2. Kapitel

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Alice' Sicht:

TRING
TRING

,,Haa!" stöhne ich genervt auf.

Verschlafen schaue ich auf mein Handy das gerade zwei mal geklingelt hatte.

Nachricht von Lena:
'Hey kleines, ich freue mich dich und deine Mutter wieder zu sehen!!'
'Kanns kaum erwarten! Seit 14 Jahren?! Lena, XO'

Lena ist zwar 36, das ist nicht alt aber trotzdem hat sie Humor! Ich liebe sie einfach.

Nachricht an Lena:
'Hey Lena, ich freu mich noch mehr und würde schon jetzt am liebsten los gehen!'

Naja ich habe Lena und Tyler seit 14 Jahren nicht mehr gesehen. Da war ich 2 oder 3 Jahre alt, und kann mich nicht mehr erinnern.

Heute bin ich 16 Jahre alt aber habe in ein paar Monaten Geburtstag. Dann werde ich logischerweise 17.

Ein Blick auf die Uhrzeit zeigt mir das es schon 14 Uhr ist? Eigentlich schlafe ich nie so lange.

Heute ist Samstag und meine Mum hat am Wochenende immer frei also werde ich jetzt zu ihr gehen und sie fragen ob sie jetzt mit dem Haus vorwärts kommt.

,,Mum?" ,,Ich bin hier!" ruft sie vom Wohnzimmer aus. Ich sah sie auf der Couch sitzen mit ihrem Laptop.

,,Morgen Mutter, was machst du?" frage ich belustigt. ,,Ich habe eine Anfragen für unser Haus bekommen um es zu verkaufen, unzwar heisst der Kunde: Dr. Livingston.", erklärt sie mir fröhlich. ,,Also wird ein Artzt unser Haus kaufen, mit den Möbeln?" ,,Ja sieht so aus, er wird heute vorbei kommen und sich das Haus ansehen, wenn er einverstanden ist können wir schon in den nächsten 6 Wochen nach London fliegen!" ,,Ach wirklich? so schnell?" frage ich überrascht. ,,Ja, so einfach geht das anscheinend doch!", sagte sie stolz.

Meine Mum hat mich gebeten ihr beim aufräumen zu helfen, wegen diesem Doctor.

- 5 Stunden später -

Ding Dong

,,Ich geh schon." ruft meine Mutter. Ich ging nach unten und spielte ein anstendiges Mädchen. Okay ja, ich bin anstendig und sehr höfflich, aber ich habe einfach schlechte Laune.

,,Guten Tag Mrs. Bennet ich bin Gorge Livingston." stellt sich der Artzt vor. ,,Hallo, ich bin Kristina Bennet und das ist meine Tochter Alice." sie zeigte auf mich als sie mich erwähnte und bat ihn rein. Ich begrüsste ihn und er schaute sich um.

Dr. Livingston verlässt unser Haus und sagte das er sich wieder melden wird.

- 1 Woche später -

,, Alice!" schreit meine Mum obwohl ich gerade mal 2 Meter entfernt von ihr sitze.

,,Was ist den los?" fragte ich mit geweiteten Augen.

,,Dieser Dr. Livingston möchte unser Haus kaufen!", sagte sie überglücklich.

,,Wirklich?! Das ist wunderbar!" sagte ich ebenfals glücklich. ,,Das ist fantastisch!", sagte sie und fügte: ,,Das heisst wir werden in 6 Wochen nach London umziehen!" hinzu. ,,Gut, dann werde ich schon mal packen.", sagte ich und ging hoch. ,,Ja mach das, ich auch!" rufte mir meine mum hinterher.

- 6 Wochen später -

,,Mum komm das Taxi ist schon hier!" rufe ich von draussen wärend der Taxifahrer mir mit den Köffern half. ,,Bin schon da." sagte Mum und kam mit einem kleinen Koffer raus und drückt den Hausschlüssel in Dr. Livingstons Hand der auf uns gewartet hat.

Auf dem Weg zum Flughafen dachte ich wieder nach. Letzte Nacht hatte ich wieder diesen Albtraum, doch der war nicht so schlimm wie die anderen. Natürlich hatte ich mit Mady's Eltern telefoniert und mit ihnen gesprochen. Sie gaben mir immer wieder ein gutes Gefühl und unterstützten mich, obwohl es ihnen selber schlecht geht. Ich versuche ihnen auch zu helfen und habe versprochen das ich selbst in London immer mit ihnen telefonieren werde.

Schon wieder bin ich in Gedanken versunken sodass ich nicht gemerkt hatte das wir schon am Flughafen angekommen sind.

- 1 Stunde später -

Jetzt sitze ich mit meiner Mum im Flugzeug.

Ich höre mich vielleicht glücklich an, bin ich auch, aber irgendwie auch nicht.

Wo bist du Madisson?

Das Flugzeug startete und unsere Flugzeit berträgt ungefähr 1-2 Stunden. Während ich aus dem Fenster raus schaue spürte ich plötzlich etwas auf meiner Schulter.

Meine Mum ist eingeschlafen. Wie süss sie doch aussah.

- 1-2 Stunden später -
Das Flugzeug ist gelandet und meine Mum ist mittlerweile auch schon wach. Als wir unser Gepäck holten konnte ich es kaum erwarten Lena wieder zu sehen, Tyler auch oder nicht? Ich kenne ihn doch gar nicht so richtig da ich mich an ihn gar nicht mehr errinern kann und wir haben kein Kontakt. Zu Hause oder besser gesagt in unser ehemaliges zu Hause hatte ich ein Bild von mir, meiner Mum, Lena und Tyler. Wir waren aber wirklich klein.

,,Alice nicht so schnell!" höre ich meine Mutter von hinten rufen. ,,Tut mir leid aber ich kann es nicht erwarten Lena wieder zu sehen!" sage ich mit einem fetten Grinsen im Gesicht.

Draussen angekommen stand ich nur noch verwierrt da und schaute meine Mum mit einem 'Ich-weiss-nicht-wie-sie-aussehen' Blick an. Sie lachte und schaute sich um. Aufeinmal rannte sie zu einer Frau mit mittellangen Haaren zu. Sie waren dunkel braun und sie hatte grüne Augen.

,,Lena!" schrie ich und rannte auf sie zu. ,,Mein kleiner Engel du bist so gross geworden!", sagte sie mit einem noch breiterem Grinsen. Aufeinmal kam ein Junge, ich denke mal das dass Tyler ist.

Er hat schwarze Haare, genauso grüne Augen wie Lena und man sieht das er einen Sixpack hat. Ein weisses T-shirt, schwarze Hosen und schwarze nike air force hat er an.

Eigentlich sieht er gar nicht so schlecht aus.

Warte was?

My Bad boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt