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Nach einer Ewigkeit, stand ich auf und wischte mir meine Tränen weg. Wo sollte ich jetzt hin? Zu Leon wollte ich nicht. Er wusste zwar über alles bescheid, aber ich brauchte jemanden der Ausstehend war und nichts darüber wusste. 

Ich brauchte Matteo.

So setzte ich meinen Weg fort zu Matteo. Ich wusste nicht warum oder weshalb, aber ich brauchte Ihn grade. Er war der einzige der mir gerade einfiel.

ca. 10 Minuten später stand ich vor seiner Wohnungstür. Ich überlegte jetzt schon seit 5 Minuten ob ich Klingeln sollte oder nicht. Entschied mich aber letztens endlich zu Klingeln.

Man konnte ein Poltern hören. Naja es war auch 1 Uhr nachts, sofort hatte ich ein schlechtes Gewissen und wollte wieder gehen, bis die Tür aufgemacht wurde. Aber anstatt einen Matteo zu sehen, sah ich ein halbnacktes Blondes Mädchen da stehen was mich streng musterte. Ich weiß nicht was oder warum, aber irgendwas tat grade höllig in mir weh.

"Wer bist du und was willst du?" hörte ich sie streng Fragen. "Ich.. ehm... ist Matteo da?" fragte ich. Ihre Blicke veränderten sich zu leicht wütend. "Was will denn jemand wie du von meinem Matteo?". Autsch. Ich wollte grad ansetzen was zu sagen, als ich Matteos stimme hörte.

"Lisa? Wer ist an meiner Tür?" Er blieb an der Türe stehen und erblickte mich. Erst schaut er verwirrt, aber als er mein Gesicht sah sprach er ruhig. "Ich glaube du solltest jetzt gehen". "Genau also verschwinde" sprach Lisa zickig. Ich sah etwas geschockt, bis Matteo weiter sprach.

 "Nicht Sie. Sondern Du." 

"Wie bitte?!" quietschte sie auf einmal Laut, wo ich mir schon mein Ohr zuhalten wollte. "Du hast richtig gehört Lisa". sprach Matteo weiter ruhig. "Du lässt mich für diese hässliche Schlampe sitzen?!" Ich war geschockt über Ihre Aussage und wollte sie grad anmaulen, doch Matteo ergriff schnell das Wort. Er sah nicht mehr ruhig aus, sondern seine Gesichtszüge waren angespannt.

"Nenn sie noch einmal Schlampe und ich überdenke die Worte Gewalt ist keine Lösung." meinte er kalt.

Okey wow damit hab ich nicht gerechnet. Lisa klappte den Mund auf ging in ein Zimmer und kam wenig später angezogen zurück und ging Sauer. "Was ist passiert?" holte er mich zurück. Ich merkte wie mir wieder Tränen in die Augen stiegen. "Ich wusste nicht wohin.. Ich wollte nicht zu Leon.. und du.. ich weiß es war eine blöde Idee hierher zu kommen. Ich.." Er ließ mich nicht ausreden und nahm mich einfach in den Arm. Meine Tränen liefen Stumm über meine Wange.

Keiner sagte was. Er hielt mich einfach im Arm während ich stumm weinte. Und jetzt wusste ich es, warum ich zu Ihm anstatt zu Leon ging. Er beruhigte mich und stellte mir keine Fragen. Leon währe wahrscheinlich ausgetickt und hätte mich eh nicht beruhigen können, sowie Matteo es gerade tat. 

 Als ich fertig war und mich beruhigt hatte, nah mich Matteo mit in seine Wohnung und setzte mich auf seine Couch. "Tut mir leid das ich deine Nacht ruiniert habe" murmelte ich. Matteo lachte. er hat so ein schönes Lachen. "Sie war eh scheiße, also hast du mich eher gerettet" lachte er weiter und ich musste grinsen. 

"Du kannst in meinem Bett schlafen und ich schlaf auf der Couch okey?" unterbrach er nach einer Zeit die Stille. "Ich will dir keine Umstände machen" sprach ich doch er ließ mich nicht ausreden. "Keine Diskussionen" meinte er ernst wobei ich nur ergeben nickte. Also ging ich mit Ihm in sein Zimmer. Er kramte irgendetwas in seinem Kleiderschrank rum und hielt mir dann ein Shirt von sich hin. "Hier du musst nicht in deiner Jeans schlafen". Dankend nahm ich es an und ging ins Bad um es anzuziehen, wo mich direkt sein Duft umhüllte. Es ging mir mir fast bis zu den Knien. 

Ich kam mit meinen Klamotten in der Hand zurück in sein Zimmer, wo er mich direkt von oben bis unten musterte. Es war mir etwas unangenehm also wurde ich leicht Rot, als er das bemerkte grinste er, aber sagte nichts dazu. "dann komm geh schlafen und ruh dich aus." Also legte ich mich in sein Bett. Er machte das licht aus und wollte grad gehen. "Kannst du bitte bei mir bleiben? Ich will nicht alleine sein." sprach ich leise meine Frage aus. Matteo schaute mich an, nickte aber und lag sich hinter mich ins Bett.

Ich schloss meine Augen war kurz davor einzuschlafen, bis Matteo sich um meine Taille schlang  mich zu sich zog und anschließend meinen Kopf auf seinen Arm platzierte. Sofort umhüllte mich eine Wärme und sein Duft. "Schlaf gut Princess". Flüsterte er in mein Ohr.

Und schon schlief ich ein.


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Matteo in diesem Kapitel>>>>>>>>> schreibt gern eure Meinung.

Hass mich nicht.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt