PERFECT WORLD | ᵐᵘˡᵗᶤ ᶜʳᵒˢˢᵒᵛᵉʳ ˢᵗᵒʳʸ

⇢ ˗ˏˋ 010 ࿐ྂ

"Call me... by my name."

BEGEISTERT SCHAUTE ICH AUF DIE ZWEI FOTOS,
welche in meinen Händen waren.
„Hey Aurelia, schau mal... Das sind die beiden letzten Kandidaten.“ „Gnädige Frau... Also ich weiß n-“ „Ich habe bereits alles organisieren lassen und sie sind schon auf ihrem Weg hierher“, lächelte ich euphorisch. Ich weiß genau, was du denkst Aurelia... Aber wie ich schon immer sagte: man muss sich Prioritäten im Leben setzen und das tue ich hiermit. „Gebe mit Kakyoin gemeinsam den anderen Bescheid, dass, sobald die letzten Teilnehmer eingetroffen sind, sie zum Speisesaal gehen sollen.“ „Sehr gerne, Hoheit.“ Nachdem Aurelia mein Gemach verließ, überlegte ich mir vielleicht ein Bad zu nehmen und möglicherweise anschließend in das königliche Gewächshaus zu gehen, um dort gemütlich einen Tee genießen zu können. Das hört sich nach einem Plan an.

So beschloss ich mir meine Kleidung hinzulegen, die aus einem federleichten, weißen Kleid bestand, was für das angenehm warme Wetter heute optimal war. Im Bad legte ich mich hinein und seufzte wohlig auf. Das tut echt gut... Nachdem ich fertig war, trocknete ich mich und zog mich um. Daraufhin ging ich auch schon Richtung Gewächshaus. Auf dem Weg dorthin, begegnete ich einer meiner jüngeren Bediensteten. So ein süßes und liebes Mädchen... Ich beugte mich leicht zu ihr runter und fragte sie mit einem Lächeln:„Chihiro, wärst du so lieb und könntest Sanji sagen, dass er mir einen Tee und ein Stück Kuchen ins Gewächshaus zubereiten und dort hinbringen lässt?“ „A-Aber sicher doch, meine Herrin!“ Süß... „Vielen Dank, Kleine.“ Ich ging meinen Weg weiter und kam nach einer Weile an.

Das Gewächshaus war so schön wie eh und je. Ich liebte es hierher zu kommen, weil ich hier wirklich meine Ruhe hatte und mir die ganzen Pflanzen einen inneren Frieden bescherten, wie ich ihn sonst nur selten empfand. Mein Tee sowie Kuchen waren bereits da und ich wollte mich hinsetzen, allerdings war ich dieses Mal nicht alleine. „Chifuyu...“  „Guten Tag, eure Majestät“, verbeugte er sich, doch ich wedelte nur mit den Händen. „Nicht doch, nicht doch. Erhebe dich bitte wieder... Du brauchst nicht so förmlich zu sein.“ „Sie sind doch die Königin? Mir ist es nicht gestattet, in einem anderem Ton mit Ih-“ „Schön dann gebe ich dir hiermit die Erlaubnis. Du und die anderen dürft mich sehr gerne ansprechen, als wäre ich eine von euch. Ich bin schließlich nur ein Mensch, wie die meisten von euch...“

„Ihr-“, ich unterbrach Chifuyu mit einem bösen Blick und er räusperte sich, „d-du bist viel zu gnädig, Y-Y/N...“ Ich bot ihm an, sich neben mir zu setzen, was er dankend annahm. „Ach du meine Güte“, fiel es mir ein, „hätte ich gewusst, dass du hier bist, hätte ich dir auch Tee und Kuchen mitbringen lassen... Mo-“ „Ich danke Ih- dir, aber ich lehne ab. Stattdessen... nehme ich sehr gerne das von dir~“  Ein wenig schockiert schaute ich Chifuyu an. „A-Aber das geht nicht, Chi-Chifuyu... Das wäre ja ein indi-“ „Hättest du was dagegen~? Schließlich wirst du bald noch ganz andere Dinge machen...“ Bitte was?