❀Chapter 28❀

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Es war Hochsommer, die Sonne glühte auf die grünen Flächen L'manburgs hinab, das Wasser zum funkelnd bringend, sodass es fast an geschliffene Diamanten erinnerte

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Es war Hochsommer, die Sonne glühte auf die grünen Flächen L'manburgs hinab, das Wasser zum funkelnd bringend, sodass es fast an geschliffene Diamanten erinnerte.
Tommy, Tubbo und Ranboo waren wie immer unterwegs um sich in irgendwelche Probleme zu stürzen, aus welchen Philza und Techno sie wie immer retten mussten.
Purpled und Eryn blickten ihnen mit hochgezogenen Augenbrauen nach, ehe Eryn mit den Schultern zuckte und sich ihnen anschloss.
Purpled rollte mit den Augen und ging den Primepath weiter, vorbei an Karl und Quackity welche wie sie es so oft im Sommer taten, am Rande des Wasserfalls saßen und Orangen aßen, welche Karl extra vorbereitet hatte.

Sie waren tief in ein Gespräch verwickelt, als plötzlich eine geradezu brennende Gestalt auf dem Primepath unter ihnen vorbei rast.
Quackity schielte an Karl vorbei sich das Wesen, oder besser gesagt den Jungen musternd, welcher aufgeregt lichterloh brannte.
„Ey Karl, ist das nicht dein Hasenfurz."
Karl zog kurz eine Augenbraue hoch ehe er sich umdrehte, sofort erhellte sich sein ganzes Gesicht, wild fing er an zu winken.
„NICK!"
Rief er ihm zu, was die Fackel auf zwei Beinen zum stehen brachte, der Teenager blickte hoch zu seinen besten Freunden, von wessen sein fester Freund ihn mit einem riesigen Lächeln anstrahlte.
„Oh- HEY KARL, HEY QUACKITY!"
Das Benchtrio mit Eryn im Schlepptau, musterten alle kurz das Geschehen, aber verloren schnell das Interesse als Karl anfing mit dem Nether Dämon zu flirten.
„Wohin des Weges mein Hübscher?"
Quackity machte laut übertriebene würg Geräusche, doch war es bei den beiden geradezu unmöglich sie aus ihrer gemeinsamen rosa roten Welt zu reißen.

„Ich muss George aufwecken!"
Karl legte leicht den Kopf schief.
„Wieso?"
Sapnaps Füße schienen wie heißgelaufene Räder eines Sportwagens.
„Dream-„
Begann er doch führte den Satz nicht weiter, da Quackity ihn sofort unterbrach.
„DREAM KOMMT ZURÜCK?!"
„Ja!"
„Wann?!"
„Heute! Gleich! Deswegen-„
„WAS?!"
Kreischte Karl und Quackity wie aus einem Halse und das Benchtrio feat. Eryn drehten sich ebenfalls mit großen Augen um, wobei Eryn eher verwundert aussah.
„Bitch boy kommt wieder?!"
Kam es von Tommy und Ranboo's Schweif wedelte freudig von links nach rechts, wie bei einem aufgeregtem Golden Retriever.
„Bitch Boy..?"
Eryn zog perplex die Augenbrauen zusammen.
„Dream ist ein guter Freund von Sapnap, Karl, Quackity und George-„
Versuchte Ranboo es dem jungen Dämon zu erklären, doch auch ihm wurde das Wort abgeschnitten.
„George und Dream Freunde?! Die beiden haben sich geküsst! Ich habe es gesehen, mit meinen eigenen Augen! Ekelhaft ich sag's dir! Nicht weil ich Homophob bin, im Gegenteil-„
Tommy grinste Ranboo schief an, was dafür sorgte das Tubbo sich an den Schwarz,weißen Jungen klammerte, seine Ohren legten sich Territorial an, als würde er seinen besten Freund gleich anfauchen.
„-aber die zwei sind so widerlich schnulzig, das ich mich jedes Mal erschießen wollte, wenn ich sie zusammen gesehen habe."

Sapnap ließ Tommy weiter seinen Monolog führen und drehte sich stattdessen wieder zurück zu Karl und Quackity, welche gerade dabei waren am Rande des Wasserfalls hinunter zu klettern.
„Ich gehe Dornröschen wecken! Wir treffen uns gleich am Steg!"
War das letzte was der Dämon seinen beiden Freunden noch zurief, bevor er seinen Weg fortführte.
„Dornröschen" oder auch „George" genannt schlief, wie er es so oft tat, auf einem kleinen himmelblauen Bett, unter einer Trauerweide, welche mitten im Wald platziert war.
Das Licht warf nur spärlich Licht auf seinen schmalen Körper, welcher von einer riesigen geradezu Wolken ähnlichen Decke verschlungen war.
Nur ein dunkelbrauner, welliger Haarschopf guckte oben raus.
George schlief an diesem Ort wohl mehr als er bei sich zuhause war, es war sein Lieblingsplatz, ganz davon abgesehen das der Regen an diesem Fleckchen kaum den Boden berührte und dass durch die dicken und hohen Bäume Winde und Stürme gekonnt abgewehrt wurden, so war dies auch der Ort, an welchem er Dream zum ersten Mal getroffen hatte.

George dachte oft an ihn, gerade wenn er hier war.
Er schwor es roch sogar nach ihm.
Nach Zitrus und Tanne.
Und wenn er nicht an Dream dachte, dann träumte er von ihm, von seinen grünen stechend hellen Augen, den wie Sterne funkelnden Sommersprossen, welche seine farbigen Wangen wie Tupfen zierten und seine roten Lippen, welche von der kleinen Narbe durchschnitten wurden als wären sie der Nachthimmel bei einem Gewitter.
Dream war immer bei ihm, in seinen Träumen, er hielt seine Hand, umschloss ihn sanft, streichelte seine Wangen, fuhr ihm durchs Haar und verband ihre Lippen.
Jedes Mal wenn George nach einem dieser Träume wieder erwachte und sich umsah, realisierte er wie einsam er sich fühlte, er wusste nicht genau wie er dieses Ziehen in seiner Brust beschreiben sollte, aber ein Wort das ihm oft durch den Kopf schoss war „Heimweh".
Dream war Georges zuhause, sein sicherer Ort, wo er sich fallen lassen konnte, im vollsten Vertrauen das er ihn auffangen würde.

Bevor Dream vor drei Jahren aufgebrochen war, war der Fee nie bewusst wie wichtig die alleinige Anwesenheit des jüngeren für ihn war, es war selbstverständlich das Dream bei ihm war, dass Dream ihn ansah, ihn in den Arm nahm und ihn mit Komplimenten und Geschenken überhäufte.
Doch nach der Abreise, nach dem Kuss realisierte George das er Dream nicht missen wollte, nichts von ihm.
Dieses kleine Stückchen Wald, fühlte sich am meisten nach Dream an, dort hatte er das Gefühl er wäre ihm am nächsten.
Doch sobald er diesen Gedanken zu lange Aufmerksamkeit schenkte, schämte er sich über die Wörter welche in seinem Kopf herum sausten, wie aufgeregte Kolibris.
Also verdrängte er sie meist und schloss die Augen.
Doch dieser Moment der Ruhe wurde heute unterbrochen, von einem laufenden Feuerzeug.

„..orge?"
Das Ohr der noch friedlich schlafenden Fee zuckte.
„George?"
Der Brünette grummelte, sich die Decke noch weiter über den Kopf ziehend.
„George?!"
Er vergrub das Gesicht im Kissen.
„GEORGE!!"

Mit einem Ruck wurde die Wolken ähnliche Decke vom Körper der Fee gerissen, erschrocken zuckte George zusammen und öffnete verschlafen die Augen.
„Steh auf."
Kam es knapp von dem Nether Dämon, welcher den 20 jährigen mit abwertenden Blick musterte, trotz bestimmt 14 Stunden Dauer Schlaf, sah George hübsch genug aus um auszugehen.
Er trug eine lange beige Bluse, welche ihm lose an der rechten Schulter runter hing, seine alabaster farbliche Haut freigebend, sie ging ihm bis kurz über die Knie, seine Taille war von einem schneeweißen Korsett umschlungen.
Er trug keine Schuhe, aber dafür lange weiße Socken, die seine gesamten Waden verdeckten, Sapnap konnte nicht erkenne ob er eine Shorts trug, da die Bluse zu lang war.
„Was willst du Sap..?"
Grummelnd drehte sich George von dem jüngeren weg, die Beine anwinkelnd, sich zu einer kleinen Kugel zusammen rollend.
„George, du musst aufstehen-„
„Ich will nicht. Lass mich schlafen."

Sapnap rollte ungeduldig mit den Augen, seine spitzen Ohren zuckten rasch auf.
„Hör auf mich zu unterbrechen und steh auf!"
Mit genervtem Blick setzte sich George auf, riss dem Dämon die Decke aus der Hand und umschlang sich selbst mit ihr, sich kurz danach wieder auf Bett fallen lassend.
„Nö."
Sapnap verlor langsam die Geduld.
„George steh auf!"
„Hau ab."
„Aber George-„
„Ich habe gesagt, hau ab Sapnap!"
„Aber Dream-„
George spähte kurz hinter der Bettdecke hervor, seine langen Elfen Ohren wackelten bei der Erwähnung des Namens.
„Wenn ein neuer Brief von Dream angekommen ist, dann leg ihn hin, ich lese ihn später."
Der Dämon wusste nicht ob er weinen oder schreien sollte.
„Nein kein neuer Brief von Dream, aber-„
„Dann hau ab."
„HALT DEIN MAUL UND HÖR MIR ZU!"
Schreien war es also.
George zuckte nicht einmal, zog er nur eine Augenbraue hoch und wollte sich gerade wieder umdrehen, als Nick weiter sprach.
„Dad hat es mir erst heute erzählt, alle anderen sind bestimmt schon da!"
„Wovon redest du?"
„Dream kommt heute wieder!"

Man konnte das Rauschen des Windes hören, ein paar Blätter wirbelten in einem kleinen Kreisel kurz über dem Waldboden umher.
Georges Augen waren groß wie Teller und der Mund war ihm aufgeklappt.
„George-?"
Der Brünette sprang auf und griff sich seinen riesigen weißen Schirmpilz Hut, an welchem kleine Blumen und Miniatur Kräuter baumelten, setzte ihn sich flink auf und begann sofort aus dem Wald heraus zu rennen.
„WARUM HAST DU DAS NICHT GLEICH GESAGT?!"
„WOLLTE ICH DOCH!"

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