Capitolo 27

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Nach einer Weile löste sie sich von mir. „Kannst du Romina holen?" fragte sie, was mich nicken ließ und ihr ein Kuss auf die Stirn gab. Ohne weiteres lief ich hoch, wo ich schon Elena sah, die mir gelegen kam.

„Bring das Frühstück runter." befahl ich und lief schon die Treppen zum Gästezimmer hoch. An Romina's Tür klopfte ich. „Sì." rief sie müde, langsam ging ich rein und sah, wie sie mir entgegen kam. „Ist sie wach?" wollte sie sofort wissen, nickend sah ich, wie sie schwach lächelte und schon voraus lief.

Eher gesagt rannte sie die Treppen runter, was mich zum schmunzeln brachte. Unten angekommen hörte ich Romina's Stimme, die Danksagungen spricht und Romea leise lachte. Als ich reinging, sah ich Romea's Hand an Romina's Wange ruhen.

Ans Fußende setzte ich mich hin, während Elena mit dem Frühstück reinkam. Misstrauisch sah Romea zu ihr, was mich innerlich schmunzeln ließ.

„Wohin, Mr. Santoro?" fragte Elena. „Gib es mir." sagte ich und nahm ihr das große Tablett entgegen, legte es auf meinem Schoss ab.

Schon verschwand sie, während ich ein Brot für Romea schmierte und es ihr anschließend hinhielt, dankend nahm sie es an. Auch Romina hielt ich eins hin, was sie allerdings ablehnte. Warnend sah Romea zu Romina.

„Du isst immer zum Frühstück." Romea kniff die Augen zusammen. „Sì, ich habe aber kein Hunger." murmelte Romina, seufzend hielt ich ihr trotzdem eins hin. „Ein Brötchen." bat Romea und sah sie abwartend an. Zögerlich nickte sie und nahm das Brötchen aus meiner Hand.

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Als Romina wieder in ihr Gästezimmer gegangen war, hörte ich Romea seufzen. „Was ist wegen den Bremsen?" sie sah runter auf ihre Finger. Meine Hand legte ich vorsichtig auf ihrem Bein ab.

„Ich Regel das, Amore mio, mach dir keinen Kopf." sprach ich sanft und sah, wie ihr Gesicht abrupt zu mir schellte. „Du wärst wegen mir fast gestorben" sprach sie zornig, was mich entsetzt zu ihr sehen ließ.

„Romea, du liegst im Bett, nicht ich." knurrte ich. „Hätte ich auf dich gehört, wären wir garnicht losgefahren." murmelte sie jetzt leiser. „Du gibst dir die Schuld?" fragte ich, was eher eine Feststellung war. Sie nickte kaum merklich. „Romea, dieser Wichser der das war, ist schuld, nicht du." machte ich ihr klar, mit großen Augen sah sie mich an.

„Die Bremsen waren manipuliert." stellte sie hauchend fest, zögernd nickte ich und sah, wie sie nachdenklich die Stirn runzelte.

„Was wenn es der ist, der Lucretzia hat?" murmelte sie vor sich hin, hörbar holte ich Luft, da uns bestimmt viele Tot sehen wollen. „Es kann jeder sein, Amore." sprach ich meinen Gedanken aus und legte meine Hand an ihre Wange, an die sie sich schmiegte.

„Du solltest dir aber keine Gedanken darüber machen, werd erst mal Fit." fügte ich hinzu. Als sie protestieren wollte, sah ich sie warnend an, woraufhin sie zögerlich verstummte und leicht lächelte, was ich ihr nach tat.

„Ich will Rosa sehen." murmelte sie, während es zeitgleich an der Tür klopfte und Alexander rein kam. „Wie geht es ihnen, Mrs. Dalla?" fragte er und lief zu ihr rüber. „Ganz gut." log sie.

„Romea." warnte ich sie knurrend, gekonnt ignorierte sie mich, was mich schnauben ließ. „Schmerzen?" hackte er mit gehobenen Brauen nach, zögernd nickte Romea, was mich halbwegs zufrieden aussehen ließ.

„Drei Oxycodon am Tag." Alexander wandte sich an mich, weswegen ich nickte. „No." murmelte Romea, verwirrt sah ich zu ihr runter, doch sie senkte den Blick. „Ich brauch andere Tabletten." fuhr sie fort und blickte nur zu Alexander, der verwirrt zu mir schaute, doch dann nickte.

„Tramadol." sagte er, was Romea zufrieden nicken ließ. „Wann kann ich wieder arbeiten?" wollte sie wissen, was mich leise knurren ließ. Hörbar holte Alexander Luft.

„Sie brauchen Bettruhe, Mrs. Dalla. In einer Woche könnten sie wieder arbeiten, aber sie dürfen sich nicht überanstrengen." erneut zögerte sie beim nicken, was Alexander zwar zufrieden aussehen ließ, doch mich nicht.

„Ich komme in 3 Tagen wieder." informierte er mich, nickend verabschiedete ich mich und sah Romea abwartend an, als ich die Tür ins Schloss fallen hörte.

„Was?" murmelte sie und wandte ihren Blick ab. Meine Hand glitt zu ihrem Kinn den ich anhob, damit sie mir in die Augen blickte. „Was ist, Alessandro?" sprach sie gereizt, was meinen Puls in die Höhe schoss.

„Du hattest ein Suchtproblem." stellte ich mit zusammen gekniffenen Augen fest, abrupt blickte sie runter auf ihre Hände, was mir Antwort genug war.

Behutsam drückte ich ihren Kopf an mein Bauch, da ich stand und sie lag. „Als meine Eltern gestorben sind, hatte ich auch einen Schuss abbekommen und bekam Oxycodon." murmelte sie brüchig, vorsichtig setzte ich mich an die Bettkante und hob ihr Gesicht, mit beiden Händen an der Wange, an.

„Du bist die stärkste Frau, die ich je gesehen habe, Amore mio." sprach ich leise, kaum merklich schüttelte sie ihren Kopf. „No, Alessandro ich sehe das anders." hauchte sie, was mich tief einatmen ließ.

„Schlag dir das aus deinem Kopf, Romea, ich würde dich nicht lieben, wenn es nicht so wäre." murmelte ich streng, sie entfernte die letzten Zentimeter zwischen uns und drückte ihre Lippen auf meine.

Zufrieden erwiderte ich ihren sanften Kuss, während sie ihre Hände auf meine Wange legte. Als ihr Kuss verlangender wurde, löste ich mich widerwillig von ihr. „No Amore." murmelte ich und löste mich von ihr. Mit zusammen gekniffenen Augen sah sie mich an, was mich innerlich grinsen ließ.

„Deine Wunde, Bellezza." erinnerte ich sie, um ihr klar zu mache,  dass ich sie auch will, wie sie mich. Seufzend nickte sie, lehnte sich nach hinten und klopfte auf den Platz neben sich, während sie mir platz machte. Lächelnd legte ich mich neben sie, ihren Kopf legte sie auf meiner Brust ab und meine Hand ruhte behutsam auf ihrer Hüfte.

Wir in Sizilien, AmoreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt