Hey, ich bins mal wieder. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Ich wollte mal fragen wie ihr das findet mit den verschiedenen Sichtweisen? Also ich persönlich bin vor Freude meist ausgerastet, wenn ich ein Kapitel aus der Sicht eines anderen gelesen habe. Und da in dieser Geschichte vermutlich noch weitere solcher Kapitel geben wird, interessiert mich da mal eure Meinung. Aber jetzt erstmal viel Spaß mit dem Kapitel.
P.O.V Paul
Doch dann sehe ich ihr vor Schmerz verzerrtes Gesicht. Es strahlt so viel Leid aus, dass ich anfange zu winseln. Es zerbricht mir mein Herz sie so zu sehen. Und ihr Blick Oha! Ich glaube ich habe noch nie einen so leidenden und verletzten Blick gesehen. Er versetzt mir einen schmerzhaften Stich. Paul reiß dich zusammen. Ich weiß es ist schwierig, aber tu es für sie. Sie sieht aus, als ob sie gleich zusammenbricht. Und riechst du das nicht. Sie riecht nach Vampir., schärft Sam mir ein. Ich schiebe den Gedanken an ihren Gesichtsausdruck in den letzten Winkel meines Hirns und konzentriere mich auf die Person vor mir. Sie sieht mir direkt in die Augen. Und dann von der einen auf die nächste Sekunde knicken ihre Beine unter ihr weg.
Ich springe nach vorne und sie landet auf meinem Rücken. Ohne darüber nachzudenken verwandle ich mich zurück. Die Tatsache, dass ich jetzt nackt vor Sam liege stört mich im Moment nicht wirklich. Ich nehme ihren Kopf von meinem Rücken und setze mich auf. Ich sehe Sam an und er kommt in Wolfsgestalt auf mich zu. Er legt sich auf den Boden und ich lehne sie an Sams Körper an. In diesem Moment bin ich sehr froh, dass wir überall am Rand unseres Territoriums Kleidung deponiert haben. Somit schnappe ich mir eine Hose, die in einer Kiste unter einem Baum liegt. In unsere Definition von angezogen laufe ich wieder zu ihr zurück und knie mich neben sie. Ihr langes blondes Haar ist durcheinander und von Zweigen und Blättern übersät. Das Kleid welches ehemals wahrscheinlich bodenlang war, hat Risse und ist über und über mit Schmutz bedeckt. Oh und ihr Gesicht ist mit Schrammen bedeckt. Und trotz allem ist sie wunderschön. Paul! Ich weiß, dass es dir gerade nicht gut geht, aber sie sieht so aus, als ob sie schon mehrere Tage durch den Wald läuft. Und ihr ist wahrscheinlich kalt. Bring sie zu Emily., ertönt Sams Stimme in meinem Kopf. Behutsam lege ich einen Arm unter ihre Beine und den anderen hinter ihren Rücken. Sobald ich stehe rücke ich ihren Kopf so zurecht, dass sie halbwegs bequem liegt. Mit ihr in meinen Armen laufe ich neben Sam her, der immer noch in Wolfsgestalt ist. Den ganzen Weg über zu Emily schaue ich sie an. Ich kann nur nochmal wiederholen wie schön sie ist.
Als Sam neben mir auf einmal anfängt zu heulen, bleibe ich abrupt stehen. Erst jetzt bemerke ich, dass wir schon im Dorf sind. Durch das Heulen von Sam stürmen die Jungs und Leah auf die Veranda. Mittlerweile sind Sam und ich vor der Veranda zum stehen gekommen. Sam hat sich im Schutz der Bäume verwandelt und ruft Emily. Diese steht auch wenige Sekunden später neben Jake. Emily habt ihr nicht noch das Gästezimmer oben? Ich meine mich daran erinnern zu können, dass da ein Bett drin steht., frage ich sie. Emily wirkt kurz überrascht nickt dann aber und deutet mir an ihr zu folgen. Ich schlängele mich an der verwirrten Gruppe vorbei und gehe hinter Emily die Treppe hoch. Sie öffnet mir die Tür und ich lege das Mädchen, meinen Sonnenschein, auf das Bett. Auf dem ganzen Weg hierher hat sie sich nicht wirklich gerührt.
Paul das ist normal. Sie ist ohnmächtig geworden. Lass ihr Zeit., versucht Emily mich zu beruhigen und legt ihre Hand auf meine Schulter. Wir beide geben gerade wahrscheinlich ein lustiges Bild ab, da Emily sich auf die Zehenspitzen stellen muss, um überhaupt an meine Schulter zu kommen. Ich aber bin froh über diese Geste. Da ich es nicht länger aushalte sie so zu sehen gehe ich nach unten. Im Wohnzimmer setze ich mich auf die Coach, die Blicke, der anderen best möglichst ignorierend. Jetzt heißt es warten. Warten bis das Mädchen wieder aufwacht. Bis ich sie endlich kennenlernen kann.
P.O.V Mary
Wie in einem Film ziehen die letzten Moment vor meiner Bewusstlosigkeit an mir vorbei. Ich stand im Wald und schrie. Schrie mir die Seele aus dem Leib, weil ich einfach nicht mehr konnte. Schrie solange bis meine Kehle weh tat. Und dann hörte ich ein Knacken hinter mir und drehte mich um. Vor mir standen zwei riesige Wölfe. Die waren locker 2 Meter groß. Der eine war schwarz und der andere grau. Der graue fixierte mich mit seinen großen Augen. Ich spürte eine so große Angst in mir, dass ich den Schmerz von meinem Fuß zu spät wahrnahm. Der Schmerz schwappte durch mich hindurch wie Wellen. Doch da kippte die Welt schon abermals zu Seite.
Jetzt liege ich auf irgendwas weichem. Ich nehme wahr, dass ich mich in einem geschlossenem Raum befinde, aber noch traue ich mich nicht die Augen zu öffnen. Aber was wenn mich der Arzt gefunden und wieder zurück gebracht hat. Also beschließe ich, dass es doch vielleicht besser zumindest ein Auge zu öffnen. Das erste was ich sehe ist eine weiße Zimmerdecke. Die gab es da auch! Doch als ich dann auch noch das andere Auge öffne, beruhige ich mich. Ich liege in irgendeinem Bett in einem gemütlich eingerichtetem Zimmer. Rechts neben mir steht ein Nachttisch. Gegenüber vom Bett steht ein großer dunkelbrauner Kleiderschrank. Daneben ein Tisch. Und neben der Tür auf der anderen Seite des Zimmers befindet soweit ich das sehen kann eine Kommode.
Allerdings kommt mit meinem Bewusstsein auch der Schmerz wieder. Wimmernd versuche ich mich aufzusetzen. Scheiße, tut das weh. Halbwegs sitzend schaue ich mir mein Fuß an. Verdammt, der ist ja mal angeschwollen. Der Klumpen, der ehemals mein Fuß war, steht zwar nicht mehr komisch ab, gesund aussehen tut er aber auch nicht. Am Rande meines Sichtfeldes sehe ich wie sich die Türklinge bewegt. Mein Herz fängt an zu rasen. Mein Körper möchte in den Verteidigungsmodus schalten, doch dazu fehlt mir die Kraft. Also bete ich, dass dieser jemand mir nichts tut, als dieser jemand auch schon die Tür öffnet.
~Lily
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Die Trauer Des Wolfes // Fanfiction Twilight Paul Lahote
FanfictionHey ich bin Mary 16 Jahre alt und wohne mit meinen Eltern in Grisdale. Eines Tages werden wir zu einer Hochzeit in Forks eingeladen. Mit dem Auto fahren wir dahin. Diese eine Autofahrt verändert mein Leben komplett. Alle Rechte der Figuren, die in...