Kapitel 12

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Ich zog die Wohnungstür hinter mir zu, und begab mich in Richtung Ausgang.
Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir, weshalb ich mich umdrehte. Papa stand vor mir.
Er nahm meine Hand und sagte:" Vielen Dank das du dich so toll um meine kleinen Ghouls kümmerst, Vera." Er führte meine Hand zu seinem Gesicht und küsste diese.

Ich schenkte Papa ein Lächeln und sagte dann:" Gerne, aber ich schätze ich sollte jetzt lieber wieder nach Hause fahren."
Er lächelte mich noch einmal an und führte meine Hand wieder zu meinem Körper. Er lächelte zurück, woraufhin ich mich umdrehte und auf den Ausgang zulief.

Ich schob die große, schwere Tür auf und begab mich nach draußen. Ich war gerade auf dem Weg zum Auto, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte.

Ruckartig drehte ich mich um und sah Mountain.
Er sagte:" Tut mir Leid, ich wollte dich nicht erschrecken. Möchtest du schon wieder gehen?" Ich nickte und sagte:" Ja, ich denke ich sollte jetzt lieber nach Hause fahren. Falls es Swiss wieder schlechter gehen sollte ruf mich einfach an, meine Nummer hast du ja."
Mountain starrte mich einige Sekunden an, bis er dann fragte:" Musst du wirklich schon gehen? Ich meine wenn es Swiss schlechter geht, dann musst du erst wieder den ganzen Weg hierher fahren." Ich verstand.

Ich zog eine Braue hoch und sah ihn einige Sekunden einfach nur an, bis er dann fragte:" Könntest du die Nacht bei mir bleiben?"
„Nein, tut mir Leid, Mountain. Ella schläft bei mir ich kann sie schlecht einfach allein lassen."
Mountain senkte seinen Kopf und fragte:" Kannst du ihr nicht schreiben das es einen Notfall gab und du pünktlich zum Frühstück wieder da bist? Ich würde mich echt freuen, wenn du hier bleiben würdest."
Ich seufzte.

„Nun gut, aber dann muss ich wirklich los." erwiderte ich.
Mountain nickte, und zog mich wieder mit in das große Gebäude.
Wir liefen zu seiner Wohnung, welche nur zwei Türen von der Wohnung von Swiss und Sodo entfernt war.

Er schloss die Tür auf und bat mich herein, er hatte wieder seine Hand auf meinem Rücken, wie vorhin.

Ich stand mitten in seiner Wohnung als ich mein Handy rauskramte um Ella eine Nachricht zu schreiben:

Ich:
Hey Ella,
wenn du wach wirst, werde ich noch nicht wieder zuhause sein, aber mach dir keine Sorgen ich bin pünktlich zum Frühstück wieder da. Es gab einen Notfall um den ich mich kümmern muss.
Bis später, ich hab dich Lieb 😘

Ich packte mein Handy auf den Couchtisch neben dem ich stand und wandte mich dann wieder Mountain zu.
Ich kam mir ulkig vor wenn ich mit ihm sprach, da ich ziemlich weit hochgucken musste um in sein Gesicht zu schauen.

„Wieso genau möchtest du eigentlich das ich hier bei dir bleibe?" fragte ich Mountain. Er kam einen Schritt auf mich zu und sagte:" Nun ja...jeder hier hat einen Partner mit dem er zusammenlebt. Die drei Mädels wohnen in einer Wohnung, Swiss und Sodo und Aether und Rain wohnen zusammen. Nur ich blieb allein, ich meine versteh mich nicht falsch, es gefällt mir auch jedoch wird es manchmal ziemlich einsam."
Ich nickte verständnisvoll und fragte dann:" Aber wieso bist du nicht mit einem der Mädels zusammengezogen?"
Mountain lachte und sagte:" Papa möchte das die männlichen und die weiblichen Ghouls getrennt bleiben."

Ich nickte.
Ich musste gähnen und merkte wie müde ich eigentlich war.

Zum Glück gezwungen (GhostBC Fanfiction) *GER*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt