The way you are

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Pov: Perseus

Paar Stunden zuvor...
,,Alter geh doch zur Party!", versuchte mich mein bester Freund zu überreden.

,,Nein ich habe echt keine Lust", antwortete ich langsam gereizt, da er mich echt provozierte.

Wieso kann er einfach nicht verstehen, dass ich kein Bock darauf habe?

,,Komm geh, ich seh doch dass du dort hin willst."

,,Will ich gar nicht."

,,Ist Auretta nicht da, dass du da nicht hin willst?"

,,Doch."

,,Was hält dich auf?"

,,Gar nichts", antwortete ich und sah zu ihm.

,,Ist es wegen?-"

,,Nein man, kannst du einmal meine Vergangenheit nicht als Grund nehmen?", ging ich ihm sauer an.

,,Die Vergangenheit hat dich zu den Menschen gemacht, der du heute bist", sagte er ernst und setzte sich neben mir.

,,Du hast viel erlebt, ich weiß... aber das sollte nicht der Grund sein, dass du aufhörst zu leben."

Ich sah ihm an, er verstand mich. -Als einziger.

,,Ich habe schon längst aufgehört zu leben."

,,Dann such dir wieder einen Grund um zu leben."

Ich sah ihm an und lächelte.

,,Das klingt so einfach", meinte ich und zuckte mit den Schultern.

,,Ist es nicht, aber du musst mal deine Ziegelsteine um dich herum langsam runter nehmen und die Mauer selber brechen, außer sie kleben ganz fest."

Jetzt lachte er und ich sah ihm mit einem Pokerface an. Wie unlustig.

Aber als ob ich das schaffen würde...

,,Geh auf die Party und amüsier dich", versuchte er noch ein letztes Mal.

,,Ich weiß nicht was es ist, aber ich habe bei ihr ein gutes Gefühl", erklärte er mir und ich sah ihm etwas bekloppt an und meinte: ,,Sie und ich sind nur Freunde."

,,Dann geh zu deiner Freundin!", forderte er mich auf.

,,Jaja okay, aber ich hab keine goldenen Klamotten", meinte ich und es war auch schon spät draußen, alle Geschäfte hatten bereits geschlossen.

,,Ist egal welches Motto es ist, du wirst nicht der einzige sein, der anders aussieht", meinte er lächelnd und ich nickte.

Ich zog mich schnell einfach um. Ich trug helle Sachen um genauer zu sein weiße.

Ich machte mich nun auf dem Weg zur Party.

Die Worte von Ian gingen mir mehrmals durch den Kopf. Ian war der einzige Mensch, dem ich wirklich vertraute. Der einzige der meinte Vergangenheit kannte.
Und für mich immer da war.
Er war mein bester Freund. Meine Familie...
Das einzige was ich noch hatte.

Ich sah dass Nyra ein großes Zuhause hatte, typisch rich people. Ich spazierte direkt in den Garten und sah echt viele Menschen um mich herum. Es war echt laut, musste Nyra echt so übertreiben? Wäre ich ihr Nachbar hätte ich mich schon längst erhängt.

Ich fühlte mich Fehl am Platz, ich hasste fremde Menschen, eher gesagt alle Menschen.

Ich schweifte mit meinen Blick umher und sah ein Mädchen mit langen braunen Haaren.

Ich wusste sofort dass sie es war, als ich auf sie gerade zu lief, sah ich wie sie einen Freund von sich aus dem nichts küsste. Ich spürte Schmerzen in meiner Brust.
In meiner Brust!?