Hallihallo Freunde der Sonne,
Uff... Ähm ja ich lebe noch. Tut mir echt leid, dass soooooo lange nichts kam. Bei mir ist es gerade ein bisschen komisch. Ich habe ne ganz komische Schreibblockade. Ich kann Kapitel schreiben, die viel später in der Geschichte stattfinden. Aber für solche Kapitel wie dieses brauche ich Ewigkeiten, um es zu schreiben. Das ist sehr stressig. Also werden nur sehr unregelmäßig Kapitel kommen. Das tut mir echt leid. Aber ich glaube fest daran, dass sich das wieder ändern wird. Aber jetzt wünsche ich euch erstmal viel Spaß mit diesem Kapitel :)
P.O.V. Leah
Im Wald angekommen verwandle ich mich und nehme Marys Fährte auf. Die Jungs sind auch alle manchmal unterbelichtet. Vor allem Paul. Wie er vermeintlich direkt sein Hirn die Klippen runterschmeißt, sobald es um Mary geht. Aber so sind alle, wenn es um ihre Prägung geht. Einfach nur noch wilde Tiere. Schrecklich.
Ich finde Mary unweit vom kleinen Wasserfall, der munter in den kleinen See plätschert. Ich versuche nicht so genau auf ihre Gedanken zu achten, doch ich sehe immer wieder dasselbe Paar blaue Augen und eine dreckige dunkle Gasse. Wie vorhin am Strand hat jemand die Hand auf ihre Schulter gelegt und hält sie fest. Ich schlucke meine Wut auf Paul und den Typen in Marys Kopf hinunter und komme zwischen zwei Bäumen hervor. Mary steht ruckartig auf. Als Wölfe sind wir gleichgroß. Ihr Fell ist schneeweiß und ihre Augen eisblau. Sie sieht anders aus als wir. Wie mir gerade mal so auffällt.
„Super, sogar unter euch bin ich eine Kuriosität." Oh Shit, das hätte sie nicht hören sollen. „Komm mit." Ich laufe an ihr vorbei, weiter in den Wald. Skeptisch folgt sie mir. Doch nach ein paar Minuten, läuft sie entspannt neben mir her. „Die Jungs sind manchmal gehirnamputiert, aber nicht immer. Es wird nicht immer so sein. Irgendwann gewöhnt man ich dran." „Ähm Leah kann ich dich was fragen?" „Klar." „Was ist diese Prägung? Ich habe gehört, dass Billy noch weitergeredet hat, aber ich habe nicht mehr wirklich mitbekommen worüber." Hätte ich mitfühlend schauen können, hätte ich es getan. Widerwillig fange ich an es ihr zu erklären.
„Also wenn sich jemand von uns geprägt hat, ist es so, als ob sich die Schwerkraft geändert hätte. Als würde das Leben jetzt ein bisschen mehr Sinn ergeben. Als ob diese Person jetzt der Mittelpunkt des Lebens wäre. Manchmal passiert es, wenn man jemanden das erste Mal sieht. Manchmal passiert es aber auch erst später. Man muss bereit für die Prägung sein, damit sie einem wirklich passiert. Die Bestimmung von uns ist es Vampire zu jagen und unsere Prägung glücklich zu machen. Für unsere Prägung sind wir das, was sie gerade brauchen. Quil zum Beispiel ist auf Clair geprägt. Sie ist gerade mal 4 Jahre alt." Entsetzt keucht Mary auf. „Es ist nicht so wie du denkst. Jetzt gerade ist Quil für sie der coole große Bruder, den sie nicht hat. Wenn sie älter ist, können sie eine Beziehung eingehen, wenn sie möchten. Wir Gestaltwandler altern anders als Menschen. Deswegen ist es nur halb so pädophil wie du gerade glaubst.
Jacob ist auf Renesmee geprägt. Sie ist ein Halbvampir. Kompliziert zu erklären. Sie ist die Tochter von Bella Swan und Edward Cullen. Als Renesmee geboren wurde, war Bella noch ein Mensch und da Edward ein Vampir ist, ist Renesmee jetzt eine Mischung aus beidem." „Warte mal. Edward ist ein Vampir. Bitte sag mir jetzt nicht, dass Carlisle sein Vater ist." „Ähm ja sozusagen. Carlisle hat ihn verwandelt. Warum?" „Oh mein Gott. Ich war bei denen. Bevor ich zu euch kam. Ich war bei Vampiren! Ich wusste mit denen stimmt was nicht. Ich dachte immer Vampire sind böse, aber die waren im Nachhinein betrachtet ganz in Ordnung." „Ja du warst bei ihnen. Deswegen waren wir auch erstmal alle skeptisch. Ich mag die Cullens nicht. Ein elendes Pack von Blutsaugern ist das. Naja egal. Zurück zu der Prägung. Die Prägung wird automatisch zum wichtigsten Menschen im Leben. Man will nur noch Zeit mit dieser einen Person verbringen."
Den letzten Satz knurre ich möglicherweise nur noch, weil die Erinnerung an Sam wieder hochkommt. „Und du magst die Prägung nicht." Erstaunt bleibe ich stehen und schaue sie an. Ihre Augen sind klar und wirken dadurch sehr intelligent. „Wie kommst du drauf?" „Naja du hast, wenn ich es mitbekommen habe, dich immer über die Sache aufgeregt. So wie jetzt gerade, als du zu mir gekommen bist. Oder als du es mir erklärt hast, warst du die ganze Zeit über angespannt. Ich weiß es geht mich nichts an, aber hat es was mit Sam zu tun?" Vor Überraschung und Schock wäre ich beinahe gegen den nächsten Baum gelaufen. „Wie? Ich meine woher weißt du das?" Wären wir in Menschengestalt, hätte sie sich wahrscheinlich verlegen am Hinterkopf gekratzt. So neigt sie nur ihren schweren Wolfskopf zur Seite und sieht mich an. „Du verhältst dich anders, wenn er in der Nähe ist. Du bist dann eher auf Konfrontationskurs. Nicht, dass ich dir das vorwerfe. Es ist mir einfach nur aufgefallen. Genauso wie du abweisend zu den Jungs bist, wenn es irgendwie um was Emotionales geht. Zu deinem Bruder bist du anders. Wie als hättest du bei ihm eine Sicherheit, die du bei anderen nicht hast. Keine Ahnung ich erkenne all das vielleicht, weil ich sehe, wie du dich beschützt." Vollkommen Baff schaue ich sie an. Sie ist keine 2 Wochen bei uns, aber sieht mich wie kein anderer. Ich will sie abweisen. Will ihr sagen, dass es sie nichts angeht, womit ich auch recht gehabt hätte. Aber bei ihr ist diese Abwehrreaktion längst nicht so stark wie bei anderen. Vielleicht, weil ich sehe, dass auch sie sich vor irgendwas beschützt. Und mittlerweile habe ich auch eine Ahnung wovor.
„Ja es hat etwas mit Sam zu tun. Bevor Emily und Sam zusammengekommen sind, war ich mit ihm zusammen." Mary wirkt nicht gerade überrascht. „Naja als Emily und ich irgendwann zusammen mit Sam zum Strand gegangen sind, hat er sich auf einmal voll seltsam verhalten. Er hat die ganze Zeit mit ihr geredet und sie zum Lachen gebracht. Und ich habe gemerkt, wie sich unsere Küsse verändert haben. Keine Ahnung es hat sich einfach anders angefühlt. Natürlich habe ich bemerkt, wie die beiden immer Zeit zu zweit verbracht haben. Naja und dann an einem Abend wollte Sam mit mir reden. Er war vorher die ganze Zeit mit Emily zusammen. Und sie hat mich auch schon immer voll komisch angeschaut. Da hat er mir gesagt, dass er mit mir Schluss machen muss, weil er sich auf meine verdammte Cousine geprägt hat."
„Uff, okay das ist hart. Das tut mir leid. Ich weiß, dass das nichts ändert, aber ich wollte es dich trotzdem wissen lassen. Ich kann deine Haltung zu der Prägung nachvollziehen." Irgendwie war es klar, dass Mary so reagiert. Aber es tut gut, dass zu hören. Die anderen sagen mir immer nur, dass ich doch langsam darüber hinweg sein müsste und dass ich nicht immer so rummeckern sollte. „Warum wundert es mich nicht, dass die anderen dir diese sogenannten Ratschläge geben?" „Ich verstehe dich." Ganz leise höre ich die Worte in meinem Kopf. Überrascht schaue ich Mary an. Sie hat die Ohren leicht angelegt und ihre Schultern sind angespannt. Bevor ich aber noch irgendwas fragen kann, kommt Mary mir zuvor.
„Wohin gehen wir eigentlich?" „Sage ich dir nicht. Aber es ist nicht mehr weit." Ich werde schneller und warte bis sich Mary meinem Tempo angepasst hat. Keine 2 Minuten später treten wir aus dem Wald raus und stehen auf den Klippen. „Wow von hier oben hat man echt einen super Blick auf das Meer. Und man sieht von hier aus ja sogar das Lagerfeuer." Sie geht bis nach vorne. Ich sehe, wie der Wind durch ihr Fell geht. Sie streckt ihre Schnauze genüsslich in den Wind. In dem Moment wird mir bewusst, dass wir uns gar nicht so unähnlich sind. Ich glaube wir könnten ganz gute Freundinnen werden. „Ja das glaube ich auch."
~Lily
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Die Trauer Des Wolfes // Fanfiction Twilight Paul Lahote
FanfictionHey ich bin Mary 16 Jahre alt und wohne mit meinen Eltern in Grisdale. Eines Tages werden wir zu einer Hochzeit in Forks eingeladen. Mit dem Auto fahren wir dahin. Diese eine Autofahrt verändert mein Leben komplett. Alle Rechte der Figuren, die in...