PERFECT WORLD | ᵐᵘˡᵗᶤ ᶜʳᵒˢˢᵒᵛᵉʳ ˢᵗᵒʳʸ

⇢ ˗ˏˋ 049 ࿐ྂ

"I need to make this... decision."

ES WAR FEBURAR UND DER SCHNEE BEGANN LANGSAM ZU SCHMELZEN,
meine Gedanken kreisten sich jedoch nur über eine Sache. Nach so langer Zeit war es vorbei. Ich hatte alle Kandidaten durch und musste nun eine Entscheidung fällen. Die wohl wichtigste in meinem Leben. Ich musste mich zwischen den noch fünf übrig gebliebenen Männern entscheiden: Levi, Toji, Ulquiorra, Chifuyu sowie Grimmjow. Es fiel mir nicht im geringsten leicht, da ich eigentlich mit allen eine schöne Zeit verbracht hatte. Allerdings konnte ich sie nicht noch länger warten lassen. Wer von diesen fünf Herren war es, den ich liebte? Wer von ihnen besaß das Zeug zum Ehegatten? Bei wem fühlte ich mich am wohlsten? Und bei wem konnte ich mir am ehesten vorstellen mit ihm alt und grau zu werden? Eventuell eine Familie zu gründen und Kinder bekommen?

All diese Fragen schwirrten in meinem Kopf. Anhand dieser Kriterien konnte ich Stück für Stück die Auswahl verkleinern, bis Einer übrigblieb. Der Gewinner. ER ist es. Er muss es sein. „Endlich... WUUUHUUUUU!!!", kreischte ich vor Freude und erhob mich von meinem Stuhl. Dabei stieß ich meine Teetasse um, welche zu Boden fiel und zerbrach. „Hoheit!", platzte Sanji erschrocken herein und bemerkte mein kleines Schlamassel auf dem Boden, „KÖNIGIN Y/N-SWAN, ALLES IN ORDNUNG?!!!" „Bitte verzeih mir dafür... Ich hab mich nur so tierisch gefreut, weil ich es endlich weiß." Beim Aufheben der zerbrochenen Glasscheiben fragte der Koch:„Was wissen Sie?" „Na wer mein Ehegatte wird!" „Ach so...", Sanjis Stimmung änderte sich mit einem Mal vollständig. Er schluchzte beim Aufheben der restlichen Glasscheiben. Die Tränen wischte er sich anschließend mit seinem Ärmel weg.

„S-Sanji...", gab ich überfordert von mir und wollte ihm ein Taschentuch geben, um sich zu Tränen weg zu wischen, „wieso weinst du denn?" „Sie werden also wirklich einer dieser Fünf heiraten?", nahm er währenddessen mein Taschentuch an und schnaubte hinein, „das heißt ja, dass Sie bald vergeben sein werden..." Vorsichtig saß ich mich zu ihm hin und tätschelte dem blonden Chefkoch den Kopf. „Sanji... Du bist ein toller Kerl, ich bin sehr zuversichtlich, dass du die Frau fürs Leben schon finden wirst. Du bist lieb, nett, charmant, kannst ausgezeichnet kochen und obendrein noch gutes Aussehen. Arbeite nur an deinem kleinen Problem mit dem Nasenbluten." Schmollend nickte er. Daraufhin bat ich ihn um einen Gefallen, dass er doch bitte Kakyoin und Aurelia sagen soll, dass sie die Fünf hier ins Schloss holen sollen.

Ein letztes Mal musste ich noch mit ihnen reden, bevor ich all dem ein Ende setzte. Mehrere Tage vergingen, nachdem ich dies befahl. Nun standen wir alle beisammen. „Ich danke euch, dass ihr erneut den weiten Weg auf euch genommen habt, um hier her zu kommen", dankte ich ihnen, bevor ich mit meiner Ansprache fortfuhr, „viel Zeit ist bereits vergangen... Es gab schöne sowie unschöne Tage. Im Verlaufe der letzten knappen zwei Jahre habe ich euch alle sehr lieb gewonnen und es ist wirklich schade, dass nicht alle hier sind. Auch, wenn sie aus verschiedenen Gründen nicht hier sein können... Nun ja, um es kurz und schmerzlos zusammen zu fassen: Ich habe euch hier her ordern lassen, um euch meine Entscheidung mitzuteilen, wen ich letztendlich von euch allen am meisten l-liebe."

Nervös schluckte ich meinen Kloß im Hals herunter. Also gut. Es ist so weit. Mit zittrigem Finger streckte ich meinen Zeigefinger aus und sagte:„D-Du... Du bist es." Er lächelte über beide Ohren, während die anderen gemischte Reaktionen zeigten, das Ergebnis aber am Ende des Tages akzeptierten. Wir verabschiedeten uns von den vier Männern und standen inzwischen alleine. Wie angewurzelt stand ich da, weil ich keine Ahnung hatte, wie ich als nächstes vorgehen sollte. „Ich wusste doch, dass du dich für mich entscheidest", grinste er und kam mir näher, „und trotzdem kannst du nicht glauben, wie froh ich doch bin..." Erleichtert setzte sich mein zukünftiger Ehegatte zu Boden und atmete tief aus. „Ich liebe dich so sehr, Y/N und danke dir, dass du meine Liebe erwiderst..." Im Anschluss daran nahm er meine Hand in seine, bevor er diese einem Kuss schenkte und mich zu sich runterzog.

Er griff mit seiner langen Hand, welche einer außergewöhnlich glatte Haut hatte und dazu noch etwas geädert war, nach meinem Hinterkopf. Erschrocken kniff ich die Augen zusammen. Schockiert öffnete ich sie wieder, als meine Lippen auf seinen lagen. Wir lösten uns relativ schnell voneinander. „Es tut mir leid...", lachte der Schwarzhaarige, „dass ich dich so überrumpelt hab. Siehst aber echt süß, wenn du überfordert bist~" Mit einem 'hepp' stand er auf und reichte mir seine helfende Hand, die ich dankend annahm. Wir entschieden und dazu, ein wenig gemeinsame Zeit im Palast zu verbringen, als die Welt um mich herum begann sich zu drehen. Was zum Fick passiert denn jetzt?! Selbst als ich versuchte dieses Schwindelgefühl wegzublinzeln, zeigte dies keine Wirkung. Im Gegenteil. Es wurde schlimmer

„Y/N?", fragte er besorgt, worauf ich allerdings nicht antworten konnte. Meine Sicht verschlimmerte sich stetig, bis ich umkippte, „Y/N!!!" Langsam wurde mir schwarz vor Augen. „WAS IST LOS? Y/N! BLEIB WACH!!", schlug er mir sanft auf die Wange, um mich bei Bewusstsein zu behalten. Das brachte aber nichts. Bevor ich vollständig mein Bewusstsein verlor, sprach ich mit letzter Kraft seinen Namen aus. „Le... vi..."