|Jadon Sancho×Jude Bellingham|

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| der Knoten in meiner Brust |

Pairing: Jadon Sancho×Jude Bellingham
Genre: drama, Happy-End
Warnung: /
Info: Nebengeschichte zum vorigen Erling×Gio Oneshot


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POV. Jude

Ich schlug meine Augen auf und wurde sofort an den Gestrigen Tag erinnert. Sekunden nachdem ich richtig wach war, liefen mir schon wieder Tränen über meine Wange und ich schluchzte auf. Meinen Kopf drückte ich in das Kissen und ich zog meine Beine an. Immer wieder schluchzte ich auf, mein Magen drehte sich und mein Herz zog sich zusammen.

Ich verstand es nicht, verstand Jadon nicht. Unsere Beziehung lief super, dachte ich zumindest. Wir kamen beide relativ gut mit der Fernbeziehungen klar und sahen uns, sobald wir Zeit hatten. Wir Telefonierten jeden Abend und es gab momentan keinen Streit in der Beziehung, weswegen ich umso überraschter war, als Jadon gestern angerufen hatte, um Schluss zu machen. Ich musste alleine beim Gedanken an das Telefonat wieder schluchzen.

Jadon hatte gesagt, dass er keine Zukunft bei uns sieht und er es lieber beenden möchte.

"Jude, ganz ruhig.", hörte ich plötzlich die sanfte Stimme von Gio. Ich drehte meinen Kopf und sah dem Amerikaner aus verheulten Augen an. "Gio ich-", presste ich hervor aber wurde im nächsten Moment an die Brust von Gio gedrückt. Ungehemmt schluchzte ich in das Oberteil des Älteren und krallte meine Hände darin fest. "Du musst nichts sagen Jude. Ich bin für dich da, hörst du?", sagte er ruhig, strich mir über meinen Rücken und allmählich beruhigte ich mich wieder. Meine Schluchzer versiegten langsam und ich löste mich Leicht von Gio.

"Es tut so weh Gio. Warum hat er das gemacht?", brachte ich zitternd hervor. Die braunen Augen meines Gegenübers blickten mich mitfühlen an. "Ich weiß es nicht Jude. Es ist bestimmt alles nur ein Missverständnis. Du kennst Jadon, der steigert sich gerne mal in Sachen hinein und kommt zu falschen Entschlüssen.", sagte er. Ich nickte leicht, denn das war wirklich typisch für Jadon.

"Okay, jetzt stehen wir auf und machen uns Frühstück.", sagte der Älteren und erhob sich von dem Bett. Ich nickte kraftlos und schlug die Decke zur Seite. "Ich geh schonmal vor. Geh duschen, zieh dich an. Nehm dir Zeit, hetzte dich nicht.", strich der Amerikaner mir über den Rücken.

Ich nickte nur, wusste, dass ich keine wirkliche Stimme hatte und stand auf.

Ausgelaugt stand ich unter der Dusche und ließ das warme Wasser auf meinen Körper fließen. Es entspannte meine Muskeln und ließ mich leise seufzen. Meine erneut aufkommenden Tränen vermischten sich mit dem Wasser und der Knoten der sich in meiner Brust gebildeten hatte, zog sich noch etwas fester zusammen.


POV. Erling

"Ich mach mir totale Sorgen um Jude.", hörte ich Gio's Stimme am Telefon. Ich nickte, obwohl er das nicht sehen konnte, da wir kein Videotelefonat führten. "Ich versteh dich Gi. Ich mache mir auch Sorgen um Jude, aber auch um Jadon, ich meine, es war so gar nicht seine Art.

Vor ein paar Wochen hatte er mir noch die Ohren vollgeheult und erzählt wie sehr er Jude vermisst und jetzt macht er Schluss. Ohne jeglichen Grund? Das hört sich garantiert nicht nach Jadon an.", sagte ich.

"Ich weiß Erl. Ich mach mir auch Sorgen. Meinst du, du könntest vielleicht mal zu ihm fahren. Ich weiß, dass es viel Verl-", fragte Gio, doch ich unterbrach ich. "Natürlich fahr ich zu ihm. Ist kein Problem, kjære.".

"Danke Erl. Oh, Jude kommt runter, ich muss schluss machen. Love you.", sagte er schnell und legte auf, bevor ich ihm antworten konnte.

Ich schüttelte nur leicht grinsend den Kopf, bevor ich mir meinen Autoschlüssel schnappte und meine Jacke auf den Rücksitz warf, als ich im Auto saß.

Die Fahrt zu Jadon dauerte nicht lange, vielleicht dreißig Minuten. Überrascht stellte ich fest, dass ein anderes Auto schon vor dem Haus von Jadon hielt. Ich parkte mein Auto etwas weiter weg und stieg aus.

Ich klingelte einmal an der Tür und wartete, bis diese geöffnet wurde. Aber nicht von Jadon wie ich es gedacht hatte, vor mir stand ein verwirrt aussehender Marcus Rashford.

"Erling?", fragte er verwirrt. Wir hatten uns schon ein paar mal auf verschiedenen Partys gesehen. "Hey Marcus.", murmelte ich und hatte schon eine Vorahnung, warum er huer war. "Jadon?", fragte er, schien jetzt auch zu wissen, was ich hier wollte. Ich nickte, während ich meine Lippen leicht aufeinander presste.

"Es ist super, dass du da bist. Ich muss unbedingt zu Jesse. Passt du auf ihn auf?", fragte der Ältere und sah hoffnungsvoll zu mir. Ich nickte überdordert und sah kurz dabei zu, wie Marcus sich seine Schuhe anzog.

"Er ist im Wohnzimmer. Sagst du ihm, dass ich los musste?", fragte er und ich nickte erneut.

"Erling?", fragte Jadon fast Tonlos, als ich das Wohnzimmer betrat und meinen besten Freund unter einem Haufen Decken, umringt von Taschentüchern und mit rot unterlaufenden Augen. "Du siehst beschissen aus.", stellte ich fest und hockte mich vor das Sofa. "Sei doch einfach leise.", schluchzte er und sofort tat mir mein unwichtiger Beitrag leid. "Sorry Jay.", murmelte ich und strich ihm über den Arm.

"Erklärst du mir, warum du es gemacht hast?", fragte ich vorsichtig, sprach extra nicht aus was er getan hatte, sodass er sich nicht noch schlechter fühlte.

Der Engländer nickte und atmete tief ein, bevor er anfing zu sprechen. "Ich liebe Jude, wirklich. Ich liebe ihn vom ganzen Herzen, will jeden Morgen neben ihm aufwachen und jeden Abend neben ihm einschlafen, aber ich vermisse ihn. Er hat es nicht verdient, er sollte nicht leiden nur weil ich gewechselt bin. Es war egoistisch von mir, aber ich war sicher, dass wir es schaffen. Jude war sich sicher, dass wir es schaffen.

Als er mich letzte Woche weinend angerufen hat, weil er mich so vermisst hatte, wurde mir bewusst, dass ich ihm weh tat. Er verdient etwas bessers, jemand besseres, der nicht nach England gewechselt war. Ich verdiene ihn nicht und ich wollte ihn nicht länger quälen.", erklärte er, was mich seufzen ließ. "Oh Jadon. Jude liebt dich so sehr. Er ist am Boden zerstört weil du einfach am Handy schluss gemacht hast. Er braucht dich mehr als alles andere.

Natürlich ist die Entfernung scheiße, dass ist bei Gio und mir auch so, aber ihr schafft das. Ich hab so oft Schuldgefühle, wenn Gio am Telefon weint, aber er versteht, warum ich hier in England bin; und das tut Jude auch. Er unterstützt dich und will nur das beste für dich. Jude kommt, bis auf einige Ausnahmen, mit der Entfernung klar, weil er dich liebt. Und du liebst ihn, Jadon.

Flieg zu ihm und kläre das, Bitte.", sagte ich und strich über seinen Arm.


POV. Jude

Ich ließ mich auf die Matratze fallen, hatte die Vorhänge im Zimmer zugezogen und beobachtete verärgert, wie die Sonne das Zimmer in ein orange tauchte. Die Farben passten definitiv nicht zu meiner Stimmung im allgemeinen.

Unweigerlich erinnerte ich mich daran, wie ich eines morgens aufgewacht bin und Jadon gesehen hatte, dem die Sonne in sein Gesicht schien. Es hatte alles so friedlich gewirkt und die Erinnerung an die sanften Berührungen, die wir an diesem morgen ausgetauscht hatte, führten zu einem unangenehmen brennen in meinen Augen.

Schluchzend vergrub ich meinen Kopf in das Kissen und zog die Decke enger um mich herum.

"Jude?", klopfte es leise an der Tür. Ich sah nicht hin, wusste dass es Gio war, der dort stand. Ich wollte - und konnte - nicht zu ihm schauen, sein Mitleidiger Blick hatte mich gestern und auch heute den ganzen Tag verfolgt. "Hier ist jemand für dich.", murmelte er, aber ich bewegte mich noch immer kein Stück.

Ich schreckte erst hoch, als ich ich die Stimme von Jadon hörte. "Jude Baby?", hörte ich sie heiser und kraftlos. Erschrocken drehte ich mich in seine Richtung und wurde überzeugt, dass es tatsächlich Jadon war und ich es mir nicht eingebildet hatte.

"Was-", brachte ich erstickt heraus, presste meine Hand auf meinen Bauch und sah zu meinem Ex-Freund. Nocheinmal zog sich der Knoten in meiner Brust fest zusammen.

"Jude, bitte hör mir zu.", setzte Jadon an und kam näher zu mir. Vorsichtig berührte er mich am Arm, wollte wissen, ob ich wegzucken würde aber dies tat ich nicht. Zu sehr brauchte ich seine Berührungen.

Ich musterte sein Gesicht und er sah tatsächlich so aus, wie ich mich fühle. Seine Wangen waren eingefallen, unter seinen braunen Augen zogen sich deutliche Augenringe und auch seine Augen waren rot angelaufen.

Ich nickte, als Antwort leicht und wartete, bis er anfing zu sprechen. "Es tut mir Leid. Ich habe einen Fehler gemacht - keine Frage, aber ich bereue es so sehr, Jude. Ich wollte nie mit dir Schluss machen, aber ich hab gedacht, dass du jemanden besseren Verdienst. Jemanden der in deiner Nähe sein kann und nicht hunterte Kilometer von dir entfernt ist. Ich wollte nicht, dass ich dir die Zukunft mit jemand besseren vermiese.", sagte Jadon, seine Stimme war nur ein Hauchen und ich schluchzte bei seinen Worten kurz auf. Tränen liefen über meine Wange, aber auch bei Jadon taten sie das.

"Ich liebe dich so sehr, Jude. Und ich hoffe, dass du mir eines Tages verzeihen kannst. Ich brauche dich, Jude. Du bist meine Luft zum Atmen und mein zu Hause. Du-", redete Jadon ebenfalls schluchzend weiter, bis ich meine Hände an seine leicht stoppelieg Wange legte und ihn zu mir herunter zog, meine Lippen auf seine presste. Seine, sonst so weichen Lippen waren rau und trocken, aber ich genoss den Kuss. Meine Hände legte ich um den Nacken von Jadon, während der Ältere seine Hände um meinen Oberkörper schlung.

Der Kuss war nicht fordernd, eher ein Versprechen für die Zukunft. "Ich verzeihe dir Jay. Ich liebe dich so sehr und ich scheiß auf die Entfernung.", murmelte ich und spürte, wie sich der Knoten in meiner Brust, der seit Tagen immer enger wurde, sich löste. Es war ein befreiendes Gefühl und ich konnnte mich nun vollkommen auf Jadon konzentrieren. Auf unsere gemeinsame Zukunft, die wir mit hundertprozentiger Warscheinlichleit haben werden.

"Ich liebe dich und möchte für immer mit dir zusammen bleiben. Ich will morgens aufwachen und sofort in dein Gesicht sehen können. Ich hab einen Fehler gemacht, das weiß ich, aber ich möchte das du weißt, dass du das beste bist, was mir passieren konnte.", hauchte Jadon, strich mir über meine Wange und sah tief und fest in meine braunen Augen. "Ich wünsche mir das auch Jay. Du bist der beste Mensch den ich kenne und ich liebe dich über alles.", sagte ich und verband unsere Lippen wieder zu einem zärtlichen Kuss.

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Kjære - Schatz

Love you - Liebe dich

Ich hoffe, dass euch der Oneshot gefällt und das es euch gut geht.😊❤

Zur Info:

Als nächstes kommt ein kleiner Oneshot zu Marcus und Jesse und danach kommen die Oneshots zu den Leuten, die ich im vorigen Oneshot geschrieben habe.😊

Liebe Grüße,
LottaLeben01<3

𝐹𝑜𝑜𝑡𝑏𝑎𝑙𝑙 𝑂𝑛𝑒𝑠ℎ𝑜𝑡𝑠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt