Kapitel 2

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Pov George

"Wisst ihr schon, was ihr bestellen wollt?" fragte meine Mutter mich und meine kleine Schwester. "Ich glaub ich nehm das hier." antwortete meine Schwester und zeigte ihr, was sie wollte. Wir saßen in einem Café in der Nähe des Strandes. Ich war noch nicht lange hier, weshalb meine Mutter mich und Chloe, meine Schwester, überall hinschleppte, damit wir vielleicht mal jemanden kennenlernen.

Nach einiger Zeit kam eine freundlich junge Dame zu uns, um uns zu bedienen. "Hey. Was darf es für sie sein?" fragte sie. Als sie mir in die Augen schaute, schaute ich zurück in ihre blauen Augen. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass sie nicht gut aussieht. Ihre dunklen Haare in einem Zopf zusammen gebunden ließ sie noch besser aussehen. Meine Mutter und meine Schwester gaben ihr bereits die Bestellung, während ich sie noch immer anstarrte.

Bevor sie dann wieder zu mir schaute, schaute ich auf die Karte und sagte ihr, was ich gerne essen wolle. "Kommt sofort." mit einem Lächeln ging sie von unserem Tisch weg, wobei ich ihr noch eine kurze Zeit lang hinterher schaute. Sie ist wirklich schön, vielleicht will sie sich ja mal treffen.

Sie brachte uns nach einiger Zeit unser Essen und da ich sie erneut anschaute, lächelte sie mir zu. Ihr Lächeln ist ja niedlich. Normalerweise finde ich nicht so schnell jemanden attraktiv, aber sie war wirklich süß. Ich hoffe sie hat keinen Freund, aber vielleicht kann man sich ja trotzdem anfreunden.

In meiner alten Schule hatten alle immer gesagt, dass ich heiß aussehe, was ja auch nicht gelogen war. Ihr Freund müsste wirklich ein Traumtyp sein, um besser als ich auszusehen.

Als die Süße dann wieder zum bezahlen kam, ließ ich ein bisschen extra Trinkgeld da. "Hey, willst du dich vielleicht mal treffen?" fragte ich sie, woraufhin sie mich anschaute. Man sah ihr auch an, dass sie das nicht erwartet hatte. "Ja klar. Ich bin heute um 21 Uhr fertig." meinte sie. "Cool, ich komm dann hier her." ließ ich sie wissen. Daraufhin bekam ich noch ein niedliches Lächeln von ihr, bevor sie sich umdrehte und ging.

Später am Abend, als es schon bereits 21 Uhr war, ging ich erneut zu dem Cafe. Draußen auf der Terrasse  war niemand mehr und drinnen sah man auch niemanden, aber das Licht war noch an.

"Hallo?" fragte ich. "Wir haben geschlossen." konnte ich sie sagen  hören, als sie dann über den Tresen zu mir schaute. "Oh Sorry, ich hatte schon fast vergessen, dass du vorbei kommen wolltest." entschuldigte sie sich. "Alles gut, jeder vergisst mal was." sagte ich nur, woraufhin sie mich wieder anlächelte.

"Ich bin übrigens George." stellte ich mich vor. "Ich heiße July." ließ sie mich wissen als sie über den Tresen wischte. "Schöner Name, für eine Schöne Frau." machte ich ihr als Kompliment. July also, sie gefällt mir jetzt schon. Sie hielt in ihrer Bewegung und schaute zu mir auf. "Ahm, Danke." bedankte sie sich und ich konnte sehen, wie sich ihre Wangen etwas röteten. Wie süß.

"Bist du schon länger hier? Ich hab dich hier noch nie gesehen." wollte sie von mir wissen. Sie will also das Thema wechseln. "Erst seit ein paar Tagen." antwortete ich ihr. "Bist du nur über den Sommer hier oder länger?" fragte sie mich. "Wir sind hierher gezogen. Aber ich werde vermutlich wegen einem College schon bald wieder weg sein."

"Auf welches College gehst du?" wollte July wissen, als sie mich anschaute. "Ich geh nach stanford." erzählte ich ihr. "Gehst du auch auf's College?" fragte ich sie dann. Sie seufzte nur kurz, bevor sie noch ihre letzten Sachen verträumte und ihre Schürze abnahm. "Es ist kompliziert." meinte sie nur.

"Was gibt's denn?" fragte ich genauer nach. Sie schien es nicht wirklich sagen zu wollen aber schaut mich dann doch wieder an, als sie hinterm Tresen mit ihrem Rucksack nach vorne kam. "Ich wollte immer mit meiner besten Freundin auf die Yale gehen, aber dann hab ich da Noch jemanden, mit dem ich gerne aufs College will." erzählte sie mir.

Wir gingen dann gemeinsam aus dem Café, welches sie absperrte. "Gehört dir das Café?" fragte ich. "Nein, ich arbeite nur den ganzen Tag. Hab sonst nicht genug Geld für's College." erklärte sie mir. "Ich kann dir was zahlen. Ein paar hundert Euro weniger macht mir gar nichts aus." kam es von mir. "Nein George, aber ich will das Geld selber verdienen." lehnte sie ab. "Aber Danke." Ich legte dann meinen Arm um ihre Schultern, während wir zu ihrem Auto liefen.

"Es war schön dich kennenzulernen, George. Ich hoffe, wir sehen uns wieder mal." sagte sie, als sie ihr Auto aufschloss. "Gleichfalls, wir sehen in uns sicher mal wieder." "Das würde mich freuen." Mit einem Lächeln stieg sie in ihr Auto ein, winkte mir nochmal kurz zu bevor sie losfuhr. Während ich meine Hände in meinen Hosentaschen hatte, schaute ich ihr noch hinterher. Dieses Lächeln, unglaublich. Ich hoffe, die mag mich, denn ich mag sie.

Ich ging dann nach einiger Zeit nach Hause, da ich hier alleine auch nichts mehr machen konnte. Ich hatte zwar ein Auto, allerdings wohnte ich nur 15 Minuten von hier, weshalb ich vorhin zu Fuß ging.










George met July. Good or Bad?

Who's the better one? - Dnf Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt