.

„Mrs. Dalla, Mr. Santoro ist am Tor." „Schick ihn weg!" sprach ich ohne mein Blick an ihn zu wenden, nickend ging er, was ich im Augenwinkel sehen konnte.

Romina warf mir ein fragenden Blick zu, doch ich winkte nur ab. Als ich nach paar Minuten, ein dauer Hupen hörte, spürte ich, wie mein Puls sich beschleunigte.

„Merda." murmelte ich und stand auf, um zur Tür zu gehen. Als ich sie öffnete, sah ich Pablo, wie er sich verzweifelt durch die Haare ging. „Lass ihn rein." rief ich zu ihm rüber, da ich wusste, dass ich von Alessandro sonst keine Ruhe bekommen würde. Sein Wagen raste auf mein Grundstück zu und machte anschließend eine Vollbremsung.

In seinem Blick lag ein Hauch von Wut, als er Ausstieg und mit schnellen Schritten zu mir rüberkam. Bei mir angekommen, packte er mich grob am Arm, um mich die Treppe hoch zu schleifen.

„Merda, was soll das?" rief ich aufgebracht und versuchte mich zu befreien, doch sein Griff wurde nur fester.

„Lass mich los." zischte ich, er ignorierte mich gekonnt und machte meine Schlafzimmer Tür auf, schubste mich leicht rein und ließ mich anschließend los. Er schloss die Tür und drehte sich zu mir.

„Alessandro, kannst du mir sagen was das soll?" „Ein Fehler?" fragte er spöttisch und kam mit langsam schritten wie ein Raubtier auf mich zu. Schwer schluckend ging ich ein paar Schritte zurück und roch erst jetzt den Alkohol von ihm.

„Sì." murmelte ich dennoch, lachend legte er den Kopf in den Nacken und entfernte unsere letzten Meter zwischen einander. Er drückte mich an die Wand hinter mir so, dass mir ein keuchen entwich.

„Wäre es ein Fehler, Amore, hättest du nicht mit der Antwort gezögert." hauchte er in mein Ohr, meine Augen schloss ich, da ich das nicht wahrhaben wollte und merkte, dass mich eine angenehme Gänsehaut überrollte. Leise lachte er und strich mit seinen Fingern über meine Gänsehaut an meinem Arm.

„Fehler." spottete er kopfschüttelnd und zog eine Augenbraue hoch. Zu nah war er an meinem Gesicht wie meinen Lippen. „Alessandro." hauchte ich und verstand nicht, wieso er es als keinen Fehler sieht.

Auch wenn ich es nicht zugeben wollte, für diesen Mann habe ich etwas übrig, doch es kann auch nur wegen seinen Gesten, weil er mir hilft, liegen.

Ehe ich mich versah, lagen seine weichen Lippen auf meinen. Als ich wieder dieses Kribbeln in mir spürte, wollte ich mich lösen, doch er drückte mich weiter an die Wand, wie an seinen Körper so, dass kein Blatt mehr zwischen uns passen würde.

Ich weiß selber nicht, was mich dazu leiten ließ, doch ich erwiderte den sanften dennoch verlangenden Kuss. Als er mit seiner Zunge sanft an meinen Lippen strich, zögerte ich kurz, doch gewährte ihm den Einlass und ließ meine Arme langsam um sein Nacken gleiten.

Seine Hände, die auf meiner Hüfte ruhten, gingen langsam meine Seiten entlang. Unsere Zungen kämpften um die Oberhand, auch wenn ich diesen Kampf nicht verlieren wollte, gab ich auf. Meine Hände zogen leicht an seinen Harren, was ihn leise zum keuchen brachte.

Als der Kuss immer verlangender wurde, hob er mich hoch. Aus Reflex schlang ich meine Beine um seine Hüften und spürte eine leichte Beule an meiner Mitte, die mich zum keuchen brachte.

Auch wenn mein Herz, sowie meine Pochende Mitte diesen Kuss nicht unterbrechen wollte, löste ich mich von ihm. „Alessandro." hauchte ich und sah seine verdunkelten Augen, die in meine blickten.

„Es ist fal-" „No Bellezza, ich weiß, dass du mich genau so willst, wie ich dich." raunte er und fing an meinen Hals zu liebkosten.

Seine Worte brachten meine Mitte nur noch mehr zum Pochen und als er diese eine Stelle traf, stöhnte ich leise auf. Knurrend wanderte seine Hand in mein Haar und zog leicht dran, zwang mich somit ihm in die Augen zu schauen.

„Merda wenn du weiter solche Töne von dir gibst, halte ich mich nicht mehr zurück." knurrte er heiser, schwer schluckend dachte ich drüber nach, ob ich überhaupt will, dass er aufhört, auch wenn mein Kopf sagt es ist falsch, spricht mein Herz und mein Körper dagegen.

Mit beschleunigtem Atem drückte ich wieder meine Lippen auf seine, woraufhin er in den Kuss schmunzelte. Seine Länge wuchs, was ich deutlich spürte und mich erneut zum keuchen brachte. Plötzlich hämmerte es an meiner Tür, weswegen wir auseinander schreckten.

„Sorella." rief Romina. „Lass mich runter." sprach ich mit großen Augen, abrupt ließ er mich runter und richtete seine Beule, während ich zur Tür ging. „Sì." rief ich und öffnete die Tür.

Als ich die Tür öffnete, sah sie besorgt aus, doch kurz darauf wanderte ihr blick zu meinen Lippen. Ihre groß gewordenen Augen huschten zwischen Alessandro, der hinter mir stand und mir, hin und her.

„Dios mio." flüsterte sie und sah mich mit großen Augen an. „Was ist los?" tat ich auf unschuldig und fühlte mich von meiner kleinen Schwester ertappt.

„Deine Lippen." sprach sie leise und prustete auf einmal los. Verwirrt sah ich sie an, da mir diese Stimmungsschwankungen neu waren. Langsam tapste ich an meine Lippen und spürte selber, dass sie angeschwollen waren und wahrscheinlich auch verschmiert vom Lippenstift.

„Ich wollte eigentlich nur fragen, ob alles Okey ist, aber anscheinend ist es mehr als Okay." sprach sie belustigt, entsetzt sah ich ihr hinter her, wie sie die Treppen runterlief.

Leises raues Lachen war hinter mir zu hören, weswegen ich mich umdrehte. Abwehrend hob er die Hände und konnte sich ein Grinsen immer noch nicht verkneifen, ehe ich die Tür schloss.

Als ich mich wieder zu ihm drehen wollte, legte er schon seine Hände auf meine Hüften und zog mich zu sich. Grinsend sah er an mir herunter, woraufhin ich meinen Handrücken auf seine Brust schlug. Leise lachte er auf, weswegen ich mich patzig löste.

„Du kannst manchmal schlimmer als ein Kind sein, Alessandro." sprach ich augenverdrehend, plötzlich griff er grob nach meinem Kinn.

„Noch einmal verdrehst du deine Augen und ich gib dir ein anderen Grund." auf meiner Unterlippe kaute ich rum, da ich wieder das Pochen in meiner Mitte spürte.

Wir in Sizilien, AmoreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt