Florence

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Es war Samstag Nachmittag als Bucky endlich wieder von seiner Mission zurückkam.
Ich war im Haus und hatte das Wohnzimmer ausgeräumt. Die Möbel hatte ich der Wohlfahrt gespendet.
Er öffnete die Tür und kam hereingestolpert.
„Drei Tage haben wir diese Idioten quer durch alle möglichen Städte gejagt, nur um dann die spur zu verlieren...ich werd noch wahnsinnig." er umarmte mich von hinten, wobei er sich sehr stark auf mich stützte.
„wow das hört sich an als wäre das echt scheiße gewesen."
Ich drehte mich um.
„Und du siehst echt müde aus, warum bist du nicht im Tower und schläfst dich aus?"
Er lächelte. „Um bei dir zu sein nehm ich sogar echt krassen Schlafmangel in kauf."
„Das ist mit das romantischste das du jemals zu mir gesagt hast."
Ich löste mich aus seiner Umarmung und musterte ihn.
Er hatte dunkle Augenringe und unzählige Schnittwunden.
„Spaß beiseite, du solltest dich echt ausruhen."
Er ignorierte mich, stattdessen sah er sich im Raum um.
„Du bist echt weit gekommen." stellte er dann fest.
„Ähm ja.. ich hab alle Möbel raus und sauber ist auch schon alles, in der Küche muss ich nur noch durchwaschen dann bin ich hier unten fertig."
Anerkennend nickte er.
„Wie wäre es wenn wir uns was beim China Imbiss holen und uns dann im Penthouse in mein Zimmer verziehen?" schlug ich vor.
„Versuchst du mich gerade mit Gemüse reis und Frühlingsrollen zu verführen?" Scherzhaft zog er eine Augenbraue nach oben.
Unschuldig sah ich zu ihm hoch „Möglich...Funktioniert's?"
„Und wie."
„Also los, gehen wir." ich nahm ihn an der Hand und zog ihn nach draußen.
„Wie bist du eigentlich hergekommen?" fragte er als er sich draußen umsah.
„U-Bahn, hat aber eine halbe Ewigkeit gedauert."
Ich streckte die hand aus.
Fragend sah er mich an.
„Schlüssel."
„Nein, nein Florence. Ich liebe dich aber bitte fahr nicht."
„du bist vollkommen übermüdet. Ich fahr und du kannst schon mal ein bisschen schlafen."
Resignierend gab er mir den Schlüssel. „Aber nur weil ich nicht mehr genug Energie hab um mit dir darüber zu diskutieren."
Zufrieden grinste ich. „Geht doch Bucky Bärchen."
Und ich behielt recht, denn ehe ich die ersten 100 meter gefahren war, war Bucky schon eingeschlafen.

Erst als ich in der Garage angekommen war, weckte ich ihn auf.
Vorsichtig stupste ich ihn an.
Dann ein bisschen weniger vorsichtig weil ihn das erste mal überhaupt nicht gestört hatte.
Er grummelte nur etwas und drehte sich um.
„Bucky, aufwachen!" befahl ich.
Keine Reaktion.
Ich seufzte und führet den verzweifelten Versuch aus, ihm die Nase zuzuhalten.
Er grunzte und öffnete die Augen.
„Wir sind da."
„hast du essen geholt?" fragte er verschlafen.
ich verdrehte die Augen.
„Nein, das hab ich total vergessen weil ich beschäftigt war wie eine wildgewordene zu fahren." entgegnete ich ironisch.
„Oh schade."
Er streckte sich.
„Das war Ironie, du Genie. Die Sachen stehen auf dem Rücksitz."

She left me -a Bucky ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt