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Ezra und ich trafen uns morgens bei einem Bäcker. Bei meinen Lieblingsbäcker sogar, der einzige Ort den ich wirklich liebte in meiner Stadt. Hier hatte ich die schönsten Erinnerunfen gesammelt mit meinen Freunden und mit meine Familie.

,,Willst du einen Kuchen?", fragte mich Ezra vor mir und ich nickte. ,,Schokokuchen."

Er und ich kauften fast die halbe Karte leer und es machte mir so verdammt viel spaß. Er machte über all mit und bei ihm fühlte ich mich wohl und willkommen.

Also ich schämte mich für gar nicht, nicht für meine kindischen Wünsche, nicht für meine abartige Lache oder für mein Aussehen, denn die meiste Zeit sah ich aus wie ein Penner.

Mir schwebten immer noch die Wörter von Lucian im Kopf. Ich soll ihn nach einem Date fragen. Soll ich das wirklich?

,,An was denkst du die ganze Zeit?", fragte er mich beunruhigt.

,,Ach nichts", beruhigte ich ihm und er sah mich schief an und zwang mich ihn zu erzählen, was mit mir ist.

,,Verrate ich dir nicht!"

,,Geheinnisvoll?"

,,Ja aber sows von!"

Genau jetzt wurde ich durch Instagram angerufen und als ich ran gehen wollte, legte die Person ab.

,,Ist alles okay?", fragte mich Ezra und ich antwortete: ,,Seit gestern schreibt mir jemand die ganze Zeit durch Insta und ich verstehe nicht was die Person von mir will, gerade hat sie mich auch angerufen."

,,Gib her", befahl er mir und ich gab ihm mein Handy und fragte mich was er machen wollte.

,,Was machst du?", fragte ich ihm interessiert und ungeduldig.

Als er mir das Handy gab sah ich dass er seinen Instanamen den Menschen gegeben hatte und ich fragte mich was es bringen soll?
Daneben stand auch dass er ihm schreiben soll.

,,Danke", antwortete ich und lächelte ihm an.

,,Mach dir nicht so einen Kopf deswegen, die können dir nichts", redete er mir sicher ein und  ich stimmte ihm zu.

Wir fuhren zusammen dann auch zur Uni und komisch war dass Nanci mich in Ruhe gelassen hatte, sie nervte mich seit Tagen nicht mehr schon seltsam.

Zumindestens hatte ich keinen Stress.

Ich musste nach den vielen Kaffees wieder mal aufs Klo, na toll. Jetzt störte ich wieder mal alle Studenten, für meine Blase konnte ich trotzdem nichts.

Ich gings schnell aufs Mädchenklo und als ich mich hingesetzt hatte und pinkelte hörte ich jemanden.
Was sowieso ziemlich normal war, aber nicht jetzt, nicht heute.

,,Hallo?", fragte ich verwirrt und die Person machte was auch immer sie da draußen tat und ich zog mir schnell die Hose hoch und wartete bis die Person antwortete.

Sie tat es aber nicht also öffnete ich schnell die Türe und das nächste was ich spürte war ein Schlag auf meinen Kopf, genauer zu sein auf meine Stirn.

Die Person verschwand schnell aus dem Klo, sie hatte es anscheinend echt eilig, denn das einzige was ich noch sah, war der Rücken.

Ich setzte mich langsam auf und fasste mir auf die Stirn, ich blutete.

Ich bemühte mich aufzustehen und als ich mich im Spiegel ansah, sah ich eine Nachricht auf dem Spiegel stehen.

Spielen wir verstecken?

Ich blinzelte mehrmals, ich dachte ich hätte mir das nur eingebildet, aber so war es nicht.

Ich wischte mit den Tüchtern mein Blut weg und fasste mir auf die Hosentasche. Oh nein mein Handy lag bei Ezra.

The way you areWo Geschichten leben. Entdecke jetzt