14. Kapitel

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Ich hatte grade das Gefühl eingeschlafen zu sein als schon das Horn ertönte. Ich seufzte und streckte mich. Als ich mich aufsetzte sah ich , dass die Sonne schon ein mildes Licht durch die Zelt Wände schien. Ich schwang die Beine aus dem Bett und rieb mir verschlafen die Augen . Als ich mich vor die Wasserschüssel stellte merkte ich wie ich die Spiegel vermisste. Ich schnappte mir meine Bürste und machte mich fertig. Es klopfte leise gegen die Zeltwand. " Ja?" Herein trat ein Bote und sagte dass die Zelte fast alle schon fertig abgebaut waren und sie jetzt meins abbauen würden. Ich nickte und bedeutete ihm kurz rauszugehen da ich noch meine Waffen anschnallen musste. Mein Schwert über die Hüfte und mein Kleid hochkrempeln um noch ein Messer Gurt am Oberschenkel festzumachen. Wenn ich in ein unbekanntes Haus gehe dann tue ich sogar ein kleines in meinen Ausschnitt und in einen kleinen Geflochtenen Zopf. Ich trat heraus und sah dass die meisten Zelte wirklich schon abgebaut waren. Ich ging zum Rand des Lagers und rief nach Nachttänzer. Er tänzelte aus einem Bach auf mich zu und suchte was zu futtern. So verfressen. Ich lachte und schwang mich auf seinen Rücken.

Wir waren jetzt schon 9 Stunden in einem atemberaubenden Tempo unterwegs , also für die Männer ich flog oder ritt. Taros ritt vorneweg und schaute mit hochnäsigem Blick Richtung Hauptstadt. Grade ritten wir über Flachland und begegneten nur manchmal einem Bauern den alle ignorierten was mich stark wunderte... Und dann tauchte sie auf . Zuerst nur ein paar Häuser , dann eine Mauer mit einer Stadt und darüber der Palast. Das Teich von Königin Lamina. Jetzt wurde ich leicht nervös. Nein ich durfte nicht nervös werden stark bleiben. Für ihn....bei dem Gedanken an ihn verdüsterte sich mein Gesichtsausdruck. Ich sagte den Satz und meine Flügel erschienen auf meinem Rücken . Ich legte sie so auf meinen Rücken das sie ihre volle Größe zeigten , hob meinen Kopf und ritt die letzte Stunde stolz auf meine Art auf die Hauptstadt zu. Doch kurz vor der Ankunft beim Tor kam der Bote angelaufen und meinte ich solle meine Flügel verbergen. Ich schaute ihn fragend an doch er schüttelte nur den Kopf und deutete auf Taros . Aha...

Ich seufzte und ließ sie verschwinden. Und dann ging das Tor auf... Kaum waren wir in der Hauptstadt, die nicht annähernd so schön war wie unsere, aber für Menschen durchaus angemessen , umgab uns ein Stimmengewirr das ich schon garnicht mehr gewohnt war. Es war sooo lange her das meine Stadt noch voll von Leben war...ich riss die Augen auf und bedeutete Koras das er sich bitte beeilen sollte , da er sich zu mir um gedreht hatte. Ich flüsterte Nachttänzer zu dass er ruhig bleiben sollte und atmete tief durch. " ok los" flüsterte ich ihm zu. Dort wo wir langritten hörte bei einigen das Stimmengewirr auf da sie erstaunt zu mir hochschauten. Denn auch wenn ich keine Flügel hatte war ich doch anders. Dann endlich nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir beim Palast an. Ein Knappe führte Nachttänzer weg und mich schob man fast in ein Zimmer im Turm.
" Ey wann soll ich..." Doch da war die Wache schon aus dem Zimmer. Toll....

Die einsame KriegerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt