|Kai Havertz×Julian Brandt||1/2|

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| 𝐑𝐚𝐢𝐧𝐲 𝐞𝐯𝐞𝐧𝐢𝐧𝐠 |

Pairing: Kai Havertz×Julian Brandt
Genre: drama, cute
Warnung: /
Info: Nebengeschichte zum Teil davor

Pairing: Kai Havertz×Julian BrandtGenre: drama, cuteWarnung: /Info: Nebengeschichte zum Teil davor

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𝗝 𝗨 𝗟 𝗜 𝗔 𝗡

Missmutig stand ich vor Kais Haustür. Mit geballter Faust klopfte ich gegen diese, in der Hoffnung, das mein Freund schon wieder hier sein würde, allerdings machte auch nach zwei weiteren Minuten niemand mehr die Tür auf und ich war wohl oder übel dazu gezwungen, mich auf den Treppenstufen niederzulassen.

Die Regentropfen fielen auf mich herunter. Das Wetter war mal wieder typisch für London und ich hatte mir natürlich keine Regenjacke oder ähnliches mitgenommen, was mich vor diesem Schützen könnte. Zu meiner Verteidigung hatte Kai mir vorhin eingetrichtert, dass es ja nur unnötig wäre, wenn ich extra eine Jacke mitnehmen würde, da er sowieso vor mir wieder hier sein würde und es bestimmt nicht regnen würde. Pustekuchen!

Warum genau hatte ich denn auf Kai gehört? Ich wusste es nicht aber ich werde es in Zukunft vielleicht vermeiden.

Der Regen wurde zunehmender schlimmer, mein Körper bebte bereits und meine Haare waren genauso nass wie die Pfützen auf der Straße, durch welche immer wieder regelmäßig Autos fuhren und bei jedem hatte ich die Hoffnung, dass es Kai wäre. Was mein Freund solange machte, wusste ich nicht und auch wenn er es mir nachher erklären würde, würde ich ihn definitiv nicht verstehen und warscheinlich weiter sauer auf ihn sein. Und er sollte sich auch wirklich beeilen, falls er wollte, dass wir noch einen schönen Abend verbringen würden. Mit jeder Sekunde wurde es womöglich schlimmer und aussichtloser auf einen schönen Tagesabschluss.

"Jule?", hörte ich plötzlich eine bekannte Stimme, die ich bestimmt unter tausenden erkannt hätte. Ich blickte hoch, sah in blaue Augen welche mich verwundert musterten, bis bei ihm offenbar der Groschen fiel.

"Scheiße, saßt du jetzt die ganze Zeit hier im Regen?", fragte er erschrocken und kam noch einen Schritt auf mich zu. "Na Ja, in das Haus bin ich ja nicht gekommen.", murrte ich und verschränkte säuerlich meine Arme vor meiner Brust. Das zittern in meiner Stimme hatte man deutlich hören können und ich war sicher, dass wenn ich jetzt aufstehen würde, dass meine Beine nachgeben würden.

Kai machte noch einen großen Schritt auf mich zu, hielt mir seine Hand hin, welche ich kurz beäugte und eigentlich nicht ergreifen wollte, aber es dann doch tat. Direkt nachdem ich mich von ihm hatte hochziehen lassen, spürte ich seinen Arm fest um meiner Taille. Er gab mir den Halt den ich jetzt brauchte und das meinte ich genauso - ansonsten wären meine zitternden Beine wohl wegklappen.

"Was hast du dir dabei gedacht?", fragte Kai vorwurfsvoll, nachdem er mir in das Haus hinein geholfen hatte.

Unglaubwürdig starrte ich ihn an. War das jetzt schein scheiß ernst? Was ich mir dabei gedacht hatte? Ich verängte meine Augen und starrte finster zu ihm.

"Was ich mir gedacht habe? Vielleicht das du dich daran hälst, was du heute morgen gesagt hast?! Ich bin doch eh schneller als du, Jule. Du brauchst also nichts mitnehmen. Das hast du gesagt und jetzt kannst du nochmal über deine beschissene Frage nachdenken! Ich geh duschen!", bellte ich ihm entgegen und löste mich von dem Jüngeren, während ich mir sauer auf den Weg in dad Bad machte. Das Adrenalin rauschte in meinen Ohren und ich spürte mein Herz so verdammt schnell gegen meine Rippen schlagen.

𝗞 𝗔 𝗜

Erschrocken starrte ich meinem Freund hinterher, welcher gerade wütend abgezischt war. Die anfängliche Wut über seine blöde Aktion war verflogen, als er mich daran erinnert hatte, was ich ihm heute mirgen eingetrichtert hatte. Ich könnte mich in diesem Moment schlagen, wollte mich anschreien und ich hätte es definitiv verdient gehabt.

Warscheinlich hatte Julian sich beeilt nach Hause zu kommen und ich Vollidiot hatte ihm nicht nur gesagt, dass ich vor ihm da sein würde sonder auch, dass es dumm wäre eine Regenjacke mitzunehmen. Und während Julian im Regen vor meinem Haus saß, hatte ich mit mit Reece über Mason unterhalten, welcher den ganzen Tag miese Laue aufgrund Declane hatte, da er einen Streit mit ihm hatte.

Vorsichtig klopfte ich an der Badezimmertür, doch hörte keine Antwort von drinne. Tief atmete ich ein, bevor ich die Tür öffnete und in das Badezimmer schritt. Sofort kam mir heißer Dampf entgegen und hörte das laute Rauschen des Wassers. Ohne wirklich lange darüber nachzudenken entledigte ich mir meine Klamotten, ließ diese einfach auf den Boden fallen und schritt langsam zu der Dusche.

Julian hatte seinen Kopf gesenkt und stand da, wie ein nasser Sack. Komplett ausgelaugt und erschöpft. Kurz zog sich mein Herz zusammen, aber ich machte einen großen Schritt auf ihn zu, bis ich hinter ihm stand ihn legte sanft meine Arme um seinen Körper. Kurz zuckte der Ältere zusammen, doch ich ließ mich davon nicht abschrecken und legte meinen Kopf auf seine nasse Schulter. "Es tut mir so leid, Jule.", murmelte ich rau und strich sanft über den Bauch meines Freundes. Ich platzierte meine Lippen für einen kurzen Moment auf seine Schulter.

"Ich weiß, dass ich scheiße erzählt habe, oder besser gesagt gemacht habe. Die Zeit hatte ich komplett aus meinen Augen gelassen und ich wollte wirklich nicht, dass du draußen im Regen sitzt und auf mich wartest.", murmelte ich, drückte mich noch näher an Julian und versuchte ihm so viel Liebe zu schenken, wie ich sie gerade aufbringen konnte. Langsam entspannte sich der Dortmund-Spieler und lehnte sich mir entgegen.

"Ist schon okay, Kai. Ich weiß, wie vergesslich du sein kannst.", schmunzelte er zum Ende hin und drehte seinen Kopf nach hinten, um seine Lippen für ein paar Sekunden auf meine Stirn zu legen.

"Außerdem tut es mir auch leid, dass ich so laut geworden bin. Ich-", wollte der Ältere sich weiter entschuldigen, aber ich unterbrach ihn. "Du musst dich nicht entschuldigen. Du hattest völlig recht und ich hätte nicht anders reagiert.", sagte ich sanft und verstärkte meinen Griff um ihn, während das warme Wasser weiter auf unsere Körper prasselte.

Ich war erleichtert darüber, dass Jule es mir nichtmehr übel nimmt. Warscheinlich wäre ich, wie immer, sehr Nachtragend gewesen und hätte ihm nicht so leicht verziehen, aber Jule war nicht so. Er mochte Meinungsverschiedenheit nicht und wollte am liebsten alles immer sofort klären, was ich wirklich liebte.

Manchmal wünschte ich mir, dass andere Menschen sich nur ein kleines Stück von meinem wunderschönen Freund abschauen würden, dann wäre die Welt schon um einiges besser.

Das Julian mein Lieblingsmensch war, ist nichts neues, aber ich empfand so viel Liebe für meinen gebürtigen Bremer, dass es mich manchmal regelrecht aus den Socken haute.

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─── ❝ 𝐚𝐮𝐭𝐡𝐨𝐫'𝐬 𝐧𝐨𝐭𝐞 ❞ ───

Heyy.
Ich weiß wirklich nicht, warum dieser Teil so lange hat auf sich warten lassen.
  
Diese Geschichte ist geschrieben worden für leoniexq und lottaebr. <3
Ich hoffe, dass ihr den Oneshot mögt.
 
Vielleicht habt ihr es schon gesehen, denn es wird ein zweiteiliger Oneshot, obwohl der zweite Teil eigentlich nur ein kleines 'Bonuskapitel' wird, aber ich hoffe, dass ihr euch trotzdem darauf freut ;)

Ganz liebe Grüße <3

𝐹𝑜𝑜𝑡𝑏𝑎𝑙𝑙 𝑂𝑛𝑒𝑠ℎ𝑜𝑡𝑠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt