She left me -a Bucky ff

Florence

Es war sehr spät als Bucky wieder zurückkam.
Er kam in mein Zimmer, streifte sich die Schuhe ab und legte sich neben mich.
„Wo warst du so lange?"
„Ich hatte noch ein paar Erledigungen zu machen, tut mir leid dass es so lange gedauert hat."
„Naja, jetzt bist du ja da."
Er sah mich an „hab ich dich grad eigentlich aufgeweckt?"
„Nein... ich war schon wieder wach."
„Albträume?"
„Ja, aber nicht so schlimm..."
Mit sanftem Blick sah er mich an.
„Ok Prinzessin, aber jetzt bin ich da um sie zu vertreiben."
Ich musste lächeln. Ach ich hatte ihn ja so verdammt lieb.
Er strich mir durchs Haar und binnen Sekunden war ich eingeschlafen.

Ich stand im Malerkittel in einem Zimmer und hatte einen Farbroller in der Hand.
„Ok, ich würde sagen die zwei Seitenwände werden weiß. Die mit den Fenstern und die Türseite wird Taubenblau. Hol dir mal das tape, wir müssen die Fensterrahmen abkleben."
Bucky sah mich grinsend an „Ok Boss, aber meinst du nicht dass du dich da ein bisschen reinsteigerst?"
„Ich will nur das Haus fertigbekommen. Ich streng mich eben an."
„Oh nein Prinzessin, Einsteigers dich seit Wochen rein. Du brauchst mal wieder ein bisschen Spaß."
Bucky hob den Pinseln und malte mir einen Klecks auf die Nase.
Ich holte entsetzt Luft.
„Bucky!"
Er begann zu grinsen.
„Das wirst du büßen." ich hob den Farbroller und versuchte auch ihn anzumalen.
„Oh nein Baby, das wirst du nicht tun."
Er hob mich von hinten hoch und wirbelte mich durch die Luft.
Überall hin spritzte Farbe.
„Ahhhhhh! Hör auf mir wird schwindelig!" kicherte ich.
Lachend stellte er mich ab.
„Oh scheiße ich hab Farbe auf meinen Verlobungsring bekommen."

Ich wachte auf.
Vorsichtig blinzelnd sah ich auf meinen Digitalwecker.
8:23 Uhr
Samstag 22.06.2026
Temperatur 21 Grad Celsius

Oh mein Gott, ich hatte die Zeit vollkommen vergessen. Ich hatte morgen Geburtstag.
„Oh shit." entfuhr es mir.
Mein Gefluche war anscheinend laut genug um Bucky zu wecken.
„Was... alles gut?"
„Oh tut mir leid. Ich wollte dich nicht wecken."
„Ach passt schon. Aber was ist los?"
Ich drehte mich um damit ich ihn ansehen konnte.
Dann lächelte ich. „Ich hab morgen Geburtstag."
Er lächelte zurück.
„Ich weiß."
„Dann ist dir hoffentlich auch bewusst, dass du mir helfen wirst einen Kuchen zu backen."
„Tu mir das nicht an... du weißt dass ich das nicht kann."
„Ach komm schon."
Er überlegte kurz.
„Ok, aber nur wenn du dich morgen Abend schick anziehst und mit mir essen gehst."
Das war mit Abstand die komischste Bedingung die ich je gehört hatte. Aber heyyyy, ich konnte echt gut damit leben.
Ich schlug die Decke zurück und schwang meine Beine aus dem Bett.
„Ach komm, bleib doch noch bei mir."
Ich streckte mich. „Ich hab heute noch viel vor, besser ich fang gleich jetzt an."
„Und was wäre das?"
„ Punkt Nummer 1 : Kuchen backen. Nummer 2: ich war viel zu lange nicht mehr trainieren.  Nummer 3: Ich sollte mal Shuri wegen dem Gegenmittel anrufen.  Nummer 4: Wanda wollte noch mit mir in diesen einen Laden auf der fifth Avenue."
Ich öffnete die Badezimmertür um mich umzuziehen.
Keine zehn Minuten später stand ich in der Küche.
Wanda kam auf mich zu. „Können wir los?"
„Ja, los gehts."

Ich stand vor dem Spiegel und betrachtete das Taubenblaue Kleid.
Es hatte Puffärmel, welche aber nicht ,wie befürchtet ,albern aussahen.
Es ging nur kurz über das Knie und war eng anliegend.
„Du solltest es kaufen." sagte Wanda.
Sie hatte sich angeschlichen und lächelte zufrieden.
„Ich weiß nicht... es ist schon recht ...heiß... aber wann soll ich das denn bitte anziehen?"
„Och ich weiß nicht, bei deinem Date mit Bucky morgen Abend vielleicht?"
Ich drehte mich zu ihr um.
„Woher weißt du das denn jetzt schon wieder?"
„Du weißt doch, es gibt wenig was ich nicht weiß."
Ich beließ es dabei und kaufte das Kleid.

Zurück im Penthouse rief ich sofort Shuri an.
„Hi , wie gehts den meiner Lieblings Wissenschaftlerin?"
„Ah, hallo Florence."
„Du, ich wollte nur mal kurz nachfragen wie es um das Gegenmittel für das Serum steht."
„Ach das ist wahnsinnig kompliziert. Ich bin kurz vor einem Durchbruch. Wenn ich etwas hab, komm ich sofort nach New York um es zu testen. Außerdem will Fury noch was mit mir bequatschen."
Wir plauderten noch eine Weile, dann legte ich auf und machte mich auf die Suche nach Bucky.

Ich fand ihn in seinem Zimmer.
„Hey Bucky Bärchen, ich würde jetzt gerne Kuchen backen. Mit dir!"
Bei dem neu geschaffenen Spitznamen blickte er auf und grinste.
„Bucky Bärchen?  Lässt sich die Prinzessin jetzt etwa dazu herab mit ihrem Bucky Bärchen einen Kuchen zu backen?"
Frage er gespielt dramatisch.
„Ach komm. Ich war nur kurz shoppen. Wenn man es genau nimmt hab ich damit auch was für dich getan."
Er zog eine Augenbraue nach oben und grinste schelmisch. „Kann ich es sehen?"
„Also wenn du noch bis morgen wartest, darfst du es mir sogar auch noch ausziehen." sagte ich mit einem Augenzwinkern.
„Dem kann ich nicht widerstehen."
Ich nahm ihn an der Hand und zog ihn in die Küche, wenn auch unter Protest.
„Sei still und wehr dich nicht, wir wissen beide dass ich dich auch einfach tragen könnte, noch." sagte ich.
„Noch?"
„Shuri steht kurz vor dem Durchbruch."
Ich sah ihn an. „Dann bin ich wieder eine Stink normale , dann wahrscheinlich schon, 107 jährige."
„Aber du wirst doch nicht sofort 107 oder? Weil das wäre schon beschissen. Dann hätten wir nicht mehr so viel Zeit zusammen."
Ich schüttelte den Kopf.
„Nein, aber ich kann dann wieder altern. Auch der Rest funktioniert dann wieder normal."
„Dann darfst du dich nicht mehr anschießen
lassen." sagte er grinsend.
„Nein, diese Tage sind dann wohl vorbei."
Ich begann das Mehl abzuwiegen wären Bucky mir über die Schulter schaute.
„Meinst du das so wie du es gesagt hast?"
„Ich würde tatsächlich gerne aufhören. Ich will nicht für immer und ewig kämpfen müssen."
Er küsste mich auf die Wange.
„Ich unterstütze dich bei allem was du machst."
Ich lächelte „danke Bucky."