Ich konnte Juna dank General Kenobi wirklich jeden Tag besuchen und es ging ihr zum Glück Stück für Stück besser. Allerdings hatte sie leider weiter Alpträume und auch die Sache mit der Verbindung zur Macht konnte noch nicht gelöst werden. Sie hatte mir erzählt, das die Untersuchung Ergebnisse da waren und man so nichts mehr von dem Serum in ihrem Blut finden konnte. Es hieß, es würde nun an ein Spezial-Labor geschickt werden, da dieser Serum wohl wirklich eine ernste Gefahr für alle Jedi darstellte. Ich hoffte sehr, dass sie dann eine Lösung fanden. Ich hasste es, meine Süße so niedergeschlagen zu sehen. Und Ihr nicht helfen zu können, trieb mich fast in den Wahnsinn.
Ich stocherte ganz in Gedanken in meine Mittagessen herum, wirklich was runterbekam ich einfach nicht. Bis mich eine mir alt zu vertraute Stimme aufsehen ließ. „Na schmeckt es so wie es aussieht?" Ich drehte meinen Kopf und mir flogen fast die Augen raus, wer da mit einem wunderschönen Lächeln hinter mir stand. Es war Juna! Ich stand sofort auf und umarmte sie kurz, es war mir gerade so egal, was die andern dachten. Als ich sie wieder losließ, musste ich einfach fragen. „Juna! Was machst du den hier?" Sie lachte mich an. „Ich wollte was essen, aber so wie du das Essen ansieht, überlege ich mir das nochmal."Ich sah sie besorgt an. „Müsste du nicht auf der Krankenstation im Tempeln sein?" Sie grinste und schüttelte den Kopf. „Bin mit Ahsoka Hilfen geflüchtet ich hab das da einfach nicht mehr ausgehalten" Ich sah sie entgeistert an „Was? Abgehauen? Juna ehrlich du glaubst nicht wie sehr ich mich freue dich außerhalb dieser Station zu sehen, aber abhauen ist wirklich keine gute Idee." Ich sah sie weiterhin besorgt an, doch sie grinste nur. „Beruhigt dich Fives, das war ein Witz, ich bin heute entlassen worden. Ich wollte dich einfach nur überraschen." Ich atmete erreicht auf und musste lächeln. „Also überrascht hast du mich auf jeden Fall, meine Süße." Sie lächelte mich entschuldigend an. „Tut mir leid, dass ich dir so einen Schrecken eingejagt habe, das wollte ich wirklich nicht." Ich lächelte und griff unauffällig nach ihrer Hand. „Schon okay, ich freue mich unglaublich, dass du entlassen worden bist. Wie fühlst du dich? Geht es dir wirklich gut?" Ich sah sie noch etwas sorgenvoll an.
„Mir geht es gut, Fives, na ja, zumindest körperlich. Die Sache mit der Macht setzt mir ehrlich gesagt immer sehr zu sowie auch diese verdammten Alpträume ... die ich einfach nicht loswerde." Ich nickte und wir setzten uns an den Tisch. „Das glaube ich dir, und ich wünschte ich könnte irgendwas tun, um dir zu helfen. Haben sie den wirklich gar nichts gefunden?" Sie schüttelte den Kopf. „Nein, soweit ich weiß, nichts. Aber vielleicht sagen sie mir auch nicht alles. Das wäre nicht ungewöhnlich ... du kennst ja den Rat." Ich konnte nur nickten. Seit der Geschichte mit der Entführung, dass der Rat wirklich so gut wie gar nichts getan hatte, um zu helfen. War Junas Verhältnis zum Rat, nennen wir es mal angespannt. Aber das konnte ich gut nachvollziehen. „Meister Kenobi hat vorgeschlagen, dass ich mit dem Meditieren wieder anfangen sollen, vielleicht würde mir das helfen. Aber dazu brauche, ich ruhe. Und das hat man auf der Station nun wirklich nicht." Ich lächelte leicht. „Ja da muss ich dir recht geben, wirklich ruhig war es da nun wirklich nicht. Aber ich denke, das Meditieren ist an sich eine gute Sache." Sie lächelt und nickte. „Ja, denke ich auch. Und ich meine, ein Versuch ist alle mal wert."
Ich lehnte mich zu Fives rüber, sodass ich ihm ins Ohr flüstern konnte. „Kommst du heute Nacht vorbei? Ich habe es so vermisst, neben dir einzuschlafen ..." Er nickte und lächelte dabei. „Natürlich! Glaub mir, Süße, das hat mir auch gefehlt. Ich sehe nicht ohne Grund so müde aus. Ohne dich schlafe ich einfach schlecht." Ich drückte seine Hand unterem Tisch sanft und schaut ihn an. Er sah wirklich müde aus. „Du hast recht, du sieht so aus als müsstest du dich mal wieder richtig ausschlafen." Fives grinste mich an. „Kannst es ruhig sagen, ich sehe fertig aus. Wurde mir heute Morgen auch schon von Echo und Rex an den Kopf geworfen. Nur haben sie es weniger feinfühlig gesagt" Ich musste etwas lachen. „Deine Brüder sind halt immer sehr direkt." Er lachte auch und stand dann auf. „Ich hole dir mal was zu essen, ja?" „ Fives, das musst du doch nicht, mir geht es gut, das kann ich auch selbst machen." Fives schüttelte den Kopf. „Nein, vergiss es, du wirst bedient. Wenigstens das kann ich hier machen, ohne dass es auffällt." sagte er und zwinkerte mir noch zu, bevor er loslief. Ich schaute ihm hinterher und musste glücklich lächeln. Egal wie die Sache, mit der Macht, weiterging. Ich wusste, dass ich ihn an meiner Seite hatte und das gab mir Sicherheit. Ich schaute mich etwas in der Kantine um während ich auf Fives wartete, ich entdeckte Waxer der mir freudig zu winkte. Ich winkte zurück und freute mich zu sehen, dass es ihm wohl auch wieder besser ging.
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Die Jedi und der ARC-Soldat
FanfictionAls der ARC-Soldat Fives den neuen Padawan von Obi-Wan zufällig kennenlernt, ist er gleich von ihr fasziniert und fühlt sich zu ihr hingezogen. Doch kann da raus mehr werden als Freundschaft. Den Jedi ist die Liebe verboten und auch bei Soldaten ist...