Hallihallo Freunde der Sonne,
na wie geht's euch so? Ja ich lebe auch noch. In letzter Zeit war relativ viel los bei mir, aber ich bin jetzt wieder fleißig am schreiben. Ich hätte nie gedacht, dass mal so viele Menschen meine Geschichte lesen werden. Mittlerweile sind wir bei 6,6k!!!!!!!!!!! Das ist so krass. Ein fettes Dankeschön an euch. Ich weiß nicht warum, aber es fällt mir irgendwie immer voll schwer ein passendes Titelbild zu finden. Also meistens ist es so, dass ich das Kapitel fertig habe, aber noch kein passendes Bild gefunden habe. Also verzeiht mir, wenn die Kapitel manchmal in sehr unregelmäßigen abständen kommen. Aber mit dem bin ich wieder einigermaßen zufrieden. Aber jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit dem Kapitel :)
P.O.V Mary
Verwirrt sitze ich auf dem Bett. Dad soll einen Bruder gehabt haben? So ganz kann ich das nicht glauben. Er hat mir nie etwas von ihm erzählt. Ich war eigentlich immer davon ausgegangen, dass meine Eltern aus Grisdale kamen. Anscheinend waren meine Eltern nicht immer ehrlich zu mir gewesen. Ich frage mich, warum sie es verheimlicht haben. Und was meinte mein Dad mit „der Ort ist nicht so wie du denkst"? Ich bin verwirrt. Warte mal, wenn Dad und Mum hier gelebt haben, dann müsste man sie hier doch kennen. Dann kannte Sam vielleicht meine Eltern. Und wann sind sie denn dann nach Grisdale gezogen oder eher geflohen?
Von all den unbeantworteten Fragen bekomme ich Kopfschmerzen. Emily meinte ich sollte mich ein bisschen ausruhen, aber ich kann nicht stillsitzen. Mich verstört es, dass meine Eltern Geheimnisse vor mir haben. Ähm, gehabt haben. Tränen schießen mir in die Augen. Jetzt kann ich sie nicht mal mehr danach fragen. Ich kann noch nicht einmal sauer auf sie sein. Minutenlang sitze ich mit Tränen in den Augen auf dem Bett und starre aus dem Fenster. Als ich das Gefühl habe, dass ich wieder halbwegs normal atmen kann, stehe ich auf und gehe ins Bad. Ich ziehe mich aus und stelle mich unter die Dusche. Das Wasser prasselt auf meinen Kopf und vertreibt für einen Moment meine unzähligen Fragen. Wieder ansatzweise lebendig ziehe ich mir frische Sachen an und gehe nach unten. In der Küche finde ich Sam und Emily.
„Sam, Kanntest du meine Eltern?" Angesprochener sieht mich an und verzieht mitleidig das Gesicht. Emily hat mich anscheinend nicht kommen hören und erschrickt sich. „Ich war 5 als deine Eltern aus La Push verschwanden. Aber meine Eltern, vor allem mein Vater, hatten viel Kontakt zu ihnen. Meine Mutter war am Boden zerstört, als sie weg waren. Sie hatte in Emilia eine echt gute Freundin gefunden. Klar habe ich deine Eltern ab und zu gesehen, aber ich kann mich nicht mehr richtig erinnern. Tut mir leid." Ich nickte und schluckte den Kloß in meinem Hals herunter. „Weißt du denn warum sie weg gegangen sind?" Sam schaute Emily an und sie schüttelte den Kopf. „Nein ich weiß es leider nicht. Aber deine Eltern hatten sicher gute Gründe zu gehen. Und auch dafür, warum sie es dir nicht erzählt haben." Traurig schaue ich ihn an. Emily kommt zu mir und nimmt mich in den Arm. „Hey es ist okay traurig zu sein. Ich bin für dich da, wenn was ist."
Wann ist es eigentlich für mich okay geworden Emily an mich heranzulassen? Und warum habe ich es zugelassen, dass Jacob mich umarmt? Doch jetzt gerade ist es mir egal. Ich fühle mich wohl in Emilys Armen und brauche gerade jemanden der mich hält. „Wisst ihr, wo Jacob ist?" Ich habe das dringende Bedürfnis mit Jacob über diese Angelegenheit zu reden. Vielleicht weiß er ja mehr darüber. Obwohl es vorhin im Wohnzimmer nicht so aussah, als hätte er nicht sonderlich viel über meinen Vater, den Bruder seines Dads, gewusst.
„Jake ist zurzeit unterwegs. Aber ich bin mir sicher, dass er heute Nachmittag wieder hier ist." „Okay. Ich gehe raus. Ich muss das Ganze erstmal verarbeiten." Verständnisvoll sehen mich die beiden an und wünschen mir viel Spaß. Beziehungsweise Sam wünscht mir viel Spaß und Emily schlägt ihn für diesen unüberlegten Kommentar auf den Arm. Ich muss schmunzeln. Ich ziehe mir schnell noch meine Schuhe an und keine 2 Minuten später bin ich schon im Wald.
Nach fünf Minuten rennen stehe ich mitten im Wald und lausche der Natur. Ich höre das Wasser rauschen. Ich sehe, wie die Äste sich sanft im Wind bewegen. Ich spüre die salzige Luft auf meiner Haut. Ich rieche die vielen verschiedenen Tier, die den Wald ihr zu Hause nennen. Ich schmecke förmlich die Ruhe, die der Wald ausstrahlt. Je mehr ich mich auf den Wald konzentrieren, desto ruhiger werde ich. Erst das laute Knacken eines Astes holt mich wieder zurück in meinen Körper. Ich stehe immer noch an derselben Stelle und lege den Kopf schief. Das Geräusch kommt sehr schnell näher. Ich drehe mich ein Stück nach links und warte. Warum ich nicht weglaufe, weiß ich auch nicht so ganz. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich mich in einem angenehmen Schwebezustand befinde, den ich gerade nur ungern verlassen möchte. Und gerade die Ruhe selbst bin. Keine Minute später spüre ich einen Windzug auf meiner Wange. Vor mir steht ein Mann. Ungefähr 1,90 m groß und ungefähr so alt wie Sam.
„Na kleine, hast du dich verlaufen?" Irritiert sehe ich ihn an. „Ähm, Nein." „Du stinkst. Nach ihnen. Also weißt du vielleicht, wo er ist." Warte was? Was will dieser Typ von mir. „Also ich haben keine Ahnung, wo von Sie reden. Und ich werde jetzt weitergehen. Ihnen noch einen schönen Tag." Ich wende mich ab und gehe in Richtung Strand. Der Mann ist zunächst perplex, steht dann aber in der nächsten Sekunde wieder vor mir. Wie zur Hölle kann der jetzt schon wieder vor mir stehen? „Na na na das war aber nicht sehr höflich. Haben dir deine Eltern nicht beigebracht höflich zu sein?" Nein. Nicht meine Eltern. Die haben in diesem Gespräch überhaupt nichts verloren. „Ich rate dir nichts mehr über meine Eltern zu sagen." Der Typ vor mir fängt an zu lachen. „Oh habe ich da etwa einen wunden Punkt getroffen? Das tut mir aber leid. Aber wieder zurück zum Thema. Kennst du jemanden der hier in der Nähe lebt, etwa 1,85 m groß und ungefähr 18 ist? Es ist wichtig für mich." Dabei verzieht er sein Gesicht so vor Wut, dass es nur noch eine Fratze ist. „Nein, ich komme nicht von hier." „Du musst ihn aber kennen! Du riechst nach ihnen. Und er ist einer von ihnen. Also raus mit der Sprache. Wo. Ist. Er?" Die letzten Worte knurrt er nur noch, sodass ich Mühe habe ihn zu verstehen. „Es tut mir leid, dass ich Ihnen nicht helfen kann. Aber wie gesagt, ich komme nicht von hier."
Meine Stimme ist zuckersüß, was dem Typen nicht zu gefallen scheint. „Du lügst. Ich hatte vor es auf die nette Tour zu machen, aber jetzt lässt du mir leider keine andere Wahl." Ich drehe mich gerade um und will weglaufen, als der Mann mein Handgelenk packt. „Nein. Du gehst nirgendwo hin." Er zieht mich zu sich heran und umfasst meinen Hals. Gerade als ich den Mund zum Schreien geöffnet habe, drückt er zu. Ein Krächzen verlässt meinen Mund und ich versuche ihn von mir wegzuschieben. Doch er bewegt sich keinen Millimeter. Seine Haut ist eiskalt und gibt unter dem Druck meiner Finger nicht nach. Schwarze Punkte tanzen vor meinen Augen herum.
„Elias?" Stechend blaue Augen bohren sich in meine. Ich sehe wie Elias seine Lippen bewegt, aber ich höre ihn nicht. Ich wehre mich auch nicht mehr. Was sollte ich auch machen. Ich kann ihm ja nicht weh tun. Seine Augen verschwimmen und stattdessen sehe ich in rote Augen. Das ist nicht Elias! Ich versuche Luft durch meine gequetschte Luftröhre zu zwingen. Schmerz explodiert auf meiner Wange und ich sehe wieder den Typen vor mir. „Ich frage dich jetzt noch ein einziges Mal. Wo ist er?" Verzweifelt versuche ich ihm klarzumachen, dass ich nicht sprechen kann, wenn er meinen Hals zerquetscht. Er lässt mich los und ich taumle nach hinten gegen einen Baum. „Ich weiß nicht wen Sie meinen und ich habe auch keine Ahnung was Ihr verdammtes Problem ist, aber ich habe echt kein Bock mir das weiter anzuhören." Der Mann murmelt irgendwas von Zwischenmahlzeit, während er auch schon wieder vor mir steht und seinen Mund aufreißt. Spitze Zähne blitzen mir entgegen, als ich auch schon explodiere.
~Lily
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Die Trauer Des Wolfes // Fanfiction Twilight Paul Lahote
FanfictionHey ich bin Mary 16 Jahre alt und wohne mit meinen Eltern in Grisdale. Eines Tages werden wir zu einer Hochzeit in Forks eingeladen. Mit dem Auto fahren wir dahin. Diese eine Autofahrt verändert mein Leben komplett. Alle Rechte der Figuren, die in...