Heart Upon My Sleeve (Avicii-Fanfiction)

Kapitel 13: De beste DJ van de wereld (Kayla)

Zum Glück schien Robin zufrieden zu sein, als wir ihn endlich wieder eingesammelt hatten. Er saß mit Raquel auf einer Bank vor einem Eisladen und widmete sich gerade mit einer beachtlichen Hingabe einer Eiswaffel mit Schokoladeneis in seiner Hand.

„Papa!" Robin hatte Tim als erstes wiederentdeckt und lief auf ihn zu, sein Mund war ganz verschmiert von dem Eis. Das hinderte Tim aber in keinster Weise Robin trotzdem in den Arm zu nehmen. Danach war auch ich an der Reihe.

„Wo ist denn jetzt das neue Kind?", fragte Robin uns, nachdem wir den Rückweg antraten. Fragend schaute er zu uns hoch.

„Welches neue Kind denn?" Tim sah reichlich verwirrt aus. Auch ich verstand nicht so ganz was Robin meinte.

„Ich dachte, ihr geht jetzt zu einer Fabrik wo es neue Kinder gibt und kauft euch ein neues. Und lasst mich hier alleine.", erklärte er. Ich sah wie Tims Lippen kurz zuckten, wahrscheinlich musste er sich zusammenreißen nicht zu lachen. Ich fand das Ganze, angesichts Robins ängstlicher Miene alles andere als witzig.

„Pass auf Robin." Ich blieb stehen und kniete mich zu ihm herunter, „Es gibt keine Fabrik wo man sich neue Kinder kaufen kann. Das stimmt alles nicht. Und loswerden wollen wir dich auf gar keinen Fall. Wir sind doch froh, dass wir dich haben." Ich nahm ihn kurz in die Arme und er klammerte sich an meinen Schultern fest.

„Aber wo kommen dann die Kinder her?", fragte Robin uns. Ich und Tim tauschten einen Blick. War Robin nicht noch ein bisschen zu jung dafür, um aufgeklärt zu werden?

„Das erklären wir dir wann anders.", antwortete Tim rasch. Wahrscheinlich würde Robin nochmal nachbohren kommen. „Na dann viel Spaß dabei.", Raquel grinste uns zu und Tim rollte nur kurz mit den Augen. Der Aufgabe Robin aufzuklären sah er wohl mit keiner so großen Freude entgegen.

Zurück im Hotel erwartete uns bereits jemand. Und damit war nicht Sean gemeint, der mit Ash in der Lobby auf dem Sofa saß und sofort wieder Robin am Hals hängen hatte. Nein, es war unser momentaner Lieblingsfeind: Frau Davies.

„Sie möchte mit euch sprechen. Schonwieder.", informierte uns Ash, als wir sie dort sitzen sahen.

„Entschuldige bitte für meine Wortwahl, aber was will diese...Entschuldigung, Schlampe, wieder hier?" Tim schaute kurz zu Frau Davies auf dem Sofa, die uns noch nicht bemerkt zu haben schien.

„Tim." Ich und Ash sahen ihn bestürzt an. „Hoffentlich hat sie das nicht gehört.", murmelte Ash. Tim schnaubte nur ungehalten. „Schwedisch wird sie ja kaum verstehen.", knurrte er.

„Redet ihr mit ihr, ich zieh mich da fein raus." Ash trat bereits den Rückzug an. Auf seine Unterstützung konnten wir also kaum hoffen.

„Ah, sehr schön, dass ich Sie hier treffe.", begrüßte uns Frau Davies als ich mit Tim zu der Sitzecke kam, wo sie saß und Robin dabei zuschaute, wie er Sean irgendwas erzählte.

„Nett, Sie ebenfalls wiederzusehen.", antwortete Tim und er klang weniger freundlich als Frau Davies. Ich warf ihm unauffällig einen warnenden Blick zu.