Kapitel 15

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Pov Clay

Nachdem ich George in Nick's Zimmer stehen ließ, rannte ich nach unten um mir das Haus etwas anzuschauen. Ea sah schlimm aus, überall lagen irgendwelche Flaschen, Becher oder Chips herum. Aus diesem Grund geh ich lieber irgendwo anders auf eine Party, als bei mir zuhause.

"Nick?" fragte ich. Jedoch kam keine Antwort. Ich lief ins Wohnzimmer, wo ich diesen Typen auf der Couch liegen sah, auf Karl. Interessant. Da es aber schon nach 10 Uhr war und Nick bis Mittag aufgeräumt haben wollte, weckte ich die beiden. "Jungs." sagte ich erstmal. Auf dem freien Platz neben den beiden setzte ich mich hin, um Nick wach zu rütteln.

''Nein Mum, es ist noch nicht Zeit für die Schule." murmelte er leise. "Nick, hier ist nicht deine Mum." lachte ich nur. Nick stütze sich schließlich hoch und schaute sich um. Jedoch sah er recht verwirrt aus, als er sah, dass er auf Karl geschlafen hatte. Jedoch wirkte er dann etwas erleichtert, vermutlich weil ihn nicht seine Mum geweckt hatte. Er stand von Karl auf und setzte sich neben mich hin, wo er sich seinen Schädel hielt.

"Wieso muss ich immer so nen fetten Kater haben?" fragte er sich selber. Nick weiß genau, dass ich so gut wie nie blau bin und Karl war der, der nie so viel trank, im blau zu sein. "Das weiß hier keiner." sagte ich nur und legte meinen Arm um seine Schultern, wo ich ihn etwas zu mir zog. "Wieso hast du eigentlich nie einen Kater?" wollte er von mir wissen, woraufhin ich nur mit den Schultern zuckte.

"Liegt in der Familie." antwortete ich nur. Immerhin war das bei meinen Eltern und bei Nathan das gleiche, keiner ist nach einer Nacht mit viel Alkohol blau. Da bin ich auch glücklich darüber, denn so fällt es mir viel leichter, den nächsten Tag zu überstehen.

"Brauchst du was?" fragte ich Nick. "Nein Nein, mir ist zwar schlecht aber kommt, lasst uns dieses Chaos beseitigen." sagte er nur und stand auf, um in die Küche zu gehen. Zusammen mit Karl folgte ich ihm. "Hier sieht es ja echt schlimm aus." stellte er fest. "Das kannst du laut sagen." stimmte Karl darauf ein.

"Okay wir fangen hier unten an. Den Müll trennen und da wo noch was drinnen ist erstmal auf die Seite stellen." wieß Nick an. "George ist noch oben." ließ ich ihn wissen. "Hol ihn runter, vielleicht kann er uns ja helfen." meinte Nick. Ich drehte mich also um und rannte zu den Treppen. "Was hat George denn hier noch zu suchen?" hörte ich Karl fragen. "Keine Ahnung." kam es daraufhin nur von Nick.

Als ich oben in Nick's Zimmer ankam, saß George auf dem Bett und war dabei, auf seinem Handy etwas einzutippen. "Hey." sagte ich, damit er aufschaute. "Hey." meinte er nur und machte sein Handy aus. "Bist du so nett und hilfst uns vielleicht beim zusammen räumen?" fragte ich ihn als er aufstand. "Uns?" hinterfragte er. "Nick, Karl und mir." Er überlegte kurz, bevor er mir eine Antwort gab. "Kann ich machen."

Zusammen liefen wir wieder runter, wo Nick und Karl bereits angefangen hatten, das Wohnzimmer aufzuräumen. "Könnt ihr beide die Küche machen?" fragte uns Nick. "Geht klar." sagte ich nur, schnappte mir ein paar Müllsäcke und lief vor George in die Küche.

"Räumt ihr immer zusammen auf?" fragte mich George, als wir bereits angefangen hatten. "Ja eigentlich schon." antwortete ich ihm während ich etwas in den Sack stopfte. "Seit ihr oft am feiern?" wollte er von mir wissen. "In den Ferien schon. Besonders jetzt, vorm College. Bevor sich unsere Wege trennen."

"Du gehst nach Stanford, oder?" fragte George nach. "Genau. Du auch, oder?" Ich war mir nicht mehr ganz sicher aber vor ein paar Tagen, hatten wir ja auch mal kurz darüber gesprochen. "Ja." antwortete er mir. Während wir dann in Stille die Küche zusammen räumten, fiel mir ein, dass er gestern mit July da war. Waren die beiden jetzt eigentlich wirklich zusammen? Oder waren sie gestern nur als Freunde da.

"Du und July." fing ich an. "Seid ihr zusammen?" fragte ich nach, woraufhin er nur Stumpf nickte. Ich meine, mir kann es ja irgendwie egal sein. Immerhin wollte ich mich nochmal mit ihr aussprechen und ganz offiziell Schluss machen, denn das hatten wir noch nicht gemacht. "Sorry nochmal, dass ich sie damals geküsst habe, weshalb das ganze hier angefangen hatte." entschuldigte er sich.

Am liebsten hätte ich soetwas wie Ist schon gut gesagt, aber das brachte ich nicht so ganz hervor. "Ich wusste damals nicht, dass ihr zusammen seid. Sonst hätte ich sie nicht geküsst." erzählte er mir. Es kam mir irgendwie bekannt vor, da er es gestern bereits gesagt hatte. Vielleicht dachte er ja, dass ich das nicht mehr wissen würde.

"Hast du gestern schon gesagt." meinte ich, woraufhin er nickte. Ich wusste von gestern Nacht eigentlich noch alles, zumindest alles ab da, als ich in Nick's Zimmer war. Davor hatte ich einen kurzen Filmriss. "Und es tut mir leid, dass ich dich gestern geküsst hab." sagte ich zu ihm, als ich mich an der Küchentheke anlehnte.

"Schon gut. Passiert sicher jedem mal." Ich lächelte, da ich es gut fand, dass er nichts dagegen hatte und auch so gechillt reagierte, wenn er nun eine Freundin hatte. Ich schaute nur zu ihm, da er sich auch gerade etwas entfernt von mir angelehnt hatte und nun auch zu mir schaute.

Ich weiß nicht, was mich davon abhielt, wegzuschauen, aber ich konnte nicht, und wollte es auch nicht. Es war ganz etwas neues für mich, mit einem Jungen so einen intensiven Augenkontakt zu haben, aber ich mochte es. George's braunen Augen beobachteten aber genauso mich, wie ich ihn.










Augenkontakt, yeah XD

Ey guys, ich Habs geschafft meinen Schlafryhtmus über das Wochenende zu behalten. Ist seit über einen Jahr nicht mehr passiert

Who's the better one? - Dnf Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt