Schweigend liefen wir durch das Anwesen zum Pool. In der Küche, die anschließend zum Garten führte, sah ich Giulia. „2 Flaschen Sekt und Obst, mein Zimmer sollte auch aufgeräumt werden." murmelte ich gegen Ende hin, während ich sie nicken sah.
Draußen angekommen atmete ich tief durch und lief erstmal auf die Liegen zu, ehe ich mir das durchsichtige Kleid auszog und spürte ein Blick, der sich förmlich durch mein Rücken bohrte. Giulia kam wieder mit geschnittenem Obst und 2 Flaschen Sekt sowie Sekt Gläser, sie schenkte uns welchen ein und ging wieder.
Ein Schluck vom Sekt nahm ich und stieg anschließend in den Pool ein, während ich immer noch ein Blick auf mir spürte und dieser nur Alessandro sein könnte. Frech grinsend drehte ich mich im Wasser um, um in seine Augen zu schauen.
„Hast du nicht genug gestarrt?" hackte ich provokant nach und sah, dass auch ihm ein Grinsen wuchs. Langsam kam er in den Pool rein und stellte sich vor mich, während ich leicht schwamm, da ich nicht bis zum Boden reichte.
„No Bellezza, von dir würde ich nie genug kriegen." sprach er charmant, augenverdrehend, da mir das zu viel Kitsch wurde, wollte ich weg schwimmen. „Romea, was hab ich dir gesagt?" knurrte er und griff nach meinem Kinn. Während ich sein markantes Gesicht musterte, sahen seine Augen düster in meine.
„Lass mich los, Alessandro." sprach ich leise, da ich merkte, mein Verlangen nach ihm wurde größer und verschwand nicht. Auf einmal grinste er mich an. „Willst du mich so sehr, Amore mio?" raunte er mit seiner dunklen Stimme nah an meinem Ohr, als er sich runter gebeugt hatte.
„No." log ich und spürte, wie meine Atmung sich beschleunigte, da seine Hand an den Saum meines unteren Bikinis spielte. Als seine Finger über meine Mitte strichen, die bedeckt war, löste ich mich abrupt von ihm.
Selbstsicher sah er mich an, während ich versuchte meine Atmung zu kontrollieren und ihn zornig ansah.
„Lass das." zischte ich und schwamm zum Beckenrand, um mir mein Sektglas in einem Zug runter zu schlucken. Leise lachte er und schwamm auch neben mir an den Beckenrand. Seufzend füllte ich mein Glas wieder auf und nahm ein paar Schlücke.
„Amore, wieso weist du mich immer ab, wenn du es auch so sehr willst?" raunte er und strich mir seitlich eine Haarsträhne hinter meinem Ohr.
„Was wollen?" fragte ich unschuldig mit einem zuckersüßen lächeln und drehte mich zu ihm. Grinsend schloss er die Augen und schüttelte kaum merklich den Kopf.
„Du verhältst dich auch manchmal wie ein Kind, Romea." sprach er amüsiert, als er die Augen wieder öffnete. Schulterzuckend grinste ich ihn ebenfalls an und schluckte schwer, da er mir mit seinem markanten Gesicht näher kam, während ich nicht wusste, was mich dazu leiten ließ, doch ich kam ihm entgegen und legte meine Hand um seinen Nacken.
„Mrs Dalla. sie haben ein Anruf." ertönte plötzlich die Stimme von Pablo, bevor wir überhaupt uns näher kommen konnten. Irgendwie frustriert nahm ich mein Geschäftstelefon von Pablo und ging wie immer ran.
„Hola pequeña." sprach eine mir unbekannte Stimme, was mich die Stirn runzeln ließ. „Sì?" „Du solltest aufpassen, mit wem du dich rumtreibst." sprach eine ältere Stimme, die mir völlig unbekannt war.
„Entschuldige, ich bin mir sicher, sie haben sich verwählt." sprach ich verwirrt und spürte, wie mein Puls sich beschleunigte „No, da du dich für Alessandro anstatt deine Schwester entschieden hast, wollte ich dir nur sagen, dass ich dich nicht mehr anrufe." sprach er monoton, mit rasendem Puls schloss ich die Augen.
„Hätten sie mir ein Handfesten Beweis gezeigt, würde es jetzt anders aussehen." sprach ich monoton und legte auf. Meine Lungen füllte ich bis zum Anschlag mit Luft, da ich mir im Moment auch sicher war, dass sie nur mit meiner Psyche spielen wollten. Das Handy legte ich an den Rand vom Pool und sah zu Alessandro, der mich besorgt musterte.
„Was hat er gesagt?" fragte er fürsorglich und ein Hauch von Mitleid konnte ich erkennen wie raushören. „Es war jemand älteres, eine andere Person. Das ich mich falsch entschieden hätte." murmelte ich und blickte auf seine definierte Brust.
„Mehr nicht?" bohrte er weiter, leicht schüttelte ich den Kopf. „Spanien" murmelte ich eher zu mir selber und erinnerte mich, dass Alessandro auch gesagt hätte, dass sie in Spanien wären.
„Quale?" fragte er und runzelte die Stirn. „Er hat spanisch gesprochen." sprach ich mit großen Augen und war froh, dass ich wenigstens ein kleines Detail hatte. Er lächelte schwach und legte seine Hand an meine Wange.
„Wir finden sie, Amore mio." raunte er, während die Hoffnung, dass sie noch lebte in mir wuchs. Schwach lächelte ich zurück und schmiegte mich an seine Hand.
„Seit wann gehst du in den Pool, ohne mir bescheid zu sagen?" knurrte Romina, als sie durch die Tür kam. Amüsiert sah ich zu ihr, während sie ebenfalls in den Pool stieg. Höflich begrüßte sie Alessandro und gab mir ein Wangen Kuss, während sie mir Hoffnungsvoll in die Augen blickte. Grinsend schloss ich die Augen.
„Was brauchst du?" wollte ich amüsiert wissen, da sie mir selten ein Kuss gab. Ihr hoffnungsvoller Blick erhellte sich. „Ich wollte heute Abend raus." murmelte sie, weswegen ich die Stirn runzelte.
„Darfst du doch?" sprach ich verwirrt, da sie immer mit Sicherheitsmännern Shoppen ging oder etwas anderes. „Sì, aber ohne die Sicherheitsmänner." murmelte sie und blickte mich immer noch hoffnungsvoll an.
„No." sprach ich kopfschüttelnd und sah zu Alessandro, der sich versuchte ein grinsen zu verkneifen. „Bitte." jammerte sie weiter, kopfschüttelnd nahm ich ein Schluck von meinem Sekt.
„Was willst du überhaupt machen?" fragte ich neugierig, ihr Blick erhellte sich sofort wieder, doch schaute kurz darauf verlegen auf ihre Finger runter. „Ich hab ein Date." murmelte sie, was mir große Augen machte und ich mich an meinem Sekt, an dem ich gerade genippt hatte, verschluckte.
„Was?" „No." fügte ich energisch noch hinzu. „Wer ist es, hast du ihn überhaupt checken lassen?" hackte ich entsetzt nach, schuldig blickte sie mich an. „No, aber-" „Nichts aber, Romina, du gehst nirgendwo hin." sprach ich überzeugt und sah ihr plötzlich bockiges Gesicht.
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Wir in Sizilien, Amore
Teen FictionWir in Sizilien, Amore - Band 1 Mafia-Darkromance „Drück ab!" brüllte er mich plötzlich an, weitere Tränen liefen über mein Gesicht, die ich nicht halten konnte und die Waffe in meiner Hand, die auf ihn gerichtet war, anfing zu Zittern. „Na los. Dr...