Kapitel 66

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Ich wurde durch das klingeln meines Handys geweckt. Bis ich so richtig realisiert hatte das es mein Handy war, welches klingelte, war der Anruf schon verstummt.

Ich setzte mich auf, rieb mir meine Augen und sah auf mein Handy. Aether hat mich angerufen, und mir einige Nachrichten geschrieben. „Hast du einen Moment, um rüber zu kommen?" schrieb er. Ich atmete einmal tief durch, und versuchte dann so leise wie möglich aufzustehen.

Ich machte mir nicht einmal die Mühe mich umzuziehen und machte mich in meinem Pyjama auf den Weg zu Aethers Zimmer.

Ich klopfte an seiner Tür und sofort öffnete sich diese. „Was ist denn so wichtig, das du mich so früh weckst?" fragte ich Aether. „Papa sagte doch er würde die anderen davon abhalten mich mit Fragen zu löchern, aber dennoch bekomme ich ständig Nachrichten von Sodo und Mountain." antwortete er. „Mountain?!" fragte ich erschrocken. „Ja Mountain. Und Sodo. Und manchmal auch Swiss." antwortete er wieder. „Ich werde mit Mountain reden." sagte ich mit einem leicht saurem Unterton in meiner Stimme. „Mit den anderen natürlich auch." fuhr ich fort. „Danke" lächelte Aether.

Ich lief zurück zur Tür und öffnete diese um Aethers Zimmer zu verlassen. „Tut mir Leid das ich dich so früh geweckt habe, kommt nicht noch einmal vor. Übrigens hübscher Pyjama!" rief Aether noch nach.

Wieder in meinem Zimmer angekommen sah ich das Mountain noch immer tief und fest schlief. Ich setzte mich auf die Bettkante, da ich nun sowieso nicht mehr schlafen konnte. Ich nahm mein Handy und scrollte ein wenig durch Instagram und TikTok.

Irgendwann ertönte Mountains schläfrige Stimme. „Guten Morgen." Ich drehte mich um und bekam nur ein leises „Morgen" raus. Ich war wütend auf Mountain, er wusste wie Aether sich fühlte. Ich war noch nie sauer auf Mountain, zumindest nicht so sauer wie jetzt. „Darf ich mal dein Handy haben?" fragte ich ihn. „Natürlich, aber warum?" entgegnete er mir, während er mir sein Handy überreichte. „Ich möchte nur etwas schauen, ist es in Ordnung wenn ich auf WhatsApp gehe?" fragte ich ihn. „Natürlich." antwortete er mir.

Ich entsperrte also sein Handy und ging auf WhatsApp. Nichts. Ich sah bei den archivierten Chats nach und dort fand ich den Chat mit Aether. Tatsächlich. Mountain schrieb Aether mehrmals und fragte was los sei, warum er nicht mit uns reden würde und ähnliches.

Warum schreibst du Aether?! Du weißt das er nicht reden möchte, wieso akzeptierst du es nicht einfach?" fragte ich Mountain. „Er ist mir wichtig, ich möchte das es ihm gut geht." antwortete er. „Wenn du möchtest das es ihm gut geht, dann hör auf ihm diese Fragen zu stellen. Er möchte einfach nicht mit uns reden, und wenn er es möchte weiß er das wir jederzeit für ihn da sind. Er möchte erst einmal einfach nur seine Ruhe, respektier das bitte." entgegnete ich ihm. „Du verstehst es einfach nicht!" schrie Mountain schon fast, woraufhin er aufstand und aus dem Zimmer stampfte. So kannte ich ihn nicht. Natürlich ist Aether ihm wichtig, aber er sollte einfach respektieren das er nicht sprechen möchte und akzeptieren das er auf uns zukommt sobald er darüber sprechen möchte.

Ich bin kein Mensch der Leuten hinterherläuft, aber bei Mountain war das anders. Normalerweise würde ich ihn jetzt suchen gehen aber stattdessen saß ich hier und wartete, da ich wusste das er früher oder später zurückkommen würde. Das Adrenalin ließ langsam nach und ich wurde daran erinnert das ich aus dem Schaaf gerissen wurde, die Müdigkeit setzte wieder ein.

Ich legte mich auf meine Betthälfte, während ich auf die Tür starrte und hoffte das diese sich öffnete und Mountain zurückkam.

Zum Glück gezwungen (GhostBC Fanfiction) *GER*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt