Kapitel 19

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Pov Clay

Später am Abend war ich dann alleine in meinem Zimmer. Ich lag in meinem Bett und schaute auf den Fernsehr eine Serie. Den Fernsehr hatte ich mal von einem Freund geschenkt bekommen, da er ihn nicht mehr brauchte.

Irgendwann konnte ich allerdings ein klopfen an meiner Tür wahr nehmen. "Ja." sagte ich nur und machte in der Zeit die Serie auf stopp, vermutlich ist es eh nur Nathan. Als ich jedoch dann zur Tür schaute, sah ich July dort stehen. "Hey." kam es nur freundlich von ihr. "Hey?" meinte ich verwirrt. Ich hatte mit jedem gerechnet, außer ihr.

"Ist es okay, wenn ich hier bin?" fragte sie mich. "Klar." antwortete ich ihr nur und setzte mich aufrecht in mein Bett. "Was brauchst du?" wollte ich also von ihr wissen. "Es tut mir Leid." Fing sie an. "Es tut mir Leid, dass ich dich hängen gelassen hab. Aber ich will nicht, dass da nichts mehr zwischen uns ist." Fügte sie noch hinzu. Sie kam zu mir und setzte sich neben mir aufs Bett.

"Ich will dich zuruck, mehr als alles andere." sagte sie mir und schaute mir in die Augen. Auch das noch. Ich schaute auf die Seite neben mich, um kurz einen klaren Gedanken zu fassen. Jedoch konnte ich plötzlich ihre Hand an meiner Wange spüren. Dabei zog sie mich zu sich und küsste mich. In diesem Moment kostete es mich so viel Überwindung, nicht den Kuss zu akzeptieren, da es mein Herz vielleicht immernoch wollte.

Trotzdem gewann diesen inneren Kampf mein Kopf weshalb ich July sofort von mir wegdrückte. "July." sagte ich nur ihren Namen. "Das mit uns beiden hat keinen Sinn mehr, außerdem hast du doch jetzt sowieso etwas mit George am laufen." Ich wusste zwar, dass George und sie nicht mehr zusammen waren, aber ich wollte wissen, wie sie mir das jetzt erklären will.

"Wir sind nicht mehr zusammen." erklärte sie mir. "Es war ein Fehler, ihn dir vorzuziehen. Ich hätte dich niemals vernachlässigen sollen." fügte sie noch hinzu. So gern ich ihr das auch glauben wollte und so gern wie ich diese alte Zeit mit ihr zurück wollte, konnte ich nicht. Nicht nachdem sie ihre zweite Chance versaut hat.

"Wir sind nicht mehr zusammen und das werden wir auch nie wieder sein." sagte ich nur. "Aber wir haben doch eigentlich gar nicht richtig Schluss gemacht." kam es plötzlich von ihr. Ja, wenn das so ist dann hätte sie nicht mit George eine Beziehung eingehen sollen. "Wenn wir also nie richtig Schluss gemacht haben, wieso hast du dann eine Beziehung mit George angefangen." Daraufhin war sie still, da sie nicht wusste, was sie nun sagen sollte.

"Dann sag ich es dir halt jetzt nochmal. Ich mach Schluss." machte ich ihr klar. "Kannst du mir nicht noch eine Chance geben?" fragte sie mich, eh schon etwas flehend. "Du hast von mir schon eine zweite Chance bekommen, nachdem du George geküsst hast. Eine dritte gibt es nicht." Ich hätte damals schon mit ihr Schluss machen sollen, vielleicht hätte ich mich dann auch schon früher etwas besser mit George verstanden.

"Bitte." flehte Sie mich an und als ich ihr in die Augen schaute, sah ich, wie ihr eine Träne die Wange runter rollte. "Es tut mir Leid, aber Nein." machte ich ihr klar. July schaute etwas bedrückt auf den Boden. "Ich denke, es wäre besser, wenn du jetzt gehen würdest." sagte ich nur. Sie seufzte kurz, bevor sie aufstand und zur tür ging. "Wir sehen uns." War das letzte, was sie sagte, bevor sie mein Zimmer verließ.

Es erleichterte mich, dass ich nun mit ihr gesprochen hatte und wir nun auch mehr oder weniger gut auseinander gegangen sind. Kurz hatte ich auch Angst, dass wir noch zu streiten anfangen. Aber ich war froh, dass das nicht passiert war. Ich fuhr mir nur kurz durch die Haare, bevor ich mich nach hinten fallen ließ und erleichtert ausatmete.

Wie konnte July denn auch denken, dass ich jetzt zu ihr zurück kommen würde? Zuerst küsst sie jemand anderen, hält nach einer Schlägerei zu einem anderen und ist dann auch mit jemand andern zusammen, wie könnte ich da noch zu ihr zurück kommen. Außerdem fingen George und nun an, uns zu verstehen, wie es Freunde taten. Da es ja nun auch seine ex war, wollte ich nichts mehr mit ihr anfangen und sie nur mehr vergessen. Vermutlich ist es für uns beide besser, wenn wir nicht mehr zusammen sind. So kann sie sich nun auch unabhängig von mir entscheiden, auf welches College sie gehen will. Immerhin ist es ihre Entscheidung, nicht meine.

Den restlichen Abend verbrachte ich in meinen Zimmer und dachte auch nach, ob dies die richtige Entscheidung gewesen ist. Aber kurz bevor ich einschlief, hatte ich ein gutes Gefühl bei der Sache. Ich hatte es nicht bereut, was mich glücklich machte. Dadurch konnte ich auch in Ruhe einschlafen.









Es war eine gute Idee, mit ihr Schluss zu machen.

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