Romea
Ungesund beschleunigte sich mein Puls und dieser Wichser am Hörer fing an zu lachen. Knurrend übte ich mehr druck auf dem Gas aus.„In einer deiner Lagerhallen." erwiderte er amüsiert, was mich verwirrte. „In welcher?" rief ich. „Die in der nähe vom Strand." komplett drehte ich das Lenkrad um, um mich in den Gegenverkehr einzuordnen.
„Wieso ist sie da? Was willst du von ihr?" rief ich knurrend, weiter lachte der wichser vom Hörer. „Ich dachte, ich erlaube mir ein kleinen spaß." ohne weiteres legte er auf.
Mit rasendem Puls sah ich durch die Frontscheibe, während ich mir selber schwöre, dass ich ihn umbringe.
„Bebè, ihr gehts anscheinend gut, beruhig dich." besänftigte mich Alessandro und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. Langsam ließ ich auch meine Hand auf seine gleiten und schüttelte kaum merklich den Kopf. Da ich mit höchst Geschwindigkeit gefahren war, waren wir schon angekommen.
Hastig stieg ich aus und lief zur Metalltür, um sie anschließend zu öffnen. Meine Waffe zog ich wieder aus meinem Hosenbund, entsicherte sie und hob sie hoch, was Alessandro mir nach tat.
Als ich durch den Flur vorsichtig mein Kopf ausstreckte, sah ich meine Schwester an der Hand gefesselt an der Wand lehnen. Sofort lief ich zu ihr und sah, wie sie schwach die Augen öffnete.
„Sorella." murmelte sie und rappelte sich auf. Bei ihr angekommen, nahm ich ihr Gesicht in meine Hände. „Tesoro, gehts dir gut?" wollte ich besorgt wissen und musterte ihren Körper nach Verletzungen. Sie nickte, während ich mich an das Metall dran machte, was meine Schwester gefangen hielt. Angestrengt zerrte ich dran, doch unmöglich.
Als ich mich nach einem Hammer oder einer Brechstange umsehen wollte, sah ich, dass Alessandro schon eine in der Hand hatte und das Metall brach. Sofort umarmte meine Schwester mich, was ich erwiderte.
„Es tut mir so leid." murmelte sie an mein Haar, während sie anfing zu wimmern. Beruhigend strich ich ihr durch ihre Haare. „Schon gut." flüsterte ich kurz vor den Tränen. „Mrs. Dalla." hörte ich mehrere Männerstimmen, die rein gestürmt kamen.
Langsam löste ich mich von meiner Schwester, doch hielt trotzdem ihre Hand. Pablo und die anderen Männer kamen rein gestürmt mit gehobener Waffe in der Hand, doch senkten sie wieder, als sie niemanden erblickten. Erleichtert, dass es Romina gut ging, atmete ich aus.
„Wir fahren zurück." sprach ich und lief schon zum Ausgang, während ich die Hand von meiner Schwester immer noch nicht los ließ. Alessandro dicht an meiner Seite, während die anderen Männer hinter mir liefen.
Wir stiegen in mein Wagen und meine Schwester stieg hinten ein, langsam drehte ich mich zu ihr herum. „Was ist passiert?" fragte ich, schuldig sah sie mir entgegen.
Romina Dalla | Flashback
Schmunzelnd dachte ich über das Date nach und wollte gerade in den Wagen von Romea einsteigen, ehe plötzlich ein weißes Tuch mit Chloroform auf mein Mund gedrückt wurde. Windend versuchte ich mich unter dem starken Griff zu wehren und krallte meine Hände in sein Unterarm fest.Die Luft versuchte ich anzuhalten und sah vom Augenwinkel, dass er eine schwarze Maske trug. Als mir die Luft ausging, schnappte ich panisch nach Luft und sah im nächsten Augenblick alles schwarz.
Romea
„-dann bin ich in der Lagerhalle aufgewacht." murmelte sie schuldig und blickte auf ihre Finger. „Romina, du weißt, dass das auch schlimmer enden könnte." erinnerte ich sie und sah sie schwer schlucken.„Hast du wirklich niemanden gesehen?" hackte ich nochmal nach, da sie ja nicht von der Luft hätten kommen können. Langsam schüttelte sie ihren Kopf.
„Ich hab nur die schwarze Maske gesehen, als ich mich gewehrt hatte." sprach sie nachdenklich, nickend drehte ich mich wieder nach vorne um, während mir tausend Fragen, Gedanken und Theorien durch mein Kopf schossen.
-
Zuhause angekommen wollte ich erstmal duschen gehen, Romina ging in ihr Zimmer, während Alessandro mir folgte. In meinem Zimmer angekommen, spürte ich plötzlich die ganze Angst um Romina nochmal und merkte, wie mir die Tränen unkontrolliert floßen.Sofort wurde ich in eine starke Umarmung gezogen und fing laut an zu wimmern, während ich mich in sein Hemd rein krallte. „Alles ist gut, Amore mio." hauchte er mir ins Ohr und brachte mich noch mehr zum wimmern.
„Ich kann das nicht mehr." murmelte ich eher zu mir selber, als zu Alessandro. Kopfschüttelnd nahm er mein Gesicht in seine Hände. „Sag sowas nie wieder. Du bist die stärkste Frau, die ich kenne, Bella mia. Keine Frau könnte dir das Wasser reichen, ob vom Aussehen oder von deinem wunderbaren Charakter." sprach er sanft, während mir immer noch die Tränen liefen.
Tief blickte ich in seine Augen und war überwältigt von seinen Worten, da mir ein Mann noch nie solch eine Zuneigung gezeigt hatte. Er gab mir sanfte Küsse auf die Stirn, weswegen tausend Schmetterlinge in mir aufkamen und hatte angst vor diesem Gefühl, doch ließ es zu.
„Ich will Baden." murmelte ich an seinem Hemd, während ich mein wimmern so wie die Tränen unter Kontrolle bekam. Im Brautstyle hob er mich hoch, ehe ich mich an seine Brust lehnte und das Badezimmer sah. Immer noch in seinen Armen, sah ich, wie er das Wasser im Bad einließ.
Behutsam setzte er mich an die Kante meines Bades, streifte mir langsam das Shirt von den Armen und anschließend meine ganzen Klamotten. Entblößt saß ich vor ihm, immer noch zu schwach, um irgendetwas zu machen, sah ich, wie er noch eine Badekugel rein schmiss und das Wasser abstellte. Er setzte mich rein, machte Anstalten zum gehen, ehe ich ihn am Handgelenk hielt.
„Wohin willst du, Amore mio?" murmelte ich, während mir mit großen Augen klar wurde, was ich gesagt hatte. Schmunzelnd sah er an mir herunter, zog sich ebenfalls aus und setzte sich hinter mich. Zufrieden seufzte ich und lehnte mich an seine definierte Brust, während er mir die Schultern massierte.
„Amore also." raunte er mir ins Ohr, mit einem provokanten grinsen drehte ich mich um. „Ist mir nur rausgerutscht." sprach ich amüsiert und lehnte mich wieder an seine Brust. Ein raues lachen ertönte hinter mir und ich könnte diesem Lachen jede Sekunde meines Leben's lauschen.
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Wir in Sizilien, Amore
Teen FictionWir in Sizilien, Amore - Band 1 Mafia-Darkromance „Drück ab!" brüllte er mich plötzlich an, weitere Tränen liefen über mein Gesicht, die ich nicht halten konnte und die Waffe in meiner Hand, die auf ihn gerichtet war, anfing zu Zittern. „Na los. Dr...