Kapitel 11

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Pov George

"Was?" fragte July Clay, da sie anscheinend nicht wusste, was er  meinte. "Wieso kümmerst du dich um ihn, wenn wir zusammen sind? Wieso verbringst du so viel zeit mit ihm, anstatt mit mir?" Clay's Stimme wurde zuende eher ruhiger.

July dachte über eine antworte nach, während ich von Boden aufstand. "Ich weiß es nicht." sagte sie dann leise und schaute auf den Boden. "Ja, dann solltest du das erst herausfinden, bevor du jemanden verletzt. Denn so kannst du uns vergessen." mit diesen Worten ging Clay an uns vorbei zu der Decke, wo wir noch unsere sachen liegen hatten.

July schaute ihm hinterher, bis er sich sein Shirt anzog. Denn dann wanderte ihr Blick zu mir. Nick lief zu Clay, vermutlich wollte er ihn einfach zur Vernunft bringen. Wobei ich nicht wusste, ob Clay das überhaupt wollen würde. Als ich mich an July ranmachte, hätte ich nie daran gedacht, dass es jemanden so verletzten könnte. "Ich sollte nach Hause gehen." sagte ich dann, als wir eine ganze Ewigkeit in Stille standen.

"Soll ich dich fahren?" fragte mich July mich. Mich wundert es allerdings etwas, dass sie noch immer etwas mit mir tun will. "Wenn es dir keine Umstände bereitet." sagte ich nur. "Nein, komm mit." sagte sie dann mit einem leichtem Lächeln. Ich holte dann noch meine Sachen bei Nick und Karl, die noch etwas hier blieben. Clay war da bereits weg.

Die Autofahrt über war es dann recht ruhig, abgesehen von dem, dass ich July sagen musste, wo ich zuhause bin. "Danke." sagte ich, als wir zum stehen kamen. "Kein Problem." sagte sie mit einem Lächeln. Mit diesem wunderschönen Lächeln. "Es tut mir leid, wegen Clay." entschuldigte ich mich. Ich war der Grund für ihren Streit und ich wusste auch nicht, ob bei den beiden noch etwas gehen würde.

Auch wenn ich natürlich etwas von July wollte, hätte ich nie etwas mit ihr angefangen, wenn sie einen Freund hat. Damals, als ich sie geküsst hatte, wusste ich gar nicht, dass sie einen Freund hat. Sonst hätte ich meine Finger von ihr gelassen. Der Rest war eher einfach ein bisschen Spaß, um Clay eifersüchtig zu machen, aber das ging nun anscheinend zu weit.

"Schon gut." Ich stieg aus, ging aber dann noch zur Fahrerseite, da sie verdammt traurig aussah. "Was ist?" fragte ich nach, als sie das Fenster runter gelassen hatte. Sie fuhr sich gerade mit der Hand unter dem Auge drüber, um sich eine Träne wegzuwischen. "Ich fühl mich einfach schrecklich." gab sie zu und ich konnte sehen, wie ihr die Tränen hoch kamen.

"Komm her." sagte ich. Sie stieg aus und umarmte mich. Ich ließ sie sich an mir aus heulen. Während der Umarmung legte ich meinen Kopf auf ihren und hielt sie. "July." sagte ich ihren Namen. "Hm?" machte sie nur. Mittlerweile hatte sie sich weider ziemlich beruhigt. "Ich hätte dich nie geküsst, wenn ich gewusst hätte, dass du einen Freund hast." erklärte ich ihr. "Vielleicht war es ja sogar besser so." sagte sie jedoch. Meinte sie gerade damit, dass es gut war, dass ich sie geküsst habe?

"Vielleicht ist Clay einfach nicht der richtige." meinte sie plötzlich. "Vielleicht steht der richtige ja gerade genau vor mir." fügte sie noch hinzu und schaute zu mir auf. Dabei schaute ich auch in ihre blauen Augen, in die ich mich vor einiger Zeit anscheinend verliebt hatte. Sie war es jedoch, die ihre Hand an meinen Hinterkopf legte, um mich an sich zu ziehen und mich zu küssen.

"Ist es das, was du willst?" fragte ich sie, als wir uns wieder voneinander lösten, woraufhin sie nur langsam nickte. "Ich denke schon." fügte sie noch hinzu. "Geht das nicht eher etwas zu schnell?" hinterfragte ich, woraufhin sie auch nickte. "Aber ich hab nun schon seit ich dich kenne das Gefühl, dass da etwas zwischen uns ist. Seitdem ist dieses Gefühl bei Clay immer weniger geworden." erklärte sie mir.

"Wenn du eine Pause willst, dann is..." July unterbrach mich, indem sie mich einfach in einen Kuss zog. "Ich will nur dich, keine Pause." meinte sie nur, woraufhin ich ihr ein Lächeln schenkte. Wie verdammt süß kann man den auch aussehen.

Pov Nick

Gegen Abend entschieden Karl und ich uns dann auch dazu, zu gehen. Da wir nun keinen Fahrer mehr hatten, musste wir auch zu Fuß gehen. Jedoch ging ich anstatt nach Hause zu Clay. Ich wollte einfach sicherstellen, dass es ihm gut geht. Immerhin bin ich mir ziemlich sicher, dass es ihm nicht sonderlich gut geht.

Clay hatte eigentlich erst eine richtige Beziehung hinter sich und nach der fing er an, jede zu haben und fallen zu lassen. Clay's Ex hatte ihn hintergangen, nebenbei mit drei anderen Jungs was am laufen und Clay weiß gemacht, dass er der einzige für sie wäre. Das ist nun ca zwei Jahre her und bis Clay July datete, hatte er sich den Ruf als Fuckboy recht gemacht und ich wollte nicht, dass er damit wieder anfängt.

Als ich bei Clay zuhause ankam. Und an der Tür klingelte, machte mir Nathan, sein Bruder, die Tür auf. "Hey." sagte ich freundlich. "Hey." sagte er ebenfalls. "Ich wollte nur kurz zu Clay schauen." sagte ich ihm. "Der ist vor ein paar Stunden weggefahren und seitdem nicht wieder gekommen." sagte er mir.

"Oh. Trotzdem danke." sagte ich noch.  "Ich kann dir schreiben, wenn er wieder kommt." meinte Nathan. "Das wäre cool." stimmte ich zu. "Okay cool, wir sehen uns." meinte er noch. Schließlich ging ich dann doch nach Hause, da ich auch nicht wusste wo Clay sein sonst könnte.











George and July kissed, again.

Who's the better one? - Dnf Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt