|Jamal Musiala×Leroy Sané|

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| Regen |

Pairing: Jamal Musiala×Leroy Sané
Genre: cute
Warnung: /

○●○●○●○●○

POV. Jamal

Mit einem gezielten Schuss traf ich in das Tor, knapp vorbei an Manuel, der mit einem hechtsprung versucht hatte, denn Ball zu bekommen.

Triumphierend grinste ich und hörte wie Serge hinter mir kurz lachte. "Richtig so, Bambi!", rief er und ich hörte auch Josh neben ihm Jubeln. Während meine Beine mich flott zu der Gruppe meiner Mittspieler brachten, glitt mein Blick kurz durch die Menge und scannte die Personen ab. Tatsächlich suchte ich nach einer bestimmten Person und sobald mein Blick die zwei braun Strahlenden Augen von Leroy trafen, machte mein Herz ein kleiner Hüpfer und mein grinsen wurde noch breiter.

Innerlich spürte ich ein kleines Feuerwerk der Freude losgehen und ich war stolz auf mich, dass ich diesen riskant spielerischen Schuss in das Tor getroffen hatte und dass der Ältere dies offensichtlich gesehen hatte.

Nachdem der Mund von Leroy sich zu einem geschmeidigen Grinsen gezogen hatte und ich seine Augen sogar aus entfernung hatte strahen sehen können, musste ich auch breit grinsen.

Ein zusammenstoßen riss mich aus meinen Gedanken. Mein Körper war unsanft gegen einen anderen geprallt. Mein Kopf hob sich abrupt und ich erkannte Phonzy direkt vor mir, der mich mit einem schiefen Grinsen ansah. "Oh shit, Sorry!", entschuldigte ich mich sofort und sah leicht zerknirscht zu ihm.

Der Kanadier schlug mir lediglich lächelnd auf die Schulter und grinste mich an. "No Problem.", grinste er und nahm seinen Blick von mir, schaute in die Menge zu der ich vorher gesehen hatte, bevor er wieder zu mir sah und mich mit einem noch breiteren grinsen ansah. Ich hatte eine vorahnung, was mein bester Freund andeuten wollte und musste stark unterdrücken nicht rot zu werden.
  
"Leroy, also.", sagte er plötzlich und spätestens jetzt musste ich nicht mal mehr versuchen nicht rot zu werden, denn es war aussichtslos. Meine eigene Tollpatschigkeit verfluchte ich wiedereinmal, denn ich hatte beim starren gar nicht darauf geachtet wo ich hinlief.
  
"Red doch einfach mal mit ihm.", schlug Phonzy plötzlich vor und ich riss meine Augen auf. Mein Kopf schnellte wieder zu ihm, meine Augen huschten kurz panisch umher.
  
Mein Kopf schüttelte ich hastig, mein Hände gestikulierten wild mit und ich muss wirklich ziemlich bescheuert aussehen.
 
"Das geht nicht!", sagte ich fest und auch etwas niedergeschlagen.
  
Meine Fingerspitzen spielten mit dem Saum meines Trainingsoberteil, nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, und ich war froh, dass die Hitze die mir in den Kopf gestiegen war, langsam abklang.
   
"Warum?", hörte ich die verwirrte Stimme von meinem besten Freund. Ich öffnete meinen Mund, wollte etwas sagen aber ich bekam kein Wort heraus. Meine Lippen presste ich wieder aufeinander, anscheinend merkte der Kanadier dies und legte eine Hand auf meine Schulter. "Ihm geht es genauso wie dir.", sprach er leise zu mir.
  
Mein Herz machte einen Aussetzter, meine Augen wurden riesig und mein Mund klappte leicht auf. "Was?", fragte ich heiser.
  
"Leroy mag dich auch, Bambi.", wiederholte er.
  
Mein fragender Blick schien ihm offensichtlich zu Signalisieren, dass ich noch nicht verstand was er meinte.
  
"Hast du es nie mitbekommen? Jamal, wenn es jemanden gibt, der auf dich steht, dann ist es Leroy. Er schaut immer zu dir – wenn du mal nicht zu ihm schaust. Ich frag mich manchmal wirklich, ob du Tomaten auf den Augen hast oder so. Ich bekomme manchmal giftig eifersüchtige Blicke von ihm, wenn wir Sachen zu zweit machen und ich bin mir sicher, dass er jetzt ebenfalls mit Adleraugen beobachtet, wie nah ich an dir drann stehe.", sagte er und klopfte mir auf die Schulter. Ich schüttelte meinen Kopf, denn dieser war es, der sich dagegen wehrte, die erhaltenen Informationen von Phonzy zu verarbeiten und zu glauben.
  
"Nein, ich glaube-", fing ich an.
  
"Jamal! Ich irre mich nicht.", unterbrach er mich fest und ich zuckte leicht zusammen, durch seinen plötzlichen Umschwung.
  
Ich setzte an etwas zu sagen, wurde dann jedoch von der scharfen Stimme unseren Trainers unterbrochen.
  
"Phonzy, Bambi! Wird's heut noch was?", rief er und erst jetzt bemerkte ich, dass wir die einzigen waren, die noch am Elfmeterpunkt standen, denn die anderen waren schon weiter gelaufen, um eine andere Trainingseinheit anzufangen.
  
Schnell nickte ich und lief neben meinem besten Freund flink zu den anderen.
  
"Außerdem hat er Serge neulich die Ohren vollgeheult und hatte gemeint, dass er in dich verliebt sei aber nicht wusste, wie er es sagen solle.", war das letzte was der Kanadier zu mir sagte, bevor er sich umdrehte und zu den anderen lief.
   
Er ließ mich verdattert stehen, mit wirren Gedanken und einem komplett vollen Kopf.
 
Meine Beine trugen mich von der einen zu der nächsten Einheit, doch ich bekam nicht mehr wirklich viel mit. Ich wusste nicht was ich tat, versuchte während des restlichen Trainings meine Gedanken zu ordnen und meine Gefühle zu kontrollieren.
  
Ich war mehr als dankbar, als Julian das Training beendete und uns alle entließ.
  
Ich war einer der ersten, die in der Kabine ankamen und auch unter der Dusche. Das kühle Wasser stellte einen wirklich angenehmen Kontrast zu meiner erhitzen Haut. Während der Schweiß von meinem Körper floß und ich kurz meine Haare einshampoonierte, nur um diese kurz danach wieder auszuspülen, schaffte ich es mich zu sammeln.
  
Ich vertraute Phonzy und seine Menschenkenntnis war noch nie falsch gewesen, allerdings hatte ich meine Zweifel und war sicher, dass er sich in diesem Punkt irrte. Innerlich wusste ich, dass Leroy mich nie so mögen konnte, wie ich ihn liebte.
   
Ohne mich nochmal von jedem zu verabschieden lief ich mit meiner Trainingstasche aus der Kabine.
  
Ich wollte nur noch weg hier, nicht mehr über meine unerwiederte Liebe zu Leroy nachdenken und am liebsten gar nicht mehr denken. Es fühlte sich an, als ob mein Kopf qualmen würde, er pochte stark und schmerzte unangenehm.
  
Ich hatte Mama heute gesagt, dass sie mich nicht abholen müsse, denn ich war mit Serge hingefahren und eigentlich wollte ich Phonzy fragen, ob er mich zurück mitnehmen könne aber ich wollte nicht zurück. Seufzend schüttelte ich den Kopf und entschied mich zu laufen.
   
Als mich der erste Regentropfen auf meiner Wange traf, wusste ich, dass heute wohl mein glückstag war. Natürlich hatte ich einfach auf die anderen warten können oder Mama anrufen können, aber vielleicht tat mir die Zeit zum Nachdenken auch gut; vielleicht brauchte ich genau diese Zeit.
  
   
POV. Leroy
   
Mit meinen Fingerspitzen krallte ich mir mein Oberteil und zog mir dieses schnell über.
   
Meine Lippen waren aufeinander gepresst und nach unten gezogen. Meine Laune war genauso im Keller und als ich dann noch sah, dass Jamal nicht mehr in der Kabine war und ich nichtmal mehr ihn beobachten konnte – natürlich ganz unauffällig –, wollte ich einfach nur noch schreien.
   
"Leroy, warte mal!", hörte ich die Stimme des flinken Kanadiers, als ich aus der Kabine getreten war und nur noch nach Hause wollte.
  
In letzter Zeit war ich nicht wirklich gut auf ihn zu Sprechen aber nicht, weil ich ein Persönliches Problem mit ihm hätte, sondern weil er immer so unfassbar viel Zeit mit Jamal verbrachte und mir klar wurde, dass ich keine Chance bei ihm hatte.
   
"Was gibt's?", fragte ich, nachdem ich mich umgedreht hatte und ihn ansah.
  
"Ich glaube, du solltest vielleicht mal mit Jamal reden.", sagte er, was mich verwirrt schauen ließ. Warum sollte ich jetzt mit ihm reden?
   
Offenbar schien er zu merken, dass ich verwirrt war, denn er fing an weiter zu sprechen. "Leroy, ich weiß dass du ihn magst. Jeder sieht, dass zwischen euch eine andere Verbindung ist, aber ihr checkt einfach nicht, dass es dem anderen auch so geht.", erklärte er.
  
Woher wusste er von meinen Gefühlen? Hatte er recht, dass Jamal mich auch mögen könnte? Fragen wie diese schwirrten durch meinen Kopf und ich wusste nicht, was ich tun sollte.
   
"Jamal mag mich?", fragte ich hoffnungsvoll, ließ zum ersten mal zu, dass sich Hoffnung in mir aufbaute.
   
Phonzy nickte. "Und wie, Bambi ist total in love with you.", erklärte er.
  
Auf meinem Gesicht breitete sich ein Grinsen aus und spürte eine Ladung Selbstbewusstsein durch meinen Körper schießen. Ich muss zu ihm!
  
"Danke, Phonzy!", rief ich schnell und machte mich hastig auf den Weg nach draußen. Jamal war nichtmehr in der Kabine, also müsste er schon los sein.
  
Ich wusste, dass wr heute mit Serge gekommen war und als ich über den Parkplatz blicke und feststellte, dass es angefangen hatte in strömen zu regnen, merkte ich ebenfalls, dass das Auto von Bambis Mutter nicht zusehen war.
  
Ich entschied mich direkt zu ihm zu fahren, wollte nicht nochmehr Zeit verschwenden.
   
Die Straßen waren schon etwas rutschig und ich musste langsam fahren, obwohl es echt schwer für mich war, nicht einfach das Gaspedal durchzudrücken.
   
Ich fuhr vorsichtig, bis ich plötzlich jemanden im Regen laufen sah, der mir verdammt vertraut vorkam.
  
"Jamal?", fragte ich laut, als ich das Fenster heruntergelassen hatte und mein Auto schnell in eine Parklücke am Seitenrand gefahren hatte.
  
Angesprochener hatte sich verwirrt umgedreht und ich schaute geschockt zu ihm. Als er mich sah, kam er mir großen Schritten auf mich zu. Ich war schnell aus dem Auto gestiegen, lief ebenfalls auf ihn zu und zog ihn in meine Arme.
 
"Gott, was machst du hier?", fragte ich besorgt und strich einmal über sein komplett nasses Oberteil. Ich wurde ebenfalls rellativ schnell nass und konnte mir nur denken, wie durchnässt er schon sein musste.
  
"Ich wollte nach Hause.", bibberte er und ich drückte seinen zitternden Körper noch näher an meinen.
   
"Ich fahr dich jetzt zu mir, dann kümmer ich mich um dich und kann dich heute Abend zu dir fahren.", sagte ich und löste mich leicht von ihm.
  
Auf seinem Gesicht waren ebenfalls Regentropfen und seine braunen Augen sahen intensiv zu mir. Jamal nickte kurz und ich fackelte nicht lange, sonder schuf ihn in das Auto.
  
Die Heizung drehte ich hoch, während ich wieder losfuhr, nur diesesmal zu mir, da wir zu Jamal mindestens nich fünfzehn Minuten gebraucht hätten. Ich wusste gar nicht, wie er das bei diesem Wetter machen wollte.

- - -

"Trockene Sachen liegen vor der Tür.", rief ich, als ich Jamal in das Badezimmer gesteckt hatte, sodass er Duschen könne und ihm trockene Sachen von mir vor die Tür gelegt hatte.
   
Ich lief in die Küche, um uns ersteinmal Wasser für einen Tee anzusetzten.
  
Kopfschüttelnd als ich daran dachte, dass der Jüngere tatsächlich hatte nach Hause laufen wollen.
  
Ich scrollte gerade auf meinem Handy durch meine Nachrichten als ich eine Tür hörte, wie diese aufging. Sofort setzte ich mich auf und sah keine Sekunde später, wie Jamal mit einem etwas zu großen Pulli durch die Tür kam und mich verlegen ansah.
  
"Komm her.", sagte ich leise und öffnete meine Arme. Hastig kam er auf mich zu und drückte sich an mich.
  
Vorsichtig strich ich ihm über den Rücken und spürte wie mein eigenes Herz anfing schneller zu schlagen. Die Nähe des Jüngeren brachte mich wirklich um den verstand und ich hoffte, dass er mein erhöhten Herzschlag nicht hörte.
  
Meine Hand fuhr in seine weichen Haare, die ich schon immer geliebt hatte. Tief atmete ich seinen vertrauten Geruch ein und fühlte mich quasi wie im Himmel.
  
"Warum schlägt dein Herz so schnell?", fragte Jamal leise und ich atmete angestrengt aus.
  
"Wegen dir.", hauchte ich ehrlich. Der Jüngere hob seinen Kopf und sah direkt in meine Augen. Ich spürte seinen warmen Atem in meinem Gesicht und ich könnte schwören, dass mein Herz noch schneller begann zu schlagen.
  
"Wegen– ähm... wegen mir?", fragte er leise und verlegen. Seine Wangen wurden rot und er senkte den Kopf, als ich meine Hand an sein Kinn sein Kinn legte und seinen wunderschönen Kopf wieder hochdrückte.
  
Seine braunen Augen strahlten, seine Lippen waren zu einem verlegenen Grinsen verzogen und sein müder Gesichtsausdruck von vohin war verschwunden. Ich erinnerte mich gut an seine Tollpatschigkeit von vorhin und alleine sein peinlich berührter Gesichtsausdruck hatte meinen Tag um einiges erhellt.
  
"Wegen dir.", bestätigte ich nochmal und musste leicht schmunzeln. 
  
Woher das plötzliche Selbstbewusstsein plötzlich herkam wusste ich nicht, aber mich überkam etwas und ich drückte fest meine Lippen auf die von Jamal.
  
Sofort ging ein Kribbeln durch meinen Körper und mein Herz pumpte noch schneller, wobei ich mir sicher war, dass es nicht mehr gesund war.
   
Ich spürte schon nach ein paar Sekunden wie er den sanften Druck unter meinen Lippen erwiederte. Seine Finger krallten sich in mein Oberteil und meine Hand drückte sich in seine braunen Locken.
  
Aufgrund Luftmangel lösten wir uns erst wieder und ich lächelte ihn leicht an. "Ich liebe dich.", flüsterte ich und mir wurde ganz warm, bei seinem warmen Blick.
  
"I love you too, Leroy.", hauchte er gegen meine Lippen, bevor er diese wieder verband.
 
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Das hier war mein erstes Kapitel, seitdem ich meine Wünsche abgearbeitet habe und ich hoffe, dass er euch gefällt. <3
  
Ich selber liebe das Pair und hoffe, dass ich es schön – und auch passend – rübergebracht habe.
   
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend. <3
  
Liebe Grüße,
LottaLeben01
 
PS: Ich werde bald ein neues Wünsche Kapitel hochladen

𝐹𝑜𝑜𝑡𝑏𝑎𝑙𝑙 𝑂𝑛𝑒𝑠ℎ𝑜𝑡𝑠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt