She left me -a Bucky ff

Bucky

„Hier." ich stellte Shuri die Ampulle auf den Tisch.
Es war verdammt schwer gewesen sie zu bekommen, Florence hatte mir fast den Arm gebrochen.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch genau 35 Stunden Zeit.
„Shuri kannst du nicht ein bisschen schneller machen?"
„ Nein, Bucky, kann ich nicht."

Und sie meinte es wirklich so. Es dauerte weitere drei Stunden bis sie sämtliche Blutwerte und Auffälligkeiten herausgefunden hatte.

23 Stunden.
Shuri klopfte an meine Zimmertür.
„Ich hoffe du hast gute Nachrichten." seufzte ich als ich ihr öffnete.
Sie lächelte verlegen „Nicht wirklich..."
„Shuri, wir haben fast keine Zeit mehr! Ich muss das hinkriegen! Ich muss schneller sein! Ich muss ... ich kann sie nicht schon wieder verlieren..."
Sie klopfte mir auf die Schulter.
„Komm, wir gehen nochmal durch,was ich bis jetzt schon versucht hab. Vielleicht fällt dir ja doch noch was ein."

Also saß ich wieder auf diesem Hocker und ging die Liste auf dem Tablet durch.
• du bist frei - Florence kippt um.
• die Kontrolle ist beendet - Florence bekommt Kopfschmerzen.
• du kannst nie wieder mit den Wörtern kontrolliert werden - Augen verdrehen sich nach hinten, kollabiert.
• die Wörter haben keine Auswirkungen auf dich - muss für 17h künstlich beatmet werden.
•Du bist nicht mehr kontrollierbar und du bist ab jetzt frei - nicht ansprechbar, wie in Trance.
Ich hatte einen Geistesblitz und sah auf.
„Shuri, hast du versucht ihr zu sagen dass die Mission vorbei ist?"
Sie schlug sich mit der Hand ins Gesicht.
„Nein, daran hab ich nicht gedacht." gab sie peinlich berührt zu.
„Na dann los!" forderte ich sie auf.

Wir standen wieder bei Florence.
„Ok, Shuri du musst ihr das sagen weil du diejenige bist, die die Wörter gesagt hat."
Sie nickte.
„Und was sag ich jetzt genau?"
„Ich glaube bei Florence war es : Mission beendet."
„Ok, Florence. Mission beendet."
Keine Reaktion.
„Ähm, schon auf Russisch."
„Ähm Ja, ok. Ich kann kein Russisch."
„Ok, ich spreche es dir vor und du wiederholst es dann."
„Missiya vypolnena." sprach ich ihr vor.
„Misschia wpolnena?"
„Nein, nicht ganz." sagte ich dann.
Genervt atmete sie aus.
„Ich spreche es dir ganz ganz langsam vor und du wiederholst es Silbe für Silbe."
Sie nickte.
„Sprich sie davor vielleicht noch mal an. Ok. M-i-s-s-i-y-a   v-y-p-o-l-n-e-n-a."
„Florence, Missiya vypolnena."
Erst geschah nichts, aber dann blinzelte Florence ein paar mal, lächelte und kippte vom Stuhl.