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Listen while reading: WOOSUNG (feat. SATICA) - Side Effects

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war Seonghwa schon weg. Mein Kopf tat etwas weh und ich fühlte mich ziemlich schlapp, obwohl ich echt lange geschlafen hatte. Müde angelte ich mir mein Handy und sah, dass ich eine Nachricht von Seonghwa hatte. Mein Herz machte einen kleinen Sprung, als ich seinen Namen direkt als Erstes nach dem Aufwachen sah.

Hi, wollte dich nicht wecken. Besuche heute spontan meine Eltern. Vermiss mich nicht zu sehr. ;) Bis später!

Sicher nicht, endlich Hwa-freie Zeit, yay! ;P

Lächelnd legte ich mein Handy wieder weg und blieb noch einen Augenblick liegen, bevor ich mich aus dem Bett rollte. Zum Glück wirkte Seonghwas Nachricht ziemlich normal, also ging ich davon aus, dass alles wieder mehr oder weniger gut war. Hoffentlich zumindest.

Nachdem ich schnell mein Gesicht gewaschen hatte, machte ich mich auf die Suche nach etwas Essbarem. San und Mingi saßen in der Küche und mampften Sandwiches, als sie mir zur Begrüßung zuwinkten.
„Ein Sandwich ist noch da", nuschelte San und zeigte auf den Teller, der zwischen den beiden stand. „Willst du?"
„Oha, ja, das wäre mega!", antwortete ich und hockte mich zu den Beiden. Die Müdigkeit hing mir immer noch in den Knochen, als ich mir erneut die Augen rieb. Mingi schob mir den Teller zu und ich hob dankend das Sandwich hoch, bevor ich genüsslich einen Happen nahm. „Lecker! Habt ihr die gemacht?", erkundigte ich mich.
Mingi nickte: „Das meiste hat San gemacht, aber ich hab geholfen."
„Ach was", erwiderte San, „das war Teamarbeit."
Lächelnd aß ich weiter, bis ich das Sandwich im Nu vertilgt hatte.

Ich immer noch etwas hungrig, also machte ich mir noch ein kleines Müsli, während Mingi und San mir weiterhin Gesellschaft leisteten.
„Wo ist eigentlich deine bessere Hälfte?", fragte Mingi scherzend. Verwirrt drehte ich mich zu ihm um und sah fragend zwischen ihm und San hin und her. Er boxte Mingi freundschaftlich. „Er meint Seonghwa", lachte San.
„Oh. Ach so." Verlegen drehte ich mich wieder um, denn für einen Moment hatte ich mich etwas erschrocken. Mit meinem fertigen Müsli setzte ich mich zurück an den Tisch und erklärte: „Er ist heute seine Eltern besuchen. Ist schon recht früh losgegangen."
Doch Mingi lies nicht locker und versuchte mich weiter zu ärgern: „Und vermisst du ihn schon?" Ich wusste, dass es nicht böse gemeint war und dass wir öfter über so etwas Spaß machten, doch wurde trotzdem etwas genervt. Ich wollte nicht, dass irgendwer von meinen wahren Gefühlen mitbekam und sagte etwas zu ernst: „Seonghwa und ich sind einfach beste Freunde, das waren wir schon immer. Das wisst ihr auch." Ich nahm einen Löffel von meinem Müsli und San sah mich an, als würde er mich durchschauen. Ein leichter Schauer lief mir über den Rücken und ich wandte den Blick auf die Müslischale, in der ich nervös herumrührte.
„Okay, okay, tut mir leid", entschuldigte sich Mingi und nahm das benutzte Geschirr, um es zur Spüle zu tragen.

Nachdem ich aufgegessen hatte, schnappte ich auf unserer Terrasse kurz etwas Luft und bemerkte wieder meine Kopfschmerzen. Sie breiteten sich von der Stirn wie ein dumpfes Pochen aus und ich versuchte leicht meine Schläfen zu massieren, doch es half nicht wirklich. Plötzlich überkam mich ein kleiner Schwindelanfall und ich sackte in mich zusammen. Mir war immer noch halb schwarz vor Augen, während ich auf dem Boden hockte und wartete, dass sich mein Kopf aufhörte zu drehen. Gleich würde es bestimmt wieder besser sein.
„Hongjoong?", San war noch in der Küche gewesen und hatte mich wohl gesehen, als er zu mir geeilt kam. „Alles okay?"
„Oh, irgendwie wurde mir plötzlich schwindelig ...", gab ich gequält von mir. Das Pochen in meinem Kopf wurde kurz stärker. „Geht schon gleich wieder." Ich presste meine Hand an die schmerzende Stelle an meinem Kopf.
„Ähm, das sieht aber irgendwie nicht so aus", überlegte San. „Komm, leg dich besser hin."

Er half mir auf und begleitete mich bis zu meinem Bett. Bei jedem Schritt drehte sich alles und ich ließ mich erleichtert ins Bett fallen. Besorgt musterte er mich. „Jetzt ruh' dich aus und wenn was ist ruf einfach. Ich lass die Tür offen."
„Ist gut", antwortete ich und schloss meine Augen.
Jetzt hätte ich doch wieder gerne Seonghwa bei mir ...

 Jetzt hätte ich doch wieder gerne Seonghwa bei mir

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Vielen Dank fürs Lesen. ❤️ Wenn euch meine Geschichte bisher gefällt, vergesst nicht auf das Sternchen zu drücken! ⭐️

Ich sitze gerade im Auto und bin auf dem Weg in den Urlaub. Bald sind wir in Dänemark. 😇

Virtuelle Umarmung geht raus an alle! 💞

Thank you for being on my side - SeongJoong's Story [abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt