Hey Leute, ich habe ab Mittwoch wieder Schule und muss schauen wie ich das dann hier machen werde und wie schnell ich weiter schreiben kann. Aber erstmal wünsche ich euch viel Spaß mit dem Kapitel :)
P.O.V Mary
Nachdem ich die äußerst leckere Suppe gegessen habe, liege ich nun erschöpft auf dem Bett. Doch irgendwie finde ich keine Ruhe. Der Unfall ist jetzt schon/erst 2 Tage her je nachdem aus welchem Blickwinkel man das betrachtet. In den letzten 2 Tagen bin ich alleine durch den Wald gelaufen. In den letzten 2 Tagen sind sämtliche meiner Vorsichtsmaßnahmen, die ich in den letzten Jahr mühsam versucht habe abzustellen, wieder zum Vorschein gekommen. Sie haben mich wieder zu der misstrauischen Mary gemacht, die tief in mir schlummerte, seit dem Vorfall vor einem Jahr. Sie beschützen mich auf eine verkorkste Weise.
Doch abgesehen davon, dass mein Fuß gebrochen ist/war, komische Gestalten mich in ein Haus gebracht haben und dort untersuchen wollten, eine Frau namens Emily mich pflegt weiß ich rein gar nichts. Ich weiß nicht wo ich bin. Ich weiß nicht wer mich hierher gebracht hat. Oh doch eine Sache weiß ich auch noch denke ich verbittert: Meine Eltern sind tot. Schön, dass ich nicht mehr in der Trauer-Phase bin. Nach 2 Tagen? Aber so wie ich mich kenne kommt sie eh noch mal wieder. Aber egal um meine Eltern kann ich auch noch später trauern. Also verdränge ich sie ganz nach hinten in mein Bewusstsein. Im verdrängen von Sachen war ich schon immer eine wahre Meisterin. Ob das gut ist? Nein! Mache ich es trotzdem? Jip! Durch diese ganze Grübelei werde ich doch langsam müde.
Ich werde von lautem Vogelgezwitscher geweckt. Die Sonnenstrahlen bahnen sich langsam einen Weg durch den morgendlichen Nebel. Warte was?! Morgens?? Wie lange habe ich denn geschlafen? Verschlafen setze ich mich auf und stelle mit Freude fest, dass mein Fuß gar nicht mehr soooo dolle weh tut. Mit der Frage warum mein Fuß so schnell heilt beschäftige ich mich später, denn ich habe Hunger. Ich überlege gerade ob ich Emily rufen soll, als mein Blick auf die Kommode fällt. Dort liegen ordentlich zusammen gefaltet eine schwarze Jogginghose und ein ebenfalls schwarzer Hoodie. Vorsichtig stehe ich auf. Um mein Fuß noch nicht zu belasten hüpfe ich auf einem Bein zur Kommode und wieder zurück. Bevor ich auftrete, möchte ich mir lieber meinen Fuß anschauen. Da ich immer noch das ehemals wunderschöne altrosafarbene Kleid anhabe, ziehe ich es aus und betrachte es traurig. Das schöne Kleid.
Als ich bemerke, dass ich nur in Unterwäsche auf meinem Bett sitze ziehe ich mir schnell den Hoodie über. Er ist mir deutlich zu groß. Aber ich liebe oversized Hoodies!! Doch jetzt zu meinem Fuß. Ich wickele den Verband ab und muss überrascht feststellen, dass die Schwellung schon gut zurück gegangen ist. Trotzdem schmiere ich mir nochmal die Salbe drauf und verbinde meinen Fuß mit einem neuem Verband. Jetzt kann ich auch die Jogginghose anziehen. Die ist mir auch zu groß. Zum Glück hat sie unten diese Bündchen, sodass es gar nicht so auffällt, dass mir die Hose zu groß ist. Auf der Höhe der Taille befinden sich Bänder womit ich die Weite des oberen Bundes anpassen kann.
Leise gehe ich rüber ins Bad. Als ich in den Spiegel schaue kriege ich fast einen Herzinfarkt. Im Spiegel schaut mich eine Frau mit tiefen Augenringen an. Sie ist bleich und hat überall Schrammen im Gesicht. Und ihre Haare... Oh mein Gott das soll ich sein?! Ein Wunder das Emily mich nicht die ganze zeit angestarrt hatte. Ich sehe aus, als hätte ich nicht nur 1 1/2 Tage im Wald verbracht sondern eine Woche. Meine Wangenknochen stehen stark hervor. Schnell wende ich meinen Blick vom Spiegel ab und spritze mir kaltes Wasser ins Gesicht. Neben dem Waschbecken auf einer Ablage liegt eine Haarbürste. So gut es geht versuche ich meine Haare zu bändigen. Doch mit meinen Naturwellen ist das so gut wie unmöglich. Frustriert lege ich die Haarbürste weg und setze die Kapuze des Hoodies auf.
So ich finde jetzt gehe ich nicht mehr als Person in einem Horrorfilm durch und kann nach unten gehen. Ich humpel auf die Treppe zu und gehe diese Stufe für Stufe her runter. Am Ende der Treppe befindet sich ein Flur. Von rechts höre ich viele verschiedene Männerstimmen. Linksrunter sehe ich Emily in der Küche stehen.
In der Küche angekommen bleibe ich in der Tür stehen und sehe mich um. Der Raum ist Esszimmer und Küche in einem. Links an der Wand steht ein riesiger Tisch und rund herum 13 Stühle. Wer zur Hölle lebt denn alles hier, damit man 13 Stühle braucht?? Naja auf jeden Fall befindet sich an der rechten Wand eine Küchenzeile und davor eine Art Theke mit Barhockern. Generell ist die Küche in eher dunklen Tönen gehalten. Ich erkenne viel Mahagoni- und Schwarzeichenholz. Trotz der dunklen Töne ist alles sehr offen und filigran gearbeitet. An der Wand hinter dem Tisch ist ein bodentiefes Fenster eingelassen wodurch der Raum mit Licht geflutet wird. Kurz gesagt die Küche ist echt schön.
Leise betrete ich den Raum. Emily steht mit dem Rücken zu mir in der Küche und würzt Fleisch. Glaube ich zumindest. Fleisch am morgen? Naja kann mir ja auch eigentlich egal sein. Ich räuspere mich und Emilys Kopf schnellt zu mir rüber. "Guten Morgen Mary. Was machst du denn hier unten? Du musst dich doch noch ausruhen. Setz dich doch bitte hin. Soll ich dir was zu essen machen?", sagt Emily besorgt. Ihre Fürsorge und Besorgnis lässt mich lächeln: "Emily dir auch einen schönen Morgen. Ich kann nicht nur im Bett liege. Mir geht es schon viel besser. Die Salbe hilft sehr gut und außerdem fühle ich mich ein wenig schuldig, dass du so viel für mich getan hast. Und essen kann ich mir doch auch selber machen."
Überrascht von meinem plötzlichem Redeschwall sieht Emily mich verwirrt an. Auch mich überrascht das eben gesagte von mir. So viel habe ich in den letzten zwei Tagen nicht geredet. Und außerdem seit wann erzähle ich irgendjemandem wie ich empfinde? Gedankenverloren starre ich aus dem bodentiefen Fenster und denke über Emilys Einfluss auf mich nach. Als ich sie wieder ansehe habe ich ein Teller mit einem mit Wurst belegtem Brot vor mir stehen. Entschuldigend sieht Emily mich an: "Ich habe dir etwas beiseite gelegt, als die Jungs gegessen haben. Ich hatte es im Gefühl, dass du wahrscheinlich auch noch was essen möchtest. Bei denen bleibt nämlich nie etwas übrig." Still schweigend nehme ich das Essen an und verschlinge es in unter 2 Minuten. Erstaunt starrt mich Emily an. Doch in dem Moment stehe ich auf und stelle den Teller in die Spüle. Als ich Schritte höre drehe ich mich um und sehe wie 2 Männer im Türrahmen stehen bleiben.
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Die Trauer Des Wolfes // Fanfiction Twilight Paul Lahote
FanfictionHey ich bin Mary 16 Jahre alt und wohne mit meinen Eltern in Grisdale. Eines Tages werden wir zu einer Hochzeit in Forks eingeladen. Mit dem Auto fahren wir dahin. Diese eine Autofahrt verändert mein Leben komplett. Alle Rechte der Figuren, die in...