Er hat mich immer wieder aufs neue gerettet, er wurde zu meinem Beschützer, er wusste immer alles über mich, aber ich kannte nicht einmal seinen Namen oder sein Aussehen, trotzdem vertraute ich ihm blind.
Ich musste heraus finden
Wer er...
Ich hab die ganze Nacht schrecklich verbracht, die meiste Zeit heulte ich einfach, deshalb verließ ich heute Morgen das zu Hause schon um 6 Uhr, die Uni began erst um 9.
Ich habe gar nicht geschlafen, mir gehts einfach beschissen, dass ich nicht einmal gemerkt habe das er es war. Wieso wollte ich nochmal Kriminalogie studieren, wenn ich nicht mal sein Verhalten analysieren konnte, ich habe es eher ignoriert, ich war todes geblendet.
Ich gab mir selber die Schuld.
Ich war mir etwas zum Essen holen und danach spazierte ich langsam gelassen zur Uni und genoss meine Einsamkeit.
Ich kaufte mir auch einen Kaffee und setzte mich auf eine Parkbank.
Es war inzwischen schon halb Acht und mein Dad rief mich an. Um die Uhrzeit ist er immer schon auf dem Weg zur Arbet.
,,Ja Dad?"
,,Wo bist du?"
,,Ich bin früher los."
,,Geht es dir gut Kleine?", fragte mich mein Dad besorgt.
,,Ja alles ist gut, sitzt Jay schon?"
,,Ja er bekam zwei Jahre", antwortete mein Dad. ,,Hoffentlich lernt er aus seinen Fehlern."
,,Das hoffe ich auch Dad."
Er verabschiedete sich von mir und legte ab. Er war beschäftigt schon mit dem nächsten Fall.
In der Uni war ich die erste im Raum und ich fühlte mich aufeinmal so klein, als wäre ich jemand der gestorben war.
Ich legte meinen Kopf an den Tisch und schloss die Augen, ich wurde ausgerechnet jetzt müde, das kann doch nicht wahr sein.
,,Bist du nicht Auretta das Opfer in dieser Nacht?", holte mich ein Mädchen mich zurück in die Realität.
,,Ehmmm ja das bin ich", antwortete ich leise und sah sie an. Sie war das Mädchen neben der ich schon letztens gesessen bin.
,,Oh, du siehst echt schrecklich aus", kommentierte sie und sah mich bemitleidend an.
,,Liegt daran dass ich die Nacht nicht gepennt habe."
,,Soll ich dir etwas bringen?"
,,Nein passt schon aber-"
,,Ich komme gleich", sprach sie aufgeregt und bewegte sich aus dem Raum.
Machte sie sich jetzt ehrlich die Mühe um mir etwas zu holen?
Der Raum füllte sich immer mehr und ich nahm wahr, dass ich so viele Gesichter hier nicht kannte, vielleicht sollte ich anfangen mal mehr die Augen zu öffnen.
,,Ich weiß nicht ob du Kaffee und Donuts magst aber die schmecken wirklich sehr gut!", sie legte mir alles auf dem Tisch und ich sah sie lächelnd an.
So eine kleine Geste machte mich immer so glücklich.
,,Du hast mir den Tag versüßt. danke!", sagte ich freundlich und sie schenkte mir ein kleines Lächeln.
,,Wie heißt du eigentlich?", fragte ich sie und sie antwortete: ,,Luana und du Auretta?"
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.