|Sergio Ramos×Toni Kroos||1/2|

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Pairing: Sergio Ramos×Toni Kroos
Genre: drama
Warnung: /
Info: Teil 1 von 2, kursive Wörter sind spanische Wörter
 

{ Mudarse }

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POV. Toni
     
Zum wiederholten Male saß ich alleine auf der Couch in dem Haus von Sergio. Ich hatte kein Problem damit, wenn er Feiern geht, aber normalerweise schrieb er mir immer, wenn er geht oder, wann er ungefähr zurückkommen wird, aber es kam nichts. Es war bei weitem nicht das erste Mal, dass er sich nicht Meldete, aber ich Vertraute ihm. Er würde nichts tun, was unserer Beziehung schaden könnte. Wir waren seit fast fünf Jahren Glücklich zusammen und wir wussten beide, dass wir eine gemeinsame Zukunft haben würden. Es war nur eine Frage der Zeit, bis jemand dem anderen einen Antrag machen würde und auch über Kinder hatten wir schon gesprochen.
Einmal gähnte ich ausgiebig, bevor ich mein Handy zückte und Sergio eine kleine Nachricht schrieb. Ich wollte ihn nur Informieren, dass ich jetzt ins Bett gehen würde, er mir aber trotzdem schreiben könne, falls etwas ist. Mein Klingelton machte ich laut, bevor ich mich auf meine Betthälfte in unserem großen Boxspringbett, welches in unserem Schlafzimmer stand, legte und meine Augen schloss. Die Decke hatte ich bis zu meinem Hals hochgezogen und mich schön drinn verpackt. Generell war es in unserem Schlafzimmer eigentlich ziemlich warm, jedoch war es draußen sehr kalt.
 
Grummelnd wurde ich aus dem Schlaf gerissen, als ich eine Person hinter mir spürte. Ein schwerer Arm legte sich zusätzlich um meine Hüfte und ich spürte einen warmen Atem in meinem Nacken. "Nacht Toni. Te quiero.", hauchte seine raue Stimme. Ich lächelte und drückte mich kurz weiter nach hinten, sodass mein Rücken näher an den Oberkörper meines Freundes gedrückt lag. Friedlich schloss ich wieder meine blauen Augen und entspannte mich in den Armen meines Freundes. Er brummte nur kurz und leise auf und ich spürte, wie er unsere Hände miteinander verband. Ich driftete kurz danach in einen tiefen Schlaf.
 
Ich spürte etwas an meiner Wange und dann etwas an meinem Arm. Durch diese Berührungen wurde ich aus meinem Schlaf gerissen. Als ich die Augen aufschlug sah ich in die braunen Augen meines Freundes, welcher mich sanft anlächelte. Ich gähnte kurz und lächelte ihn danach leicht an. "Morgen Querido.", säuselte er und strich mir über die Seite. Seine Finger malten kleine Kreise auf meine nackte Hüfte und eine angenehme Gänsehaut zog sich über meinen Oberkörper, was ihm zum schmunzeln brachte. "Morgen.", murmelte ich und lehnte mich weiter zu ihm. 
 
Grinsend stand ich in der Küche und sah, während ich uns ein paar Eier machte und Sergio den Tisch deckte, aus dem Fenster. Mann hatte einen guten Überblick über den Garten und man wurde von der Sonne angestrahlt. Ich seufzte glücklich und dachte nach. Sergio und ich waren inzwischen seit fast zwei Jahren glücklich zusammen. Natürlich gibt es bei uns auch Tiefen in der Beziehung, doch wir hatten alles durchgestanden. "Woran denkst du, Cariño?", hauchte mir plötzlich jemand ins Ohr, was mich erschrocken aufquicken ließ. Ich entspannte meine Muskel sofort, als ich mich leicht nach rechts drehte, sodass ich in das Gesicht des Spaniers sah. Ich schüttelte nur leicht mit dem Kopf und sah wieder auf die Pfanne vor mir. Sergio drückte mir einen Kuss auf den Hals, was mich leicht grinsen ließ. Ich fuhr mir einmal durch die blonden Haare, nachdem ich mich an den Tisch neben Sergio gesetzt hatte.
 
Schon seit mehreren Monaten hatte ich über den nächsten Schritt nachgedacht. Ich wohnte sowieso schon fast bei Sergio. Nach dem Training, nach den Spielen und wenn wir Frei hatten, verbrachte ich meine Zeit bei ihm. Selten waren wir bei mir in der Wohnung. Der Großteil meiner Klamotten waren schon bei ihm in den Schrank eingerichtet und meine Hygieneartikel standen aufgereiht in seinem Bad. Eine große Hand legte sich auf meine und katapultierte mich in die Realität zurück. "Rede mit mir, Cariño.", hörte ich Sergio neben mir sagen. Er schaute besorgt zu mir und ich konnte so viel Besorgnis in seinen braunen Augen ablesen, dass ich beinahe schon Schuldgefühle bekam. "Es ist alles gut.", murmelte ich und sah schüchtern zu ihm. Skeptisch zog der Braunhaarige seine Augenbrauen zusammen und musterte mein Gesicht kurz, bis er weitersprach. "¿Es por mi culpa?", fragte er weiter. Ich schüttelte nur mit dem Kopf. "Ich habe Nachgedacht. Über uns.", erklärte ich ihm und sah, wie seine Augen größer wurden. "Was hälst du davon, wenn wir Zusammenziehen?", spannte ich ihn nicht weiter auf die Folter. Er sah mich mit großen Augen an und ließ meine Hand los. Sofort wurde ich nervös und mein Atem verschnellerte sich. Unangenehm klopfte mein Herz gegen meine Rippen.
   
Es war lange Still zwischen uns, bis Sergio sich räusperte. "Du musst mir sagen, wenn du nicht willst, dass ich so viel Feiern gehe.", brachte er hervor. Verwirrt verzog ich mein Gesicht und lehnte mich in dem Stuhl zurück. "Was?", fragte ich. "Wenn du mich einfach nur kontrollieren willst, dann wird das nichts.", zischte Sergio und nun war ich vollkommen verwirrt. Was meinte er? "Ich verstehe gar nichts mehr.", erklärte ich verwirrt und wartete darauf, dass er sich erklärte. "Toni. Ich hab echt keinen Bock drauf, dass du bei mir einziehen willst und mir dann alles Vorschreiben willst. Ich will nicht, dass du mich kontrollierst!", wurde er lauter. Was meinte er? Hatte ich ihm das Gefühl gegeben, dass ich ihn kontrollieren wolle? Ich hab doch nichts gegen das Feiern gehen gesagt. Aufgebracht stand ich auch und lief Sergio hinterher. Ich griff Vorsichtig nach seinem Handgelenk. "Ich will dich doch nicht kontrollieren! Wie kommst-", fing ich an, doch wurde von einem hönischen Lachen unterbrochen. "Toni! Ich will nicht mit dir Zusammenleben.", rief er etwas lauter und sah mir mit funkelden Augen in das Gesicht. "Es ist besser, wenn du jetzt gehst.", schob er noch hinterher. Fassungslos starrte ich ihn an. Was war den bitte sein Problem?
 
"Sergio-", fing ich wieder an hoch er entzog seinen Arm aus meinem sanften Griff und rempelte mich von der Seite an, als er an mir vorbei ging. Ich war nicht drauf vorbereitet und es war auch sehr kräftig, wie er mich anrempelte, weswegen ich unsanft nach hinten auf den Boden fiel und mein Kopf gegen die helle Wand knallte. Ich zischte schmerzvoll auf und kurz tanzten mir schwarze Punkte vor meinen Augen herum, bis ich wieder klar denken und sehen konnte. Zittrig stand ich schnell an und streifte mir kurz meine Schuhe, sowie eine Jacke über, bevor ich aus der Wohnung stürmte. Die Tränen, welche ich versucht hatte zu unterdrücken liefen mittlerweile meine Wange hinunter und ich konnte mir ein schluchzen nicht verkneifen. Ich lief schnell und ich lief lange in eine Richtung. Irgendwann, nach ungefähr zwanzig Minuten, stand ich vor der Tür von Isco. Ich betätigte die Klingel und kurz danach öffnete mein Mittspieler die Haustür. Er lächelte mich an, bis er mein verweintes Gesicht bemerkte und sich sein Gesichtsausdruck veränderte. "Toni.", murmelte er und zog mich in die Wohnung in seine Arme.
 
Erschöpft lag ich auf dem Sofa, eingemurmelt in ein paar Decken und schaute traurig nach vorne und versuchte mich auf die Serie zu konzentrieren, doch das gelang mir relativ schlecht. Ich hatte Isco alles erklärt und hatte alles rausgelassen. Viel hatte ich Geweint und geschluchzt und hatte schwer atment versucht, nach Luft zu schnappen. Jetzt lag ich hier. Hatte keine Tränen mehr, die ich hätte ausweinen können. Es war schrecklich was für eine Wendung dieser Vermeintlich schöne Tag hatte, wenn man bedenkte, dass ich heute Morgen noch in den Armen von Sergio wach wurde und Morgen das erste Mal seit Monaten alleine wach werden würde.
 
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Mudarse - Einziehen
 
Te quiero - Ich liebe dich
  
¿Es por mi culpa? - Liegt es an mir?
   
   
Das ist der erste Part dieses Pairings. Es ist meine erste Geschichte, welche über mehrere Teile geht. Ich habe diese Geschichte für Just_A_Toxic_Bitch und caramellcookiee geschrieben. Ich hoffe, es gefällt euch. Der zweite Teil wird bald hochgeladen.
  
  
     
   
Ich weiß nicht, ob ihr es schon gehört habt, aber der Sohn von Cristiano Ronald ist leider gestorben. Es ist ein sehr tragischer Fall und ich wünsche ihm und auch seiner Familie viel Glück.

𝐹𝑜𝑜𝑡𝑏𝑎𝑙𝑙 𝑂𝑛𝑒𝑠ℎ𝑜𝑡𝑠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt