Capitolo 43

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Blinzelnd öffnete ich meine Augen und spürte Alessandro's schweren Arm um meine Taille. Vorsichtig drehte ich mich zu ihm und strich ihm die Haarsträhnen aus seinem markanten Gesicht. Ein sanftes lächeln bildete sich auf meinen Lippen, während ich ihn musterte. Blinzelnd öffnete er die Augen und lächelte müde.

„Buongiorno" sprach er mit seiner morgen Stimme, ich erwiderte dies und spürte seine große Hand die mir ebenfalls die Haarsträhnen wegstrich. „So wunderschön." murmelte er kaum hörbar, tausende Schmetterlinge spürte ich in meiner Magenumgebung und schmunzelte übers ganze Gesicht.

„Was willst du frühstücken, Bebè?" fragte er, nachdenklich ließ ich meine Augen über ihn schweifen. „Pfannkuchen." sprach ich meine Gedanken aus, leicht lächelnd nickte er und griff nach seinem Handy.

„Melissa, zum Frühstück Pfannkuchen." bat er die Haushälterin, langsam stand er auf und reichte mir seine Hand, um mir auch zu helfen. Wir gingen geradewegs zum Ankleidezimmer und ich entschied mich für ein kurzes Kleid. Leise hörte ich ihn knurren, als ich mir den Reisverschluss zu zog. Lächelnd sah ich zu ihm und griff nach meinen Kosmetik Artikeln.

„Ausziehen!" knurrte er, leise lachte ich und lief zu unserem Bad, um mir erstmal die Zähne zu putzen. Vom Spiegel sah ich, dass er angezogen hinter mir zum stehen kam. Er hatte eine schwarze Anzugshose an und sein weißes Hemd geöffnet, so dass man perfekten Ausblick auf sein Oberkörper hatte.

„Zu machen!" murmelte ich, mit der Zahnbürste im Mund, den Blick starr auf sein Oberkörper gerichtet und könnte dahin schmelzen. Provokant hob er die Braue und kniff in mein Po, was mich zum Keuchen brachte.

„Man sieht dein halben Arsch, zieh dich um." knurrte er, ich spuckte die Zahnpasta aus und spülte mir den Mund aus. „Du solltest erst mal dein Hemd zuknöpfen." befahl ich, während er auch anfing seine Zähne zu putzen, meine Arme verschränkte ich vor der Brust und sah ihn abwartend an.

Gekonnt ignorierte er mich, weswegen ich mich knurrend zwischen ihm und der Ablage quetschte, um sein Hemd selber zuzuknöpfen. Amüsiert blitzten seine Augen auf, als er an mir herunter sah. Als ich fertig war, quetschte ich mich wieder zurück und zog mir fluchend mein Kleid aus, während ich zum Ankleidezimmer lief.

Frustriert nahm ich mir sein Hemd und meine kurze Shorts und zog sie mir an. Sein Hemd ging bis zu der Mitte meiner Oberschenkel und ich knöpfte es bis zu meinem BH zu. Unzufrieden lief ich wieder zum Bad und würde mich später wieder umziehen.

Als ich durch die Tür lief, hatten seine Augen ein liebevolles Funkeln in sich, was mich beinahe schmelzen ließ. „Sei perfetto." murmelte er, lächelnd sah ich zu ihm hoch und gab ihm ein Kuss auf den Mund „Anche tu." erwiderte ich, als ich mich löste und mir meine Alltags Creme auftrug.

Schmunzelnd legte er seine Hände auf meiner Hüfte ab und verteile Küsse von meinem Hals bis zu meinem Nacken. Als ich sein drei Tage Bart auf meiner Schulter spürte kicherte ich, da es kitzelte. Überrascht sah er mich an, doch grinste dann. Warnend sah ich ihn an und hob mein Finger, den ich vom Spiegel auf ihn zeigte.

„Wehe, Alessandro." warnte ich ihn, ergeben hob er die Hände und hielt mir seine Hand hin, als ich fertig war. Wir liefen zusammen die Treppen runter und der Geruch von frischen Pfannkuchen stieg mir in die Nase. Zusammen gingen wir in die Küche und gerade als ich mich setzen wollte, zog er mich wie so oft auf sein Bein. Seufzend lehnte ich nich an seine Brust und sah, wie die etwas ältere Haushälterin mit den Pfannkuchen kam.

„Was möchten sie trinken?" fragte sie höflich, wir beide baten um Kaffee was sie zum nicken brachte. „Ich sollte Romina anrufen." sprach ich meine Gedanken aus, nickend holte er mein Handy aus meiner hinteren Hosentasche und überreichte es mir. Ich wählte Romina's Kontakt und rief sie per Videochat an, lächelnd ging sie ran, während ich erkannte, dass sie auch frühstücken.

„Wie gehts euch?" fragte ich glücklich nach, lächelnd fragte sie auch bei mir nach und sprach schon weiter. „Wir haben dich vermisst, Sorella." schwach schmunzelnd musterte ich ihr zierliches Gesicht „Ich euch auch." gab ich zu, Rosa kam hinter ihr zum Vorschein und strahlte förmlich. „Alessandro." quiekte sie erfreut, belustigt sah ich zu Alessandro, der auch grinsend auf den Bildschirm sah.

„Ich freu mich schon Tante zu werden." murmelte plötzlich Romina amüsiert, mit großen Augen sah ich sie an, was sie zum kichern brachte. „Ich sag ja nur." sprach sie unschuldig. Als ich zu Alessandro, musterte er mich schmunzelnd.

„Kleine Principessa's, die aussehen wie du." schwärmte er, ich merkte, dass meine Wangen leicht zum glühen anfingen. „Irgendwann bestimmt." murmelte ich kaum hörbar. Warnend sah ich zu Romina, als sie anfing zu kichern, auch Rosa lachte leise. Wir redeten noch ein wenig und legten auf, gerade als ich mich genüsslich an meine Pfannkuchen wenden wollte, ertönte seine raue Stimme hinter mir.

„Willst du keine Kinder, bebè?" nachdenklich sah ich zu ihm. „Doch, aber ich weiß nicht ob es richtig wäre, in der Welt in der wir leben Kinder zu zeugen." sprach ich meine Gedanken aus, auch er musterte mich nachdenklich und nickte zögernd. „Sì, aber es wäre schön." schwärmte er weiter.

„Zu früh, Alessandro" murmelte ich, nickend gab er mir recht und strich mir einzelne Haarsträhnen hinter mein Ohr. „Nicht jetzt, irgendwann wenn wir heiraten." murmelte er, plötzlich spürte ich ein Feuerwerk in mir, der Gedanke allein, dass er mit mir ans Heiraten denkt, lässt mich vor Glück umfallen.

Sprachlos sah ich ihn an und drückte wie so oft, wenn ich sprachlos war, meine Lippen an seine. Als der Kuss Verlangender wurde, löste ich mich lächelnd von ihm. „Ich habe Hunger." entschuldigte ich mich, amüsiert nickte er und widmete sich auch seinem Essen.

Wir in Sizilien, AmoreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt