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Listen while reading: Ateez - Dazzling Light

Verschlafen hob ich meinen Kopf an und gähnte langgezogen. „Hong-“, ich drehte mich zu meinem Sitznachbarn und mir fiel erschrocken wieder ein, dass Yeosang sich ja neben mich gesetzt hatte.
„Äh, Yeosang, auch wieder wach?“
„Hm?“, murmelte dieser noch im Halbschlaf. Erleichtert atmete ich aus. Da hatte ich nochmal Glück gehabt.

Irgendwie war ich der festen Überzeugung, dass Hongjoong neben mir saß, aber das hatte ich wohl nur geträumt …
Yeosang war jetzt auch wach und streckte sich. „Hatte nur gefragt, ob du auch schon wach bist“, wiederholte ich. „Ach so. Bin ich jetzt“, sagte Yeosang lächelnd.

„Naaa“, Hongjoong lugte zwischen den Sitzen hindurch und wir schauten uns kurz an. „Auch gut geschlafen?“, fragte ich ihn und er nickte.

In unserem Wohnheim angekommen, gingen Hongjoong und ich gemeinsam zu unserem Zimmer. Froh, wieder zu Hause zu sein, atmete ich den vertrauten Geruch ein, ließ meinen Blick über unsere Küche und den Gemeinschaftsraum schweifen und genoss das Wieder-Ankommen. Und endlich konnte ich mich bei Hongjoong wegen allem entschuldigen und in Ruhe mit ihm reden. Yeosang, Wooyoung und Jongho gingen auch in ihren Raum und Yeosang warf mir noch einen kurzen Blick zu, bevor er hinter der Tür verschwand.

Hongjoong war auch sichtlich froh, wieder hier zu sein. Er stellte zuerst all sein Gepäck ab und warf einen Blick aus unserem Fenster. „Man, hab ich das vermisst“, gab er seufzend zu und sah sich in unserem Zimmer um. „Und ich erst“, erwiderte ich.
„Wenn man so lange nicht zu Hause war, fühlt es sich echt komisch fremd an, wieder da zu sein. Und gleichzeitig so vertraut“, fuhr Hongjoong fort. Ich wusste genau, was er meinte und stimmte mit einem energischen „Hm“ zu.

Nach einer kurzen Pause – endlich hatte ich meinen Mut zusammen genommen – erhob ich wieder meine Stimme: „Hongjoong?“
Er drehte sich direkt zu mir um und schaute mich aufmerksam an. Nervös knetete ich meine eigenen Hände.
„Ja?“, fragte Hongjoong. Jetzt wurde ich doch wieder aufgeregt, obwohl ich diese Konversation so oft in meinem Kopf durchgegangen war.
„Also …“, ich hob meinen Blick. „Wegen letztens. Und auch eben im Flugzeug. Tut - tut mir wirklich leid. I-ich wollte nicht so zu dir sein.“
Er sah überrascht aus, während er ein paar Schritte auf mich zukam und mich verständnisvoll ansah.
„Ist schon okay. Hab dir schon vergeben.“

Erleichtert atmete ich auf und sagte kleinlaut: „Und ich wollte wirklich, dass du neben mir sitzt, …“
Hongjoong lachte auf und legte seine Hand vorsichtig auf meine Schulter.
„Das zu wissen, reicht mir auch schon.“ Ich legte meine Hand auf Hongjoongs, die immer noch auf meiner Schulter ruhte und er sah mich mit ein wenig Erstaunten an.
Meine Hand fühlte sich ganz kribbelig an und ich löste die Berührung verlegen wieder.
Mist, und da war es wieder. Dieses Gefühl.

Nachdem wir beide weiter still unsere Sachen ausgepackt und aufgeräumt hatten, fragte Hongjoong irgendwann: „Sollen wir vielleicht gleich Ramen machen und dann ein K-Drama zusammen schauen? Haben ja erst mal nichts zu tun und Zeit zum Ausruhen.“

Meine Erinnerungen von früher schossen mir durch den Kopf. Wir hatten damals mindestens alle ein bis zwei Wochen so einen Ramen-Drama-Abend gemacht und bei dem Gedanken fühlte sich mein Herz direkt leichter an. Ich schloss die Schublade, in die ich gerade ein paar Hautpflegeprodukte sortiert hatte und antwortete: „Klingt nach einer sehr guten Idee!“ Hongjoong sprang freudig auf und verkündete: „Ich fange schon mal an, komm einfach, wenn du alles fertig geräumt hast.“

Dann verschwand er in Richtung Küche und ich konzentrierte mich auf das restliche Aufräumen. Als meine Sachen fertig waren, warf ich einen Blick rüber zu Hongjoongs Seite. Dort fiel mir auf, dass ein paar seiner Klamotten noch zusammengeknüllt in einer Ecke lagen und seine Taschen auch auf dem Boden verstreut waren. Seufzend hockte ich mich neben das Häufchen Chaos, legte seine Hoodies und ein paar T-Shirts vorsichtig zusammen und platzierte sie in seinem Schrank. Dann schnappte ich mir die Taschen, packte sie ineinander und war stolz, wie platzsparend man sie verstauen konnte. Leere Rucksäcke, Beutel, Koffer und so weiter konnte man einfach ineinander legen und so richtig viel Stauraum sparen. Als ich den Packen unter Hongjoongs Bett verstaut hatte, sah ich mich noch mal zufrieden in unserem Zimmer um. Perfekt.

In der Küche war Hongjoong schon fleißig dabei, zwei Töpfe Ramen zu kochen und holte gerade das Kimchi aus dem Kühlschrank. Der würzige Duft von dem Essen verteilte sich im ganzen Raum und ich bekam immer mehr Hunger. „Fast fertig!“, sagte Hongjoong, als er mich entdeckte. „Wow, ich freu’ mich schon“, meinte ich und rührte die Ramen dabei etwas um.

Zusammen trugen wir alles in unser Zimmer und machten es uns gemeinsam auf dem Boden gemütlich. Hongjoong holte seinen Laptop und stellte ihn vor uns, als ihm auffiel, dass ich seine restlichen Sachen aufgeräumt hatte. Er sah sich kurz in unserem Zimmer um.
„Hwa, das hättest du doch nicht machen müssen!“, meinte er schuldbewusst und deutete auf die saubere Ecke, in der vorher noch sein Zeug gelegen hatte.
„Kein Ding, mach’ ich doch eh gerne“, erwiderte ich und schnappte mir schon ein Häppchen vom Kimchi.
„Danke …“ Er setzte sich neben mich und nahm auch ein kleines Stückchen Kimchi.
„Okay, aber jetzt lass uns mal überlegen, was wir schauen“, meinte ich und nahm Hongjoongs Laptop auf den Schoß, während er sich bei mir anlehnte und wir gemeinsam zu überlegen begannen.

Vielen Dank fürs Lesen

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Ich hatte gestern und heute einen kleinen Kampf mit An- und Ausführungszeichen. Aber immerhin passen sie jetzt überall in meiner Geschichte. xD Kennt ihr das? Es fällt euch so ne Kleinigkeit auf und dann kann man es einfach nicht nicht mehr sehen. Dementsprechend ist jetzt alles überarbeitet.
Also ich hoffe, dass jeder, der jetzt meine Geschichte liest sich über die richtigen An- und Ausführungszeichen freuen kann (oder zumindest nicht mehr von den Falschen gestört wird). 😂

Virtuelle Umarmung geht raus an alle! :3

Thank you for being on my side - SeongJoong's Story [abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt