Kapitel 26

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Pov George

"Karl ist angepisst weil du wegen mir abgehauen bist, Nick ist verwirrt und ist bei July und dass nur weil ich zu dir gegangen bin. Und ich habe das getan weil ich dich verdammt nochmal liebe." Ich hielt inne, bei dem was er sagte. Soetwas wurde noch nie zu mir gesagt, jedoch war ich in dem Moment zu nervös, um mich zu ihm umzudrehen oder gar etwas dazu zu sagen.

Ich konnte auch hören, dass es ihm etwas bedeutet hatte, und dass es nicht gelogen war. Trotzdem war ich in dem Moment nicht in der Lage, ihm zu antworten. "Tut mir Leid." entschuldigte ich mir nur und ging. Ich konnte ihm gerade nicht einmal mehr in die Augen schauen. "Nein George, Bitte." rief er mir hinterher, wobei Clay sich dabei ziemlich frustriert anhörte. Es tat mir leid, aber aus irgendeinem Grund konnte ich gerade einfach nicht mit ihm reden. Ich wusste es doch selber nicht. Vermutlich einfach deshalb, weil ich selber nicht wusste, was ich fühlte.

Pov Clay

Als George gegangen war, fühlte es sich so an, als ob er für immer fort wäre. Man ich bin doch so ein Trottel. Ich ging ein paar Schritte zurück und ließ mich an der Hauswand runter, wo ich meinen Kopf dagegen lehnte. Vorhin hatte ich ihm gesagt, dass ich ihn liebe, ohne es wirklich selber zu wissen, aber ich hatte es einfach gesagt. Da wurde mir auch erst so richtig klar, dass ich ihn wirklich Liebe. Ich ließ meinen Kopf auf meine Knie fallen wo ich mich ausheulte.

Aber wir waren doch nichteinmal zusammen, eigentlich kann er gar nicht von mir erwarten dass ich dann nicht jemand anderen vögelte. Naja, eigentlich schon, immerhin hab ich ihm ja auch gesagt, dass ich es mehr als alles andere bereue. Es tat so verdammt weh, wobei ich nichtmal wusste wieso. Aber in diesem Moment war es einfach schlimm für mich.

"Clay?" konnte ich Nick besorgt sagen hören und als ich aufschaute, sah er mich auch besorgt an. "Komm, steh auf." meinte er und nahm einfach eine Hand und zog mich auf. Auch, wenn ich es eigentlich gar nicht wollte. "Aber George ist nicht mehr hier." meinte ich nur und lehnte mich wieder gegen die Wand. Es kann auch sein, dass es mich so sehr traf weil ich immernoch Alkohol in meinem Blut hatte und dadurch noch nicht richtig denken konnte.

"Komm rein, George kommt schon noch." erzählte er mir. "Ich denke eher nicht." gab ich zu, jedoch zog Nick mich einfach hinein, wo er mich auf die Couch legte. Dabei sah ich dann noch ein halbvolles Bier stehen, welches ich runter exte, was Nick nicht mitbekam. Warum ich das genau tat, wusste ich nicht, aber ich hatte einfach durst.

Nick stand neben Karl, während ich mich schließlich auf der Couch hinlegte. "Sollten wir ihn nach Hause bringen?" stellte er in Frage. "Wäre vielleicht besser. Traust Du dich noch, zu fahren?" kam es von Karl. "Ich fahre. Kein Problem." stimmte er zu und setzte sich neben mich. "Ist es okay, wenn ich dich alleine hier lasse?" fragte Nick Karl. "Geht klar. Schau dass du ihn nach Hause bringst." Nick stand also auf und zog mich wieder auf.

Draußen in seinem Auto setzte er mich auf die Rückbank, wobei ich mich dort hinlegte. Schließlich schlief ich fast ein, konnte aber plötzlich wahrnehmen, wie das Auto stehen blieb und er mit jemanden sprach. "Spring einfach rein. Es hat doch keinen Sinn, in deiner Verfassung zu Fuß zu gehen." konnte ich Nick sagen hören. "Meinetwegen." Diese Stimme. Es war George, das hätte ich überall erkannt. "George" sagte ich nur seinen Namen, weshalb Nick zu mir schaute. "Setz dich hinten rein. Da erwartet dich jemand." sagte Nick, weshalb bei meinem Kopf die Tür geöffnet wurde.

"Hey." sagte George, als er meinen Kopf hochhob, um sich auf die Bank zu setzte. "Es tut mir so Leid." entschuldigte ich mich. "Schon gut, ruh dich lieber aus. Wir reden morgen." meinte George. Ich schaute ihm dann einmal kurz in die Augen, als ich mit meinem Kopf auf seinem Schoss lag, bevor ich meine Augen schloss und wirklich im Auto einschlief.

Als ich dann am Morgen aufwachte und endlich wieder voll bei mir war, konnte ich einen Arm um meinen Bauch liegen spüren. Ich konnte zunächst nicht zuordnen, wer hinter mir lag. Ich spürte auch den Atem in meinem Nacken. Kurz hatte ich sogar Angst, dass mich jemand verschleppt hätte. Aus diesem Grund drehte ich mich auf den Rücken um und sah neben mir nur George schlafen, der aber verdammt süß aussah.

Ich schaute ihn dann sicher einige Minuten lang an, bis er wach wurde und mir in die Augen schaute. "Morgen." sagte ich mit einem Lächeln. "Guten Morgen." kam es dann von ihm, der mir ebenfalls ein Lächeln schenkte. Da fiel mir wieder ein, was gestern passierte. "Es tut mir so unfassbar Leid." entschuldigte ich mich. "Ich kann das kaum in Worte fassen aber wie ich gestern schon gesagt hab, liebe ich dich."

Pov George

Ich fand es irgendwie wirklich total lieb von ihm, wie er das auch formulierte. "Es ist okay." meinte ich dann nur. Ich konnte ihm doch gar nicht mehr böse sein, wieso sollte ich auch. Da wir ja auch nicht zusammen waren, konnte ich ihm ja auch nicht wirklich verbieten, etwas mit jemand anderem zu haben, auch wenn es weh tat.

"Ich hätte dir doch sowieso nichts verbieten können, es tat aber einfach weh, das gesehen zu haben." erzählte ich ihm. "Und gestern als du mir hinterher gerufen hast, konnte ich einfach nicht mehr antworten, wobei ich das selber nicht ganz verstand." erklärte ich ihm. "Was heißt das jetzt für uns?" fragte er nach. Ich legte meine Hand auf seine Wange, zog ihn etwas näher und schlussendlich in einen Kuss. "Such es dir aus." grinste ich nur, woraufhin er mich erneut küsste. "Ich will mit dir zusammen sein." entschied er sich, weshalb ich nur lächelte. "Ich auch." erneute zog er mich in einen Kuss.

Jedoch musste Clay noch von irgendendjemanden angerufen werden, weshalb er sich aufsetzte. "Darf ich?" fragte er mich, woraufhin ich nur nickte. Es wäre vermutlich eh nicht so wichtig, trotzdem ließ ich ihn rangehen. "Ja?"

"Dass ich was?" fragte er nach. Keine Ahnung worum es ging. "Okay, und jetzt?" wollte er wissen. Dabei schaute er etwas verwirrt zu mir. Ich setzte mich auch etwas auf. "Na schön, aber ich hab keine Interesse an dir. Außerdem hab ich das gestern nicht gewollt." Mein Gefühl sagte mich nun, dass es July war, mit der er sprach. "Es tut mir ja Leid." entschuldigte er sich. "Gut, wir sehen uns." "Bye." mit diesen Worten legte er auf.

"Es war nur July." erzählte er mir. "Du findest das wegen gestern also nicht schlimm?" fragte er nochmal nach, woraufhin ich nur meinen Kopf schüttelte. "Ich kann mir doch sicher sein, dass das nicht wieder vorkommt, oder?'' wollte ich von ihm wissen. "Nur noch bei dir." grinste Clay und küsste mich. Wir lagen sicherlich eine ganze Weile auf seinem Bett, in Boxershorts, als sich irgendein Hurensohn dazu entschied, in dieses  Zimmer gehen zu müssen. Und diese Idioten die warem, hatte natürlich nicht abgeschlossen.

Clay und ich zuckten auseinander, wobei seine Decke uns bis zum Bauch bedeckte. In der Tür standen July und Nathan. Was macht die denn hier? "Stören wir?" fragte Nathan. "Nein, schon gut." Clay wirkte bei dieser Antwort wirklich genervt. "Was braucht ihr?" fragte er nach. "July wollte zu dir. Sorry, ich konnte nicht wissen, dass George bei dir ist." entschuldigte sich Nathen, wobei July uns nur geschockt anschaute. "Liegt ihr beide gerade wirklich nackt in Einem Bett und vor zwei Wochen habt ihr euch noch wegen einem Mädchen gezofft?" fragte sie uns. Naja, sie hatte recht.

"Tut mir Leid July." sagte ich nur. Es kam mit angebracht vor. "Wie lange läuft schon was zwischen euch?" wollte sie wissen. Um ehrlich zu sein wusste ich selber nicht genau, wann es damit angefangen hatte. Clay schien die Antwort auch nicht ganz zu wissen, weshalb er ebenfalls nur mit den Schultern zuckte. "Ich wollte eigentlich nur mit dir sprechen, aber ich denke, dass du gerade wichtigeres zu tun hast." sagte sie zu clay, weshalb er sie nun anlächelte. "Ich komm wann anders mal vorbei." Sie lief zur Tür und wollte gehen.

Vermutlich wollte sie einfach in Person nochmal mit Clay reden, vielleicht wollte sie ihn auch wieder zurück, aber der gehört jetzt mir und den geb ich nicht mehr her. "Bye.'' "Bye" Clay stand auf und schloss die Tür hinter ihr ab. "Dieses Mal werden wir nicht gestört." mit einem Grinsen kam er auf mich zu, wobei er sich davor bereits seine Boxeeshorts auszog und ich mir nur auf die Lippe biss.

The End.

Ob es ein gutes Ende ist, weiß ich nicht ganz genau aber ich bin im Ganzen recht zufrieden mit der Story.

Danke für's Lesen, Voten und kommentieren und ich hoffe, dass euch die Story gefallen hat.

Es würde mich freuen, wenn ihr auch noch andere Story's von mir lesen würdet, hab natürlich schon eine Idee für die neue.

Nochmal vielen Dank an alle.

I love you all
   ~Someone

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