Kapitel 1

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Pov Clay

"Nathan?" rief ich nach oben, da er seit Ewigkeiten in seinem Zimmer hockt. Nathan ist mein Bruder, der aber nichtmal ein Jahr jünger ist als ich und wir dadurch sogar in der gleichen Klasse sind. "Ja, was willst du denn?" fragte er mich genervt, als er die Treppen herunterkam und ihm July folgte. July ist meine feste Freundin und da sie irgendein Referat zusammen mit Nathan machen musste, war sie bei ihm.

"Hey July." lächelte ich ihr zu, als sie neben Nathan zu mir lief. "Mum will was von dir." sagte ich ihm nur, weshalb er in die Küche lief und ich meine Freundin zu mir zog, um ihr einen Kuss zu geben. "Bist du nervös?" fragte ich sie, da es mir so vorkam. "Bisschen." antwortete sie mir, weshalb ich sie in eine Umarmung zog.

Wir waren gerade kurz vor unseren Highschool Abschluss und July machte sich Sorgen darum, dass sie ihn nicht schaffen würde. "Du schaffst das schon." sagte ich zu ihr. "Ich weiß es nicht." murmelte sie nur vor sich hin. "Ich weiß dass du es schaffst. Glaub an dich." machte ich ihr etwas Mut. Sie kuschelte sich nur etwas an mich.

"Hast du vom College schon etwas gehört?" wollte ich von ihr wissen. Ich wurde bereits an Stanford angenommen, wo ich immer hinwollte. July wollte damals, als wir noch nicht zusammen waren, immer mit ihrer besten Freundin Katy zur Yale. Aber nun ist sie total unsicher, da sie auch trotzdem bei mir sein will.

Da ich dann das ganze Jahr über in California bin und sie in New York, hat sie Angst, dass wir uns gegenseitig verlieren, was natürlich sein könnte und das machte mir auch etwas Angst. July und ich waren nun sechs Monate zusammen aber hatten eigentlich noch nie einen richtigen Streit, worüber ich froh war.

"Ich steh noch auf der Warteliste." gab sie mir als Antwort. "Du schaffst das schon, keine Sorge." ließ ich sie wissen. "Du bist der beste." meinte sie. Nathan betrat wieder den Raum und da sie ja eigentlich nun wegen ihm hier war, ging sie dann auch wieder zusammen mit ihm hoch.

Als ich dann später in meinem Zimmer war und es bereits gegen Abend war, klopfte jemand an meiner Tür. "Ja?" sagte ich, während ich mich mit meinem Schreibtischstuhl zur Tür umdrehte. "Hey, ich bin's." sagte July, als sie das Zimmer betrat. "Hey." lächelte ich ihr zu. "Ich wollte noch zu dir schauen, bevor ich nach Hause gehe." ließ sie mich wissen und kam zu mir. "Was machst du da?" fragte sie mich, als sie auf meinen Laptop schaute, der auf dem Tisch war.

"Ich war nur etwas im Internet unterwegs, aber da widme ich mich lieber dir." antwortete ich ihr und stand auf, um sie an mich ranzuziehen und zu küssen. "Was hast du eigentlich in den Ferien vor?" fragte ich sie, aber ohne den Kuss zu unterbrechen. "Ich hab nen Ferienjob." antwortete sie mir, wobei ich dass schon wieder komplett ausgeblendet hatte. Immerhin war sie in letzter Zeit nicht so häufig da, weil sie für die letzten Prüfungen noch gelernt hatte, aber nun waren wir beide fertig und hatte dadurch auch mehr Zeit für uns.

Als ich dann schließlich ohne Shirt vor ihr stand, starrte sie mich wieder an. "Du bist so heiß." ich mochte es, wenn sie das sagte. Sie wusste nämlich genau, dass sie hier den heißesten Typen aus der Highschool datet. Und sie wusste auch, dass ich für sie meine Rolle als Fuckboy aufgegeben hatte, was ich davor war, aber nur wegen dieser Liebe ließ ich es.

July schlief dann über die Nacht bei mir und wir fuhren dann am nächsten Tag zusammen zu Schule. Sie hatte zwar selber ein Auto, bevorzugte aber mich als ihr Autofahrer.

Dort liefen wir dann gemeinsam in unsere Klasse, wo wir allerdings nicht nebeneinader saßen. In der Schule saß sie neben ihrer besten Freundin Katy und ich auch neben meinem besten Freund, Nick.

Der Tag von unserem Highschool Abschluss rückte immer näher und schließlich war es wirklich geschafft. Jeder aus unserem Jahrgang hatte es geschafft und man sah sich nun mit den meisten das letzte Mal.

July war überglücklich, informierte uns aber, dass sie immernoch keine Zu- oder Absage von einem College bekommen hatte. Wie immer versuchte ich, sie aufzumuntern, denn ich war natürlich immer für sie da. Sie lächelte wenigstens, auch wenn das schnell wieder verschwunden war.








Ich hab mich doch wieder umentschieden, jetzt kommt diese Story hier.

Erster Eindruck?

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