Meine Hand zittert am Abzug, der Schädel dieses Misskerls, ist direkt vor meiner Nase. Ich bräuchte nur noch abdrücken und...... alles wäre vorbei. Würde mit ihn leblos und vergessen auf den Boden fallen. Hätte ein Ende gefunden.
Nach allem was ich weiß und alles was ich empfinde, ist es extrem gefährlich für diesen Misstkerl ohne Armeeschutz vor mir zu stehen.
Er hat mich meines Glücks beraubt. Mir benommen was ich liebe und Schmerz hinterlassen wo keiner sein müsste.
Ich..... Er..... Ich hasse ihn und ich will diejenige sein, die ihn seinen letzten Atemzug nimmt.
Das zittern und die Aufregung, wandeln sich in Blutrünstige Entschlossenheit um. Mein Griff um den Abzug schnürt sich, in meiner Brust pumpt das Herz, schwerer als nach einen Marathon Lauf.
Gerade als ich den Bruchteil einer Sekunde davon entfernt bin, den Schuss abzugeben, schießen graue Augen scheinbar direkt in meine. Sie holen mich wieder aus meinen Rausch, und besinnen mich eines besseren, der Vernunft. Für ihn war es wahrscheinlich nur ein belangloses Augenschweifen, doch genau das holt mich zurück und hindert mich daran einen Fehler zu machen.
Die Anspannung weicht aus meinen Körper und ich drehe das Visier nach unten.
Die beiden Männer scheinen tief in der Verhandlung zu stecken. Blake hebt die Hand und gestekuliert mit ihr, als würde ihn etwas aufregen. Auch seine Gefühle lassen sich als Wut ablesen. Ich bin gespannt wie lange es noch dauert, bis der Typ entweder einen Fehler, oder Blake den Befehl gibt einzuschreiten.
Alle Aufmerksamkeit richtet sich nur auf die beiden Hauptdarsteller, der Show und die restliche Umgebung verliert an Interesse.
Alles scheint gruselig glatt und friedlich abzulaufen, bis sich ein Schuss, aus den Schatten heraus löst und Blake in der Magengrube trifft, dieser geht sofort zu Boden und krümmt sich vor Schmerzen.
Drei weitere Kugeln schießen durch die Luft. Diesmal treffen sie aber den Erpresser, der mit einen lauten, schmerzhaften Schrei zu Boden fällt. An Hüfte, Bein und Bauch fließt das Blut aus seinen Körper und taucht die Kleidung in dunkles Blut. Einer unserer Männer hat den Erpresser niedergeschossen.
Der Schock durchfährt mich und ich brauche kurz, um die Situation zu realisieren.
Ein weiterer Schlag des Schocks trifft mich, als ich merke das meine Angst, das Blake von einen Geist angeschossen wird, wahrgeworden ist.
Ich werde wie versteinert, meine Muskeln verkrampfen sich und ich scheine gar nicht mehr in der Lage zu sein, mich zu bewegen. Um mich drumherum werden rufe laut, bis Brody den Befehl zum vorrücken gibt. Liv schlägt mir auf die Schulter und holt mich in die Realität zurück, zügig schließe ich zu Blake auf, der immernoch auf den Boden liegt.
Bei ihn angekommen beuge ich mich über ihn "Blake" keuche ich. Kein Blut tritt aus einer Wunde und Blake zieht das T-Shirt hoch, in das ein kleines Loch eingeschossen wurde.
Zu sehen ist die schwarze Kugelsichere Weste, in der die Kugel steckt. Er ist wegen der Wucht der Kugel gefallen, und die Schmerzen sind auch darauf zurück zu führen. Erleichtert atme ich auf, als ich mir der Tatsache bewusst werde, daß Blake nie in ernsthafter Gefahr gewesen war.
"Schön, das du dir trotzdem so viele Sorgen gemacht hast, Curry" lächelt Blake auf den Boden und beäugt mich mit schimmernden Blick. Ein zackhaftes Lächeln zieht sich über meine Lippen und meine Wangen fühlen sich wärmer an.
Ich reiche ihm die Hand und helfe ihn auf die Beine. Der Mann am Boden, schaut zu uns mit feindseeligen Augen hoch. "Ihr Arschlöcher!" faucht Er vom Boden und hält sich seine Schusswunden. "Wir haben nicht anonyme Brief mit Erpressungen verschickt" kontert Blake.
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Die Gefahr Trägt Deinen Namen | Liebe Mich Nicht
Teen FictionSie kommt mit den Ziel, eines Neuanfang in die Stadt. Mit der Mafia den Mann der Bordelle auszuschalten, alles nieder zu brennen, für was er steht und nebenbei ihren Ruf aufs nächste Level zu bringen. Doch wie es so oft ist, ist der Weg zum Ziel vo...