|Jack Grealish×Jordan Henderson||1/2|

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| Hassen |

Pairing: Jack Grealish×Jordan Henderson
Genre: drama
Warnung: /
Info: Teil 1 von 2

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POV. Jack

"Sag es ihm doch einfach.", redete Phil auf mich ein, doch ich schüttelte nur meinen Kopf und drückte mich schluchzend in das Kissen unter mir. Der Jüngere seufzte und fing an mir über den Rücken zu streichen. "Ich...Ich kann nicht.", schluchzte ich, schnappte nach Atem und versuchte meinen Puls zu regulieren.

Ich war vorhin vom Training heimgekommen und war beinahe sofort auf dem Sofa zusammengebrochen, konnte mich nicht mehr beruhigen. Zum Glück wohnte Phil nur zwei Straßen weiter als ich, weswegen er keine fünf Minuten nachdem ich Panisch angerufen hatte hier bei mir war.

"Glaub mir Jacky, er wird dich verstehen und dann wird er dir auch seine Liebe gestehen.", sprach er leise, benutzte meinen Spitzname, sodass es mir besser ging und schien wirklich sehr überzeugt von seinen Worten, die ich ihm leider einfach nicht glauben konnte. "Phil wirklich-Es geht nicht.", presste ich hervor und verkrampfte meine Hand.

Der junge Mittelfeldspieler zog mich nur hoch, drückte meinen Kopf an seine Brust und strich mir, während er mir beruhigende Sachen ins Ohr flüsterte, immer wieder sanft über den Rücken.

"Jordan würde mich hassen.", sagte ich ernst und mich überkam ein unangenehmes Gefühl, als ich allein nur daran dachte. "Sei doch nicht immer so pessimistisch Jack. Ich kenne Jordan vielleicht noch nicht so lange, aber ich bin mir sicher, dass er dich auch mag. Ansonsten hätte er die Nähe, die ihr beide hattet, nicht zugelassen.", erklärte er mir leise, aber ich war zu stur um auch nur einen Funken Hoffnung in meinem Körper zu erlauben.

Stumm schüttelte ich den Kopf und wischte mir die letzten Tränen von meinen Wangen.

"Leg dich hin Jack. Schlaf etwas.", meinte Phil, als ich gähnen musste. Tatsächlich war ich sehr müde, ich schlief seit Wochen nicht mehr durch und war komplett kraftlos am Abend. Ich nickte nicht einmal mehr, sondern ließ mich einfach auf das Sofa fallen und schloss meine Augen.

- - - - -

Noch immer müde schlug ich meine Augen auf. Mein erster Blick glitt zu der digitalen Uhr an der Wand und ich stellte fest, dass ich tatsächlich vier Stunden geschlafen hatte.

Ich schwung meine Beine über die Couchkante und machte mich auf den Weg in die Küche. Grinsend sah ich einen Topf auf dem Herd und daneben einen Zettel.

'Ich hab dir mal Essen gemacht. Wenn es dir nicht gut geht, dann meld dich morgen beim Training ab und ruh dich aus!'

Ich nickte leicht, aber Phil konnte es ja garnicht sehen. Tatsächlich war Phil ein wunderbare Koch und so war ich froh, als ich die Nudeln mit der Bolognesesoße auf dem Herd entdeckte. Ich weiß nicht, woher er das Essen gezaubert hatte, denn ich war lange nicht mehr einkaufen gewesen, aber er hatte offensichtlich gezaubert.

- - - - -

Schon wieder verließen Tränen mein Augenwinkel und liefen an meiner Wange hinunter. Mein Handy wurde mit einem wütenden Wurf auf den Boden befördert, während ich auf den Sofa zusammensank. Der ganze Liebeskummer war sowieso nicht leicht für mich, aber wenn ich auf Instagram in seiner Story sah, dass es ihm offensichtlich blendend ging und er keinen Gedanken an mich verschwendete war es nicht besser.

Den eingehenden Anruf von Phil ignorierte ich einfach, drückte mich mehr in die Kissen und wollte einfach aufhören ich zu sein.

Warum tat er mir das an? Warum hatte er mit mir geschlafen, nur um mich danach zu ignorieren und mich zu verletzten. Ich dachte wirklich, dass er mich auch mögen könnte, aber als ich am nächsten Morgen wach geworden bin und keine Spur von Jordan in Zimmer war, krachte eine große Mauer der Hoffnung in sich zusammen. Er hatte meine Blicke gemieden, war mir aus dem Weg gegangen und ich hatte mich so unwohl wie noch nie gefühlt.
 
Ich stand auf, wollte nicht mehr traurig sein, hatte keine Ahnung, was ich tun sollte. Ich könnte ihn anrufen, ihm sagen wie sehr es mich verletzte und das ich ihn hasste, obwohl es nicht stimmte. Ich hasste ihn nicht, aber ich hasste es, dass ich ihn liebte. Ich hasste es, dass ich zu feige war um ihn von meinen Gefühlen zu erzählen. Aber eigentlich liebte ich es auch; falls ich ihm erzählen würde, dass ich ihn liebte, dann würde er mich hassen, nichts mehr mit mir zu tun haben wollen und mich verabscheuen, also war es nicht so schlimm, dass er nichts von meinen Gefühlen wusste, denn ich liebte es Zeit mit ihm zu verbringen. Ich liebe sein Lächeln, seine strahlend blauen Augen und seine Art. Ich liebe unsere gemeinsamen Momente miteinander, ich liebe die Abenden, an denen ich meinen Kopf auf seine Brust gelegt hatte und wir zusammen einen Film geschaut hatten und ich liebe den Abend, den wir zusammen verbracht hatten.
 
Meine Beine trugen mich raus, ich brauchte frische Luft. Die kühle Nachtluft schlug auf meine nassen Wangen und sorgten für eine Gänsehaut. Es war dunkel und man konnte nur noch durch die gereihten Laternen etwas sehen. Es waren nur noch vereinzelte Menschen zu sehen. Einige kamen schwankend aus Clubs, andere huschten die Straße entlang und sahen so aus, als hätten sie jetzt erst Feierabend gehabt, obwohl es schon kurz nach elf war.
 
Ich weiß nicht wieso, aber irgendwann stand ich vor dem Haus meines besten Freundes und klingelte. Erst einmal, dann zweimal. Es dauerte bis er aufmachte und mich verschlafen ansah. "Jack?", fragte er. "Was ist los?". Das war eine gute Frage, denn ich hatte keinen blassen Schimmer was los mit mir war. Ich zuckte lediglich mit meinen Schultern, wurde von Phil in die Wohnung gezogen und sofort umarmt. Laut schluchzend krallte ich mich in sein helles Tshirt und weinte einfach los während er mich festhielt.
 
"Tut mir leid...Ich wusste nicht wohin ich sonst sollte.", schniefte ich, sah in das Gesicht von Phil, welcher nickte und mich zur Treppe schob. "Du bleibst morgen hier Jack. Ich melde dich von Training ab und erkläre Pep, dass du krank bist.", sagte er fest und ich nickte nur niedergeschlagen. "Leg dich ins Gästezimmer, ruh dich aus und versuche noch etwas zu schlafen. Du bist bestimmt noch immer völlig kaputt und brauchst den Schlaf.", sagte Phil und schob mich sanft in Richtung Gästezimmer.
 

POV. Phil
 
Ich lag in meinem Bett, konnte aber nicht wirklich schlafen. Mein Blick glitt zu meinem Handy auf dem Nachttisch und ich nickte entschlossen.
 
Mit flinken Fingern entsperrte ich mein Handy und suchte nach einer Nummer, die ich auch schnell fand.
 
"Junge Phil was willst du? Scheiße, hast du mal auf die Uhr geguckt?", hörte ich sofort das meckern von Trent. "Sorry Bro, aber ich muss unbedingt mit dir reden.", entschuldigte ich mich und hörte sein seufzen. "Was ist den los?", fragte er und ich hörte ein Rascheln im Hintergrund. "Ich weiß nicht, ob du es schon weißt, aber wenn nicht erzähl ich es dir jetzt. Es geht um Jack und-", fing ich an. "-Jordan. Geht es Jack auch so scheiße?", unterbrach er mich. "Ja ihm geht es sau scheiße. Er weint seit Tagen fast nur noch, ist nicht mehr konzentriert und schläft auch nicht mehr wirklich. Es kann so nicht weitergehen.", murmelte ich zum Schluss.
 
"Es ist bei Jordan nicht anders. Er war heute bei mir und denkt, dass Jack ihn hasst, weil er am nächsten Morgen einfach gegangen war. Er saß vorhin heulend bei mir und hat gesagt, dass er sich selber dafür hasst.", sagte Trent. "Oh Gott. Es geht nicht so weiter Trent. Wir brauchen einen Plan.", murmelte ich und wurde gleich etwas besorgter, weil ich wusste, dass es Jack auch so ähnlich ging.
 
"Okay. Dann müssen wir uns etwas überlegen.".
 
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=> LostWithoutReading
 
Ich hoffe, dass euch der erste Teil dieser Geschichte gefällt. Eigentlich hatte ich vor, dass es nur ein Part wird, aber ich hab mich dann doch für zwei entschieden.🥰
 
Ich versuche den nächsten Part so schnell wie möglich zu schreiben. Habt ihr Ideen, wie es vielleicht weitergehen könnte?
 
Liebe Grüße,
LottaLeben01<3

𝐹𝑜𝑜𝑡𝑏𝑎𝑙𝑙 𝑂𝑛𝑒𝑠ℎ𝑜𝑡𝑠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt