❁Forest❁ Dreamnotfound

❀Chapter 33❀

Als das frische Pärchen bei der Wiedervereinigungsfeier eintrafen war diese schon im vollen Gange, Dream wurde einer Standpauke von Puffy unterzogen, wieso er in ‚Gottes Namen' nicht pünktlich war, obwohl sie es doch so ausdrücklich zu ihm gesagt hatte.
Glücklicherweise konnten die beiden ihr entwischen nachdem sie Bad helfen musste einen angetrunkenen Skeppy zu stützten.
Die beiden gesellten sich zu Karl, Sapnap und Quackity welche gerade laut dabei waren Foolish anzufeuern seinen sechsten Shot runterzukippen.
George ließ sich sofort mitreißen und wurde von seinem Bruder motiviert direkt mitzumachen, während Dream jeglichen Alkohol ablehnte.
„Du Spaßbremse!"
Lallte Karl, seinen Arm um Sapnaps Schultern geschlungen um nicht von einem Bein aufs andere zu taumeln.
„Seid ihr nicht Minderjährig?!"
Auf die Frage des Hybriden hin wechselten Quackity und Sapnap stumm schnelle Blicke aus, ehe sie sich beide an einen Bier vergriffen.
Dream tat so als würde er nichts sehen.
Er beschloss nach etwas ohne Alkohol Ausschau zu halten und entfernte sich von der Truppe.

Wilbur, welcher seinen Platz auf der Bühne eingenommen hatte und die Gäste mit Musik unterhielt, wank Dream kurz zu, was der Bock schnell erwiderte bevor er von Tommy, welcher Tubbo und Ranboo im Schlepptau hatte, gerade zu überfallen wurde.
Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, begann der blonde sofort wild drauf los zu quasseln.
„Hey Bigman, wusste garnicht das du kommst."
Ranboo, welcher mittlerweile bestimmt doppelt so groß war wie sein Verlobter, beugte sich zu der Krähe herunter.
„Die Party wurde doch extra für ihn und die Crew organisiert."
Erklärte er, wobei in deren Stimme ein leicht aufziehender Ton mitschwang.
Tommy blinzelte ein paar mal, ehe den Kopf schüttelte und erneut breit grinste.
„Na klar, das wusste ich doch!"
Behauptete er stolz, was
Tubbo dazu brachte amüsiert zu glucksen, sich den wilden Pony aus dem Gesicht streifend.

„Aber gut das du hier bist, gestern konnte ich kaum mit dir reden, dein Loverboy hat dich sofort in Beschlag genommen, war übrigens abartig. Also nicht das ihr zwei Männer seit, weil das juckt mich nicht, ist ja nichts ungewöhnliches, eher im Gegenteil, hier ist ja jedes zweite Pärchen gay- also wirklich, interessiert mich nicht, im Gegenteil ich finde es super wirklich! Ihr habt meine Unterstützung und so, ne? Du weißt Bescheid. Aber naja, euer geknutsche und rumgemache, wirklich zum kotzen, wie soll ich mich als Single denn da fühlen?"
Dream lächelte.
„Ich freue mich auch dich wiederzusehen Tommy."
Der geflügelte Junge nickte von sich überzeugt, ehe er sich zu seinen beiden Freunden drehte.
„Na kommt wir sollten auf Dreamie Boy anstoßen!"
Noch bevor Dream ablehnen konnte jubelte Tubbo sofort laut los, sich einen hochprozentigen Whiskey vom Tisch greifend, während Ranboo zustimmend nach einem Bier griff, wobei deren Schweif jedoch unsicher hin und her wedelte.
Das Schaf war sich sicher, das keiner von beiden eine Idee hatte was genau sie da in die Hand genommen hatten.

„Ehmm- wie alt seit ihr nochmal?
Dream zog prüfend eine Augenbraue hoch.
„Alt genug!"
Beteuerte Tubbo, gerade wollte er den Whiskey an seinen Lippen ansetzen, da wurde ihm flink das Glas aus den kleinen groben Händen entnommen.
Empört blickte der Widder auf seine leeren Hände, gerade wollte er loslegen laut herum zu quengeln, doch als seine Augen nach oben wanderten verschluckte er sich glatt.
„Hey! Was soll der schei- URGH-„
Tommy schluckte nervös und ging ein paar Schritte zurück, während Ranboo bereits dabei war sich langsam rückwärts davon zu schleichen.
„Ahaaha ahhh~ Hey Bruderherzchen, ich habe das garnicht gesehen, woher kommst du so plötzlich?"
Techno starrte kühl auf die Kinder herab, seine langen Pinken waren zu einem geflochtenen Zopf zusammen gebunden, goldene Akzente verzierten sein Outfit, welches wie immer an ein Königliches Gewand erinnerte.

„Macht das ihr hier wegkommt, bevor ich Phil hole."
Die Kinder salutierten.
„Nachricht angekommen!"
Rief Ranboo von weiter weg.
„Bis dann!"
Und damit machten sich die drei Teenager schnell aus dem Staub, bevor das Piglin auch nur noch einen Blick in ihre Richtung werfen konnte.
„Hi Techno, schön dich zu sehen."
Begrüßte der Bock amüsiert seinen gegenüber, welcher sich mit monotonen Blick zu drehte.
„Entschuldige Dream, seit die drei in der Pubertät sind ist es unmöglich sie zu kontrollieren."
Seufzend rieb er sich das Nasenbein, so versuchend die von den Kindern verursachten Kopfschmerzen zu lindern.
Wenn Phil gerade nicht zur Stelle war, dann übernahm Techno meist die Verantwortung für die drei Plagegeister, auf seinen Zwilling war allerdings nicht so viel Verlass.
Wenn man ganz ehrlich war, dann stiftete Wilbur sie wohl eher noch an.

„Setzt sie für fünf Stunden im Wald aus, vielleicht kommen sie dann zur Besinnung."
Schlug Dream spaßeshalber vor, doch schien Techno tatsächlich darüber nachzudenken.
„Hmm."
Der dunkelblonde blickte kurz von links nach rechts.
„Eh- das sollte ein Witz sein.."
„Ne ne, du könntest recht haben."
„Techno-„
Das Piglin schien entschlossen.
„Ich setze es morgen in die Tat um."
„Oh Gott-„

Man hörte plötzlich ein lautes Klirren und ein darauf folgendes:
„TOMMY!"
Techno drehte sich sofort in diese Richtung, sich mit einem winken entschuldigend.
„'Morgen' dauert mir doch zu lange."
Schnaubte er und seine Augen blitzten gefährlich rot auf.
„Töte sie nicht Techno!"
Rief Dream ihm noch hinterher, doch die Pinken Haare des Piglins waren in Sekundenschnelle in der Masse untergegangen.
Dreams Blick wanderte also weiter und blieb bei seinem Freund, welcher seinen Kopf so sehr in den Nacken gelegt hatte, dass ihm sein Hut beinahe vom Kopf glitt.
Schnell stützte der dunkelblonde die Fee, als dieser beinahe selbst nach hinten überkippte.

„Übertreib es nicht George."
Doch kamen diese lieb gemeinten besorgten Worte bei dem Brünetten schon garnicht mehr richtig an.
Feen waren bekannt dafür das sie keinen Alkohol vertrugen und die Dosis welche George in diesen fünfzehn Minuten zu sich genommen hatte war genug um einen Ochsen Hybrid umzuhauen.
Kichernd schmiegte sich der ältere an Dream, ihn mit funkelnden Augen von unten anblinzelnd, dass dem Schaf warm ums Herz wurde.

„Du bist ein hoffnungsloser Fall."
Seufzte Dream mit einem schwachen Schmunzeln, seine Hand um die Hüfte des älteren schlingend.
„Bin ich gar.. nicht~"
Surrend schüttelte George den Kopf, sein Hut rutschte ihm dabei über ein Auge, der Silberschmuck klimperte.
„Bin nicht- nicht hoffnungslos! Ich bin hoffnunnnngsss.. voll!"
Dream richtete vorsichtig den Pilzhut, das Gebrabbel seines Geliebten gekonnt ignorierend.
„Dream... Dream ich bin hoffnungsvoll."
Fest von seinen Worten entschlossen legte die Fee seine Arme um den Hals des dunkelblonden, ihn mit halb geöffneten Augen anblinzelnd.
Das Schaf unterdrückte ein Augenrollen und presste sanft einen Kuss auf die, vom Alkohol geröteten, Wangen seines Gegenübers.
„Hey Dreaaaam~ hör mir zuuuu!"
Jammernd drückte der Brünette das Gesicht des dunkelblonden von sich weg, was Dream ein Lachen entlockte.
Empört über die nicht geschenkte Aufmerksamkeit des dunkelblonden, quengelte er laut los.
„Dream, Dream, Dreeeaa-„

Der nächste Kuss war gegen die roten Lippen der Fee, sein Surren erstarb augenblicklich, stattdessen erwiderte er, mit einem glücklichen Geräusch, den Kuss.
Die Hände des Brünetten verfingen sich in den langen welligen Haaren des Bock's, mit dem Vorwand den Kuss noch weiter zu vertiefen, doch wurde ihm dies nicht gewährt.
Gerade als Wilbur sein neues Lied begann, löste sich Dream von ihm.
Sofort begann der betrunkene Brünette erneut zu quengeln.
„Dream~ *hic* waruuumm? Ich will-„
„Ist ja gut Georgie, komm ich bringe dich nachhause."
George begann zu schmollen, die Aussage schien ihm nicht zu gefallen.
„Neeein.. will noch nicht nachhause~"
Jedoch war dies seinem Freund herzlich egal, die Fee wurde mit Leichtigkeit hochgehoben und im Brautstyle durch die Menge getragen.

Während George halbherzig surrend protestierte, verabschiedete sich Dream bei einigen Freunden, Sapnap, Karl und Quackity wanken ihnen laut grölend hinterher, ehe sie sich erneut dem Tanzen widmeten.
Dream sagte Puffy Bescheid ehe er das warme Gebäude verließ, in die Frische Nachtluft hinaus steigend.
„Zu dir nachhause?"
Fragte er ruhig, da es schien als ob der Brünette jede Sekunde einschlafen würde.
Die Fee schüttelte halbherzig den Kopf.
„Mhh mhh."
Das Schaf hatte das Gefühl er hielt die ganze Welt in seinen Armen, so wie der Brünette mit verschleiertem Blick zu ihm hinauf blinzelte, sanft strich er ihm eine Locke hinters längliche Ohr.

„Wohin dann hm, kleiner?"
Grummelnd schmiegte sich George näher an Dreams Brust.
„Bin nicht klein.. mhh"
Glucksend begann der Bock geradeaus zu gehen, der Brünette in seinen Armen geschmiegt.
„Okay, okay ist gut~ na komm sag mir wo ich dich hinbringen soll."
George murmelte etwas vor sich hin, was nach:
„Erstes mal gesehen"
Klang

und Dream wusste sofort was er meinte.