Die Gefahr Trägt Deinen Namen | Liebe Mich Nicht

Kapitel 1

Die Schuhe hallen durch den gesamten Gang, vor meinen geistigen Auge habe ich nur ein Ziel: Meine Mission hier erfolgreich zuende zu bringen.

Der Gang ist dunkel und nur das Ende, das in das Innere der Lagerhalle führt, streut ein paar Lichtstrahlen, um die nötigste Orientierung zu behalten.

Ich wurde hierher beordert, weil ich wie geschaffen für die nächste Operation bin, die meine Mafia durchziehen will.

Als mir alles nötige erklärt wurde und es hieß ich stehe zur Auswahl, als Unterstützung zu gehen, war ich Feuer und Flamme.

Mein Boss weiß, das ich Berge versetzte, über Leichen gehe, um den Erfolg der Mission zu sichern. Mein 100% Missionserfolg, spricht mehr als tausend Worte.

Ich hab das Vertrauen meines Bosses und das Können ihn nicht zu enttäuschen, vorausgesetzt das Team ist so gut wie er behauptet.

Von meiner eigentlich recht kleinen Stadt, in der meine Zelle nur aus 300 Mann bestand, in die Bigcity, mit einer Mitgliedschaft von guten 1500 ist ein ziemlicher Aufstieg. Und könnte der Aufstieg meiner Karriere bedeuten. Noch ein Grund, es nicht zu versauen.

Das Ende des Ganges nähert sich und mit einen Schritt, stehe ich in der Trainingshalle.

Ich lasse meinen Blick schweifen und stelle fest das es nicht anderst ist, als zu Hause. Im Raum verteilt Boxringe aufgestellt, Kraftsportgeräte an den Wänden, Boxsäcke baumeln von der Decke, Matten auf den Boden. Es ist alles nur ein sehr viel größer und voller, als ich es normalerweise gewohnt bin.

Noch hat mich keiner bemerkt, da sich alle um sich oder um ihren Gegner kümmern, um ihn umzulegen.

Mit meiner Sporttasche über der Schulter durchquere ich den Raum, um nach dem zu suchen der hier das sagen hat.

Mehrere Mistrauische Blicke suchen mich jetzt auf, und manche fangen an zu tuscheln. Es stört mich nicht bis sich ein großes Großmaul mir in den Weg stellt.

Als er vor mir auftaucht, würdige ich ihn nicht mal eines Blickes. "Wer bist du und was hast du hier verloren?" ertönt eine auf dicke Hose machende Stimme, ohne Zweifel ein Typ der sich für besonders wichtig hält.

"Wer ich bin geht dich nichts an, und ich bin hier um mit euren Boss zu sprechen" beantworte ich ihm seine Frage, und schaue immer noch nicht zu ihm hoch. Stattdessen lasse ich mein Blick geradewegs an ihm vorbei gehen, in der Hoffnung das ich schon alleine den richtigen finde.

"Zeig mir dein Tattoo" fordert er mich auf. Bereitwillig zeige ich es ihm.

Ein Löwe, mit gefletschen Zähnen, schwarz unterlaufenden Augen und umrandeten Ringen, lege ich auf meinen Unterarm frei.

An den dazu tattoowierten Ringen kann er meinen Status nachvollziehen. Jeder Ring steht für besonderen Einsatz von Mut, Stärke, Loyalität oder das Überleben von gefährlichen Aufträgen.

Misstrauen liegt in seinen Blick, und die kleinen Zahnräder im Hirn fangen an zu arbeiten. Ich halte seinen Blick stand, doch werde langsam ungeduldig, was das Treffen mit den Boss betrifft.

"Sagst du mir jetzt, wo euer Boss ist?" frage ich nach, ohne mir die Mühe zu machen, meine Ungeduld im Zaun zu halten.

Mit einer winkenden Kopfgeste, lässt er mich wissen das ich ihm folgen soll, zielstrebig geht er auf jemanden zu, am Rande eines Boxringes.

Ihn betrachte ich genauer, wen er mich zu der Nummer 1,bringen soll, wird er die zweite Position des Anführers besetzen, und somit eine wichtigere Person als der Möchtegern.

Er macht auf den ersten Blick nicht viel her, sieht aus wie die meisten Jungs hier. Breitschuldrig, 1,85m, durchtrainiert, Tattoos und straßenköterblonde Haare. Ich schätze ihn so auf 22. Doch ich werde mich Hüten, zu schnell irgendwelche Vorurteile zu stellen. Er hat nicht ohne Grund, seinen Posten erhalten.