Florence

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„Was beschäftigt dich?" fragte Bucky als er sich neben mich auf das Sofa fallen ließ.
„Dir ist bewusst dass da draußen eine Organisation ist die uns alle tot sehen will, oder?"
„Ähm Ja."
„Und du weißt auch das Zemo frei herumläuft, mit der Mission uns beide umzubringen?"
„Auch das ist mir bewusst."
„Wie zur Hölle schaffst du es dann ruhig zu bleiben?!"
„Och ich hatte einen Glücksschub der das ganze überdeckt, ich heiraten nämlich. Hab ich dir schon davon erzählt?"
Er grinste mich an.
Ich legte den Kopf resignierend in den Nacken und schloss die Augen.
„Ja, du hast da mal was erwähnt."
„Hey, sieh mich an."
Er nahm mein Gesicht in seine Hand. ( zur Erinnerung: der Metall arm ist noch kaputt)
Ich öffnete meine Augen und sah direkt in seine, versank einen Moment in ihnen.
„Wir finden ihn schon. Und über diesen anderen erbärmlichen Haufen mach ich mir auch nicht wirklich sorgen."
„Solltest du aber, hast du nicht gesehen wie viele Kämpfer die aufbringen konnten? Die haben eine ganze Mission in Europa gefaket!"
„Florence. Wir kriegen das hin."
Skeptisch sah ich ihn an.
„Im Notfall müssen wir dich wieder als Menschliche Killermaschine benutzen."
Es sollte ein Witz sein, doch ich merkte wie sehr ihn das belastet hatte.
„Ich denke nicht das wir das nochmal tun, Shuri kommt bald vorbei und dann hat der ganze Spuk ein, wenn auch temporäres, Ende."
Er ließ sich in das Sofa sinken und dachte eine Weile nach.
„Hast du denn keine Angst davor?"
„Neulich meintest du doch dass das eine gute Sache ist."
„Das mein ich immer noch, aber es ist als würde dir ein teil von dir genommen werden."
„Nur zur Erinnerung, dieser Teil wurde uns aufgezwungen."
Ich lehnte mich an ihm an.
„Da hast du recht Florence, aber du wirst im Prinzip wieder normal sterblich. Du kannst verletzt werden oder krank und auch Autounfälle sind bei deiner Raserei nicht auszuschließen!"
Ich sah ihn an.
„Machst du dir etwa sorgen um mich, James?"
Er sah mir in die Augen.
„Ja, Mary. Und zwar große."
„Jetzt da ich das weiß kann ich ja versuchen langsam zu fahren..."
„Darum geht es doch gar nicht... ich will dich nur nicht schon wieder verlieren!"
„Ach Buck, macht das das Leben nicht lebenswert und interessant? Die Gefahr?"
„Florence..."
„Wenn's hart auf hart kommt setz ich das Medikament einfach wieder ab, ok?"
„Geht das so einfach?"
„Wir werden es schon rausfinden."
Es trat wieder ein schweigen ein, bis er schließlich fragte: „ Du verlierst dann auch deine übermenschlichen Sinne und deine stärke, oder?"
„Ich denke schon."
„Dann kannst du nicht mehr auf Missionen gehen."
„Ok, erstens hab ich immer noch Hammermäßige Techniken drauf und zielen kann ich auch. Und zweitens hab ich doch schon gesagt das ich damit aufhören will."
„Ich mach mir nur so verdammt Sorgen dass dir was passiert... ich bin verrückt nach dir Florence...ich liebe dich."
Er drehte sich zu mir und küsste mich.
Langsam wanderte er meinen Hals hinunter.
„Buck..." hauchte ich „...hier?"
Statt einer Antwort ließ er nur ein grummeln hören.
Ich warf meinen Kopf in den Nacken und sah durch halb geschlossene Lider an die wand.
Ein kleines Schwarzes Kästen blinkte in der oberen Ecke des Raumes.
Ich stieß eine Art quietschen aus.
„Jetzt schon?!" fragte Bucky mit rauer Stimme.
„Was? Nein! Aber schau mal da oben."
Er folgte meinem Blick.
„Was zur Hölle ist das?!"

Keine fünf Minuten später hatte sich die gesamte WG am Esstisch versammelt und betrachtet das Kästchen , dass Bucky heruntergeholt hatte.
„Das ist ne Kamera." stellte Sam fest.
„Kein scheiß." entgegnete ich.
„Aber wenn keiner von uns die hier aufgehängt hat, wer dann? Fury?" fragte Wanda.
„Wem würde es nutzen zu wissen was wir machen und wer wo wann ist?" überlegte Kate.
Interessante Frage.
Nach einer Weile traf mich die Erkenntnis wie ein Schlag ins Gesicht.
„Zemo."
Verwirrt sah mich Scott an.
„Er ist der einzige der davon profitieren könnte, zu wissen wann er mich erwischen könnte."
„Das ist logisch und erklärt auch warum er wusste dass du wieder in der Stadt bist. Denn das du weg bist hat er sicherlich bemerkt." kombinierte Hope.
„Aber er hat ja ein paar Tage gewartet, er hat ja erst am ... dieses Psychopathische Arschloch!" Sie sagen mich verwirrt an, nur Wanda und Bucky verstanden.
Zemo hatte strategisch bis zu meinem Geburtstag gewartet um mir diesen Tag zu ruinieren.
In diesem Moment schwor ich mir, ihn selbst zu töten. Ich würde nicht aufhören bis ich ihn hatte.

She left me -a Bucky ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt