Capitolo 28

3.5K 99 1
                                    

Als ich ihren regelmäßigen Atem hörte, stand ich langsam auf, gab ihr ein Kuss auf die Stirn und lief anschließend raus. Mein Handy holte ich aus meiner Hosentasche und rief Miguel an, während ich die Treppen hoch lief.

„Mr. Santoro, der IT Mitarbeiter ist tot." sprach er sofort, als er ranging. Mein Puls schoss in die Höhe und schloss meine Augen, um tief einzuatmen. „Frag die anderen Mitarbeiter aus." befahl ich und legte somit auf.

Mit meinen Händen ging ich über mein Gesicht und lief anschließend in den Westflur, um in mein Büro zu gehen. Im Büro angekommen, nahm ich mir die Scotchflasche vom Schrank und mein Glas. Seufzend setzte ich mich auf meinem Schreibtisch hin und sah mir den Papierhaufen an, der sich angesammelt hatte.

-
Als es an meiner Tür klopfte, hob ich seit langem mein Kopf an. „Sì." rief ich, langsam wurde die Tür geöffnet und was ich sah, ließ mich fassungslos aussehen. Abrupt stand ich auf und lief zu Romea, die angestrengt rein lief.

„Was machst du hier?" knurrte ich, da sie eigentlich Bettruhe brauchte. Sie blickte mich mit ihren unschuldigen Augen an.

„Ich lieg schon den ganzen Tag im Bett." murmelte sie, knurrend fluchte ich und stützte sie, während ich sie auf einen der Stühle platzierte. „Romea, wenn du auf Alexander hören würdest, wärst du in einer Woche fit." erinnerte ich sie und hob wissend die Braue. Kaum merklich zuckte sie mit den Schultern.

„Ich sollte sowieso nach Hause." „Und wieso?" fragte ich gereizt.

„Alessandro, ich kann doch nicht die ganze Zeit hier bleiben." brummte sie, langsam ließ ich mich gegenüber von ihr fallen. „Doch kannst du, Romea." kaum merklich schüttelte sie den Kopf.

„Ich will sowieso zu Fernando." „Amore mio, jemand will uns Tot sehen. Ich lass dich nirgendwo hin." bestimmte ich und sah, wie sie mich nachdenklich musterte. „Weißt du schon etwas?" fragte sie neugierig. „Dein IT Mitarbeiter vom Club ist tot." murmelte ich, entsetzt sah sie mich an.

„Merda." seufzte Romea, tief wollte sie einatmen, doch hielt sich kurz darauf den Bauch und schloss die Augen. Schnell stand ich auf und kniete mich vor sie, was sie die Augen öffnen ließ.

„Lass mich das anschauen." bat ich sie sanft, abrupt schüttelte sie den Kopf. „Ist schon gut." warnend blickte ich sie an und griff an den Saum ihres Shirts. Vorsichtig hob ich es hoch und sah den Verband, der sich rot verfärbt hatte. „Romea." murmelte ich entsetzt.

„Ist beim laufen passiert." gab sie unschuldig zu, sofort stand ich auf und nahm mein Handy vom Schreibtisch. „No, ruf wenigstens Fernando an." bat sie, zögernd nickte ich und wählte seine Nummer, da ich sie gefunden hatte, als ich Romea checken lassen habe. Ich bat ihn hier her und legte schon auf. Tiefdurchatmend drehte ich mich zu ihr.

„Einmal etwas machen was man dir sagt." fluchte ich leise und sah, wie ihre Mundwinkel verdächtig zucken. Warnend sah ich sie an, was sie noch mehr lächeln ließ.

„Amore mio, wenn ich dich trage, reißt die Wunde noch mehr." merkte ich an, verstehend stand sie schon langsam auf. Vorsichtig stützte ich sie und lief mit ihr wieder in das Krankenzimmer. Behutsam setzte ich sie hin, ehe sie sich wieder komplett auf das Bett legte.

„Mir ist langweilig, Alessandro. Die ganze Zeit in diesem Zimmer." brummte sie genervt, seufzend setzte ich mich auf das Bett und legte meine Hand auf ihr Oberschenkel. „Ich weiß, Amore mio. Aber deine Wunde ist tief, deswegen solltest du auch liegen bleiben." sprach ich sanft dennoch bestimmend, genervt nickte sie.

„Kannst du meine Unterlagen bringen lassen? Damit ich wenigstens hier arbeiten kann." fragte sie, was mich nicken ließ. Zufrieden sah sie mich an, ehe es an der Tür klopfte und wie erwartet kam Fernando rein.

„Pequeña, was ist passiert?" fragte er entsetzt und musterte sie, während er auf sie zulief.„Nur ein Autounfall." seufzte sie, kritisch musterte Fernando sie und blickte anschließend zu mir.

„Hola, Fernando." stellte er sich vor und streckte mir seine Hand entgegen. Erwidernd legte ich meine Hand in seine und schon wandte er sich wieder an Romea. Abwartend sahen wir sie beide an, genervt schnaubte sie und machte ihr Shirt hoch.

„Mierda." murmelte er und musterte die Wunde. Er kramte etwas aus seiner Tasche heraus und sah dann zu mir. „Mr. Santoro, es wäre besser wenn sie rausgehen, sonst kann ich mich nicht konzentrieren." sprach er, fragend sah ich zu Romea, ob es für sie okey ist.

Nickend gab sie mir ein Zeichen, weswegen ich aufstand und ihr ein Kuss auf die Stirn hauchte. Ich lief anschließend zur Tür raus und setzte mich auf den Stuhl vor der Tür hin.

Romea
Zufrieden setzte ich mich auf mein Sofa im Anwesen. Mittlerweile waren 2 Wochen vergangen und die Wunde war fast komplett verheilt. In meinem roten langen Kleid wartete ich bis Alessandro kam und mich für die Gala abholte.

Zwar hatte er protestiert, dass ich nicht hingehe, doch ich wollte unbedingt. Als ich ein Hupen hörte, stand ich glücklich auf und lief zur Tür raus. Er stand in seinem schwarzen Anzug vor dem Auto und musterte mich, sowie ich ihn. Langsam lief ich auf ihn zu und begrüßte ihn mit einem langen Kuss. Lächelnd löste ich mich.

„Sei così sexy." raunte er. „Grazie." schmunzelte ich, er machte mir die Autotür auf. Dankend stieg ich ein und sah dabei zu, wie er um die Motorhaube zu seiner Tür lief.

Er fuhr los, während hinter uns Pablo und Mateo fuhren und vor uns, seine Sicherheitsmänner. Seine Hand legte er auf meinem Oberschenkel ab.

„Nächstes mal ziehst du sowas nicht an." bestimmte er, verwirrt sah ich ihn an, da das Kleid so gut wie alles bedeckte und nur einen Schlitz am rechten Bein hatte.

„Was soll ich deiner Meinung nach nächstes mal anziehen?" hackte ich ironisch nach. „Etwas lockeres." immer noch verwirrt sah ich ihn an, er sah kurz zu mir und schnaubte. „Dein Arsch ist betont, Romea." kichernd sah ich zu ihm. „Verstanden Boss." erwiderte ich ironisch.

Wir in Sizilien, AmoreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt