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"We need to

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"We need to... talk?"

 talk?"

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INZWISCHEN WAR BEREITS SO VIEL ZEIT VERGANGEN SEIT ALL DEM HIER,
doch nun wartete ich auf den letzten Kandidat, der auch noch mein bester Freund aus Kindertagen war. Da fiel mir ein, dass ich mit ihm gar nicht intim geworden war, was merkwürdig war. Mit dem Rest hatte ich ja auch keine Probleme, nur bei ihm... Nicht, dass ich ihn nicht mochte oder dergleichen - du liebe Zeit - es war mehr so, als würde mich etwas davon abhalten. Ich konnte es nicht. Es kam mir einfach nicht richtig vor. Der Winter brach schon längst an und auch dieses Jahr brachte uns Unmengen an Schnee. Die Landschaft wirkte so wunderschön. Fast wie in einem Traum. Dieser Anblick ist einfach zu schön, um wahr zu sein., dachte ich und machte einen kleinen Spaziergang durch den Garten. „Y/N!", hörte ich Gaaras Stimme von weitem.

Er entschuldigte sich für seine Unpünktlichkeit, was ich ihm nicht allzu übel nahm, da die Landschaft mich von meiner Langeweile ablenkte. Außerdem war ich nicht im Stande dazu, lange auf den süßen Rotschopf böse zu sein. Nachdem überreichte ich ihm mein persönliches Geschenk, welches ein Fotoalbum mit all unseren gemeinsamen Erinnerungen, von klein auf bishin zur Gegenwart, war. „Wollen wir es uns im Gewächshaus ansehen?", schlug ich vor, „da ist es auch wärmer." Gaara ging auf den Vorschlag ein, weswegen wir nun zusammen saßen und uns die einzelnen Bilder ansahen. „Guck mal da...", zeigte ich mit dem Finger aufs erste Bild, „das war so ziemlich der erste Tag, an dem wir uns kennenlernten. Hach... Da warst du noch so putzig~"

„Und hier bist du mit deinem Lieblingskleid, zu der Zeit, beim Spielen in eine Pfütze gefallen", schaute Gaara gebannt ein weiteres Bild an, „das Kleid war ruiniert und du hast deswegen sogar geweint." Da stimmte ich zu. „Mama hat mir das zum Geburtstag geschenkt und ich hab es kurz darauf zerstört... das hat mein damaliges Ich einfach nicht ertragen. Dass du aber volle Kanne in diese dreckige Pfütze rein hüpftest, kam unerwartet." Der Rothaarige mit den goldigen Panda Augen schmunzelte ein wenig. So verbrachten wir einige Zeit miteinander, indem wir uns freudig unsere alten Fotos ansahen. Uns einfach an damals erinnerten, als alles noch sorgenfreier war. Wie ironisch... Als Kind wünscht man sich schnell erwachsen zu werden und erst, wenn man dann tatsächlich erwachsen ist, merkt man, wie schön es doch war, ein Kind zu sein.

„Du hast hier wirklich eine bemerkenswerte Auswahl an verschiedenen Pflanzenarten, so ganz nebenbei mal erwähnt", merkte Gaara an. Ich bedankte mich und bot ihm an etwas durchs Gewächshaus zu gehen. Seine Augen funkelten vor Begeisterung und erzählte mir zu den meisten Pflanzen ein paar Informationen. Er war förmlich Feuer und Flamme. Vieles konnte ich mir zwar nicht mehr merken, außer die Bromelie und diese Kaktusart. Wie hieß sie nochmal...? Sie hatte so orangene Dinger- Opuntien. Das war es. So hießen sie. „Tut mir leid... Ich hab dich bestimmt total gelangweilt", kratzte Gaara sich entschuldigend am Hinterkopf. „Nicht doch", schüttelte ich den Kopf, „dadurch konnte ich auch etwas über meine eigenen Pflanzen lernen. Ich kenn mich da nicht wirklich aus, da sich die Gärtner hier ums ganze Grünzeug kümmern."

Als nächstes schlug Gaara einen kleinen Spaziergang im Schnee vor. Den Vorschlag stimmte ich gerne zu, doch mir fiel Gaaras nicht definierbare Miene auf. Was ist passiert? „G-" „Komm Y/N", nahm er meine Hand und zog mich hinaus. Er hatte wieder ein Lächeln auf den Lippen, weshalb ich mein Gefühl von vorhin als eine Einbildung abstempelte. Gaara würde es mir bestimmt sagen, wenn ihn was bedrückt. Schließlich sind wir beste Freunde. Wie kleine Kinder bauten wir uns einen Schneemann und fingen sogar eine Schneeballschlacht an. Die endete damit, dass wir beide eisige Hände hatten. Dann fragte ich Gaara mit einem breiten Lächeln, ob wir wieder in den Palast und uns dort aufwärmen sollten. Plötzlich wurde die Atmosphäre so seltsam aufgrund des Schweigens meines Gegenübers. Sein so warmes Lächeln verschwand allmählich.

„Y/N...", brach er die unangenehme Stille zwischen uns, „Y/N... Ich weiß nicht, wie deutlich ich es noch machen sollte, wie sehr ich dich liebe, aber das alles war ein Fehler." „Wie meinst du das?" „Versteh mich nicht falsch... Dich trifft keine Schuld, denn schließlich traf ich die Entscheidung, deinem Harem beizutreten, aus freien Stücken. Je mehr Zeit vergeht, umso deutlicher wird es, dass du mich nicht liebst, wofür du selbstverständlich nichts kannst. Niemand kann etwas für seine Gefühle... Ich weiß das und trotzdem ertrage ich es nicht, dass du mich nicht so liebst, wie ich dich liebe. In deinen Augen bin ich immer noch dein bester Freund aus Kindheitstagen. Nicht mehr und nicht weniger." „Aber woher willst du das wissen? Ich nimm mir doch für euch alle die Zeit allein, um mich zu entscheiden."

„Y/N, das schätz ich auch... Ist dir aber nie aufgefallen, wie du beispielsweise mit allen außer mir intimer geworden bist? Ich bin nicht hier, damit du dich rechtfertigst oder der gleichen. Ich wollte dich ein letztes Mal sehen, um mich entgültig von dir zu verabschieden." Seine Worte taten weh, auch wenn ich ganz tief im Herzen wusste, dass er eigentlich richtig lag. Für mich wird Gaara auf ewig nichts weiter als ein guter Freund sein. „Bitte verzeih... Ich wollte dir nie so wehtun", entschuldigte ich mich schluchzend und presste meine Hand auf den Mund, „können wir nicht wenigstens Freunde bleiben?" Inzwischen begannen auch Gaaras Tränen zu fließen. Er kam mir näher, positionierte beide Hände auf meine Schultern und antwortete:„Ich liebe dich zwar sehr, aber ich kann nicht. Das würde mein Herz nicht ertragen, wie du mit einem anderen Mann als mir glücklich wirst. Ich wünsche mir zwar, dass du glücklich wirst, doch dieser Anblick wäre zu viel für mich."

„Gaara..." Daraufhin löste er seinen Griff von meinen Schultern und fragte mich mit Tränen in den Augen:„Darf ich dich zum Abschied wenigstens ein Mal küssen?" Heulend nickte ich. Infolgedessen neigte mein bester Freund seinen Kopf ein wenig nach unten und näherte sich meinen Lippen, bis diese sich vereinten. Nach dem Kuss streichelte Gaara mir den Kopf. „Finde den Richtigen für dich, den du auch wahrhaftig liebst und mit dem du gemeinsam alt werden kannst." Mit zusammen gepressten Lippen, Tränen überströmten Augen sowie laufender Nase bekam ich nur noch ein Nicken hin. Dies war auch unsere letzte Interaktion, bevor Gaara sich umdrehte und mich zurückließ. Mit dem heutigen Tag hatte ich meinen ersten Freund verloren... Schniefend wischte ich mir die Tränen weg.

Es tut mir so leid, Gaara... Ich konnte dich letztlich nicht so lieben wie du mich liebst.

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PERFECT WORLD | ᵐᵘˡᵗᶤ ᶜʳᵒˢˢᵒᵛᵉʳ ˢᵗᵒʳʸWo Geschichten leben. Entdecke jetzt