Kapitel 33

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Wir erzählten noch etwa 15 Minuten bis ich zu Mountain sagte:" Ich denke ich sollte mich jetzt nach draußen begeben. Nicht das Ella noch auf mich warten muss." Mountain nickte und antwortete:" Ja tu das, aber ich will der erste sein dem du deine Entscheidung mitteilst." Ich grinste und nickte.

Ich lief also wieder aus der Wohnung und von der Wohnung aus zum Ausgang des großen Gebäudes. Ich zog gerade die Tür auf, als ich die Stimme von Papa hörte. „Willst du denn schon gehen? Du hast dich doch noch gar nicht von uns verabschiedet." witzelte er. „Nein, ich treffe meine beste Freundin und frage sie nach Rat." antwortete ich. „Oh, wegen meines Angebots?" fragte Papa nun. „Ja, genau. Ich möchte sie einweihen und ihre Meinung dazu hören." Papa nickte und sagte dann:" Nun gut, dann geh mal und danach kannst du mir ja über deine Entscheidung berichten."

Ich zog die Tür weiter auf und ging hinaus. Es war ziemlich kühl draußen, ich hätte mir eine Jacke anziehen sollen. Ich setzte mich auf eine der Bänke, welche vor dem großen Gebäude standen.

Nach wenigen Minuten kam auch schon ein Auto vorgefahren. Ella stieg aus, kam auf mich zu und setzte sich dann neben mich.

„Hey, so erstmal wo zur Hölle sind wir hier überhaupt? Und weshalb genau brauchst du meinen Rat?" fragte Ella. „Hier sind Papa und die Ghouls zuhause, und genau darum geht es auch. Papa hörte wie ich Gitarre spielte und fragte mich ob ich nicht bei ihnen bleiben möchte. Ich könnte mich um die medizinische Versorgung kümmern und gegebenfalls noch mit der Gitarre unterstützen. Ich würde das Angebot sehr gern annehmen, ich meine versteh mich nicht falsch, mein jetziger Job ist auch toll aber meine Arbeitskollegen...naja reden wir nicht drüber. Ich wollte das ganze vorher mit dir besprechen weil du wie Familie für mich bist, und ich möchte keine Entscheidung ohne dich treffen. Am Ende bist du sogar diejenige die darunter leiden muss, und das möchte ich nicht."

Für einen Moment sah mich Ella einfach nur mit einem ungläubigen Blick an. „Du verarschst mich gerade, oder?" fragte sie mich. Ich schüttelte mit dem Kopf. „Nein, das ist mein voller Ernst." antwortete ich.

„Oh ähm...also wenn du das wirklich möchtest, dann tu es. Ich meine wozu gibt es FaceTime? Natürlich werde ich dich vermissen, in der Zeit in der du nicht hier bist, aber hätte ich so ein Angebot bekommen, dann hätte ich dieses ohne zu zögern angenommen. Ich wäre dir auch überhaupt nicht böse gewesen, wenn du dies getan hättest. Du hast nur dieses eine Leben, also tu das worauf du Lust hast." sagte Ella. „Bist du dir sicher?" fragte ich etwas zögerlich. Ella nickte. „Absolut! Ich freue mich für dich! Und wer weiß vielleicht ist einer der Ghouls was für dich." neckte sie mich. „Oh...ja...also...Mountain und ich..-„ „-Du bist mit Mountain zusammen?" unterbrach sie mich. Ich nickte. „Ja...das wollte ich dir noch sagen, aber irgendwie habe ich das durch den ganzen Stress hier heute einfach vergessen. Es tut mir Leid."  antwortete ich ihr. „Hey, das ist doch nicht schlimm, du bist doch nicht verpflichtet mir sowas zu erzählen." sagte sie.

Sie zog mich in eine Umarmung und sagte:" Das freut mich so sehr für dich, allein deshalb solltest du dem Angebot von Papa zustimmen." Ich löste mich aus der Umarmung und fing an zu lächeln. „Danke, Danke für alles Ella." bedankte ich mich bei ihr. „Du weißt doch das ich immer für dich da bin." sagte sie. „Und ich für dich." antwortete ich. Sie stand auf, was ich ihr gleichtat. Ich zog sie in eine herzliche Umarmung, woraufhin sie sagte:" Nun, ich möchte dich nicht weiter aufhalten. Geh lieber wieder rein und verkünde deine Entscheidung." Ich nickte. „Okay, ich schreibe dir und berichte wie sie reagiert haben." sagte ich. Ella drehte sich um und ging wieder zu ihrem Auto.

Nun machte auch ich mich wieder auf den Weg und lief wieder zu dem großen Gebäude zurück. Ich drückte die angelehnte Tür auf und lief als erstes zu Mountains Wohnung.

Ich sah Mountain einen Moment lang an und sagte dann:"Leider werde ich...Papas Angebot natürlich annehmen." Mountain grinste mich an und fiel mir dann um den Hals. „Oh mein Satan, das ist so toll. Ich hoffe du kannst hier bei mir wohnen. Wir können so viel Zeit miteinander verbringen." sagte er freudig. Ich grinste und nickte. „Allerdings habe ich eine Kündigungsfrist...da ich aber noch nicht so lange dort angestellt bin beträgt diese nur 2 Wochen." sagte ich nun. „Du musst zu Papa gehen und ihm sagen das du sein Angebot annimmst. Er wird sich sicher freuen das er sich keine Sorgen mehr um seine ‚kleinen Ghouls' machen muss." sagte Mountain und kicherte. „Ja, das werde ich mal machen." antwortete ich ihm.

Ich drehte mich also um, und verschwand wieder aus Mountains Wohnung und begab mich auf die Suche nach Papa.

Zum Glück gezwungen (GhostBC Fanfiction) *GER*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt