Heyyyyy ich bins mal wieder. Ich hoffe euch geht es allen gut und ihr seid gesund. Ich habe es endlich wieder geschafft ein Kapitel für euch zu schreiben. ABER WISST IHR WAS? VOR DREI KAPITELN HABEN WIR DIE 250 READS GEKNACKT UND HEUTE SIND ES SCHON 460!!!!!! IHR HABT DOCH ALLE EINEN SCHUSS WEG. Danke an jeden der mich auf dieser Reise begleitet. Es macht mir sehr viel Spaß zu schreiben und euer Feedback zu sehen. Hab euch alle lieb ♡♡.
P.O.V Mary
Während ich das Haus betrete, fühle ich eine angenehme Leere in mir. Vor mir sehe ich Jacobs breiten Rücken. Für seine Größe und Statur bewegt er sich äußerst leichtfüßig wie mir gerade mal so auffällt. Mit großen Schritten geht er in Richtung Wohnzimmer. In der Küche sehe ich Emily stehen. Sag mal macht die auch irgendwann mal was anderes außer kochen? Bis jetzt habe ich sie immer in der Küche gesehen. Anstatt wie Jacob nach links ins Wohnzimmer zu gehen, laufe ich weiter geradeaus. Ich schiebe einen der Barhocker zurück und setze mich. Emily dreht sich zu mir um und mustert mein Gesicht.
"Wie geht es dir Mary?" Ich zucke zusammen, als ich ihren sorgenvollen Ton höre. "Mir geht's gut. Ich frage mich nur was ihr nun mit mir machen wollt. Wo sind wir hier überhaupt? Wer seid ihr?" Nach einem kurzen zögern antwortet sie:" Der Ort hier heißt La Push. Es liegt in der Nähe von Forks, falls du damit was anfangen kannst. Das Haus gehört Sam und mir. Sam ist mein Verlobter. Und die Leute im Wohnzimmer, die du gesehen hast, sind Freunde von ihm. Und du bleibst bei uns. So fern du das möchtest. Wir lassen doch niemanden einfach so im Wald umher irren." Ich lasse mir ihre Worte durch den Kopf gehen. Also eigentlich möchte ich so schnell wie möglich wieder hier weg. Aber wohin? Ich habe niemanden mehr. Ich habe nichts wohin ich zurückkehren könnte. Ich weiß gar nicht, ob Mum und Dad ein Testament haben. Eigentlich müsste ich mich um die Verwaltung des Hauses kümmern. Und was ist mit den ganzen Versicherungen? Was soll ich denn machen? Ich habe kein Plan davon!
Doch dann fällt mir ein, dass meine Eltern und ich mal beim Notar waren. Ich kann mich noch genau daran erinnern, dass dieser Typ mir seine Visitenkarte gegeben hat. Daraufhin habe ich ihn komisch angestarrt, doch er hat nur mit einem mysteriösen Augenzwinkern gesagt, dass es gut ist falls mal ein Notfall eintritt. Ich habe kopfschüttelnd die Karte in mein Portemonnaie getan. Schlagartig kommt mir Bed & Breakfast in den Sinn. Hä? Bin ich jetzt komplett durchgeknallt? Es wird schon eine logische Begründung dafür geben. Beruhige dich Mary! Verwirrt schaue ich aus dem bodentiefen Fenster. Die Sonne ist mittlerweile untergegangen und man hört die ersten Rufe von Eulen.
"Mary es ist in Ordnung. Du kannst mit mir über alles reden." Erschrocken blick ich auf, direkt in Emilys rehbraune Augen. "Es ist nur so, dass ich nicht weiß was ich möchte. Ich weiß nicht was ich machen soll.", versuche ich ihr verzweifelt klarzumachen. Emily macht Anstalten mich zu umarmen. Zu schnell stehe ich auf und verlasse fluchtartig die Küche. Auf dem Flur treffe ich auf Jacob. Fast wäre ich in ihn rein gelaufen. "Es tut mir leid Mary. Ich wollte am Strand nicht so aufdringlich sein." Ich höre seine Worte, doch sie kommen nicht bei mir an. Meine Gefühle spielen verrückt und meine Gedanken laufen amok. Ich starre in sein Gesicht und versuche mich zu konzentrieren. Mary du hast ein Plan. Du hattest die Visitenkarte von dem Notar. Du musst dich nur dran erinnern wie er heißt. Und das mit dem hierbleiben kann ich mir später nochmal durch den Kopf gehen lassen. Jacobs besorgte Miene löst Angst und Panik in mir aus, doch ich zwinge mich dazu mein Gesicht zu entspannen und etwas weniger wie ein Psycho auszusehen. Ich antworte Jacob:" Ach alles in Ordnung. War nicht so schlimm. Weißt du wie viel Uhr wir haben?" An seinen Gesichtszügen sehe ich, dass er mir nicht glaubt, es aber erstmal so stehen lässt.
"Ich glaube darüber reden wir später nochmal, aber zu deiner Frage. Wir haben 20 Uhr." In meinem Magen bildet sich ein fester Knoten, als ich seine Worte höre. Ich rede seit längerem mit niemandem mehr. Und außerdem geht es ihn eh nichts an wie und warum ich mich so verhalte. Mit einem tonlosen Danke schiebe ich mich an ihm vorbei. Meine Rücken ist durch gestreckt und mein Kinn oben, als ich das Wohnzimmer betrete. Mein selbstbewusstes Auftreten passt so gar nicht zu dem was in meinem inneren los ist. Ich würde mich gerade gerne irgendwo zusammenrollen und einfach nur warten bis ich aus diesem Albtraum endlich aufwache. Doch das wird nie passieren. Also muss ich mich erstmal hier zurechtfinden. Und der erste Schritt ist meine Gedanken etwas zu sortieren und die Menschen hier nicht hinter meine Maske schauen zu lassen. Darum muss ich mich verstellen. Musste ich eigentlich auch schon vorher, aber egal.
So gehe ich auf den großen schwarzen Sessel zu in dem Sam sitzt. Daneben bleibe ich stehen. Alle im Wohnzimmer starren mich an, außer Sam, der mich gar nicht zu bemerken scheint. "Sam?" Meine Frage lässt ihn zusammenzucken. Er dreht sich zu mir und sieht mich an. Seine Haugen sind braun so wie die von Jacob. Vielleicht noch ein bisschen dunkler. Doch auch die Hautfarbe ist gleich. Naja kann mir ja auch eigentlich egal sein. Mit fester Stimme frage ich:" Sam ihr hättet nicht zufällig ein paar Blätter und einen Bleistift für mich?" Verdattert blickt er mich an. "Wofür brauchst du das denn?" Mit einem zaghaften gespielten Lächeln sage ich, dass ich mir nur etwas aufschreiben möchte. Misstrauisch steht Sam auf und geht zu einer Kommode. Er holt Blankoblätter und einen Bleistift heraus. Ich stehe immer noch an der gleichen Stelle, eile aber auf ihn zu, als er mir die Sachen entgegenstreckt. Ich schnappe sie mir und verschwinde mit einem Danke aus dem Wohnzimmer.
Mit einem echten Lächeln gehe ich die Treppe hoch in das Schlafzimmer. Dort setze ich mich auf den gemütlich aussehenden Stuhl, der vor dem Schreibtisch steht und lege die Sachen ab. Ich nehme den Bleistift in die Hand. Das mit dem Schreiben stimmt nicht so ganz. Ich möchte etwas festhalten, aber nicht verschriftlichen. Ein großer Unterschied. Ich möchte etwas zeichnen. Wie von selbst findet der Stift seinen Weg und ich fange an eine Szene entstehen zu lassen.
~Lily
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Die Trauer Des Wolfes // Fanfiction Twilight Paul Lahote
FanficHey ich bin Mary 16 Jahre alt und wohne mit meinen Eltern in Grisdale. Eines Tages werden wir zu einer Hochzeit in Forks eingeladen. Mit dem Auto fahren wir dahin. Diese eine Autofahrt verändert mein Leben komplett. Alle Rechte der Figuren, die in...